Mist, wir machen weiter

Volksvermögen zum Niedrigstpreis Trotz der Finanzkrise hält Bahnchef Mehdorn am Zeitplan für den Börsengang fest
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Die internationale Finanzkrise belastet den Börsengang der Mobility-Sparte der Deutschen Bahn. Dennoch zeigte sich der Konzern zuletzt weiter optimistisch, die "heiße Phase" der Teilprivatisierung über die Bühne zu bringen. Trotz der Turbulenzen an den Märkten soll am Montag die Zeichnungsfrist beginnen, Starttermin an der Börse wäre der 27. Oktober.

Nun hat der Bundesfinanzminister eine Verschiebung ins Spiel gebracht. Es könne einen Zeitpunkt geben, sagte Peer Steinbrück Anfang der Woche, "wo man entscheiden muss, ob man das Verfahren zu Ende bringt oder Plan B zieht". Offenbar wird man auch in der Bundesregierung langsam nervös: Ursprünglich hatte Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee von einem Erlös von bis zu acht Milliarden Eur