Mehdorn ist kein Nazi

Zug der Erinnerung Nur ein Schlag gegen die Privatisierung der Bahn
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Nun auch das noch - ein gefühlloser Administrator hätte nicht anders gehandelt. Hartmut Mehdorn genügt es nicht, dass einer seiner Vorgänger, der (stellvertretende) Generaldirektor der Reichsbahn Albert Ganzenmüller, am 13. August 1942 von dem ihm sehr ergebenen SS-Obergruppenführer Wolff "auch im Namen des Reichsführers SS" ein hochverdientes Dankschreiben für Judentransporte erhielt. Jetzt will Mehdorn auch, dass Juden, die ungebührliche Kritik an ihm üben, von der deutschen Justiz der Mund gestopft wird.

1942, in dem Schreiben an den Vorgänger hieß es: "Mit besonderer Freude habe ich von Ihrer Mitteilung Kenntnis genommen, dass nun schon seit 14 Tagen täglich ein Zug mit je 5.000 Angehörigen des auserwählten Volke