Männer gehen leichtfertiger in die Insolvenz

Im Gespräch Die deutsche Filmproduzentin Anita Elsani über Kino in Amerika, "kommerzielles Arthouse" und darüber, als Frau immer nur mit Männern am Tisch zu sitzen und zu verhandeln
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Ich war auf der Medienschule und konnte jeden Bereich ausprobieren. Dort habe ich Regie bei einem Kurzfilm gemacht. Ich hatte durchaus eine Affinität dazu. Aber Regie war mir zu kleinteilig: die ganze Zeit am Drehort in einem Stück, dann die lange Schnittzeit. Ich habe organisatorische Herausforderungen geliebt – viele Menschen zu koordinieren, und das von der ersten Idee bis zum fertigen Film. Als Regisseur kommt man später dazu. Als Produzentin ist man die Großmutter des Projektes.

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