LNG-Terminals: Schiffe voller Gift

Gas Die Ampel baut viele LNG-Terminals, dabei sind die Speicher voll – auch ohne Russland als Lieferanten. Kritik an den Plänen wird durch ein Gesetz unmöglich gemacht
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 04/2023
Klar, die Hände hat nur der Mann am Steuer – in dessen Kabinett spielt Parität ja auch keine Rolle mehr
Klar, die Hände hat nur der Mann am Steuer – in dessen Kabinett spielt Parität ja auch keine Rolle mehr

Foto: Hans Christian Plambeck/laif

Im Rekordtempo baut der Staat eine fossile Infrasturktur auf. Er macht dafür Milliardenbeträge im Bundeshaushalt frei. Hebelt Beteiligungsrechte und Umweltschutz aus. Ignoriert die Klimaziele. Der Ausbau erneuerbarer Energien kommt hingegen schleppend voran. All das hört auf einen Namen: Flüssigerdgas – Liquefied Natural Gas, kurz LNG.

Die ersten beiden Projekte in Wilhelmshaven und Lubmin haben den Betrieb aufgenommen, in Brunsbüttel ist bereits das LNG-Terminalschiff angekommen. In nur wenigen Monaten konnten sie geplant und gebaut werden. Das erste Gas hat das Terminal in Wilhelmshaven noch vor Weihnachten eingespeist. Doch wird das Gas wirklich gebraucht? Und was bedeutet das für Umweltschutz und Klimaziele?

Gerade ist der Füllstand der Gasspeiche