Fast die Hälfte aller Arbeitsplätze in den USA sei durch „Computerisierung“ und Roboter bedroht, schätzten Carl Benedikt Frey und Michael A. Osborne in einer 2013 veröffentlichten Studie. Andere Studien hielten dagegen, Roboter würden, wie bei vorangegangenen Innovationsschüben der kapitalistischen Produktionsweise, Arbeiter nicht einfach massenhaft arbeitslos machen, sondern eher dafür sorgen, dass diese sich nun anderen Dingen zuwenden, und neue Arbeitsplätze entstehen. Eine jüngere deutsche Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) kommt zu dem Ergebnis, dass Roboter in der deutschen Industrie "bislang keine Job-Killer“ waren, wohl aber für Lohndruck sorgen.
Für unsere Berichterstattung zum Thema wollen wir nun wissen: Wie schätzen unsere Leserinnen und Leser die kommenden Auswirkungen von Automatisierung und Digitalisierung auf ihre eigene Arbeit- und Lebenswelt ein? Bietet Robotisierung eher Chancen oder Risiken? Welche Bereiche werden besonders von Automatisierung betroffen sein?
Was ist Ihre Meinung?
Kommentare einblendenDiskutieren Sie mit.