Mit Bauern reden

Agrarpolitik Fleischesser gegen Veganer, NGOs gegen Landwirte: Es gibt eine Idee, um diese verhärteten Fronten aufzubrechen
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 04/2018
„Wir haben es satt“: Viele in der Branche sind weiter als der Präsident des Deutschen Bauernverbands
„Wir haben es satt“: Viele in der Branche sind weiter als der Präsident des Deutschen Bauernverbands

Foto: Carsten Thesing/Imago

Es ist Zeit für neue Ideen. In den letzten Jahren ist über die Landwirtschaft und ihre Auswirkungen so viel gestritten worden, dass die Fronten völlig verhärtet sind: Tierschützer gegen Massentierhalter, Veganer gegen Fleischesser, Pestizide gegen Pflanzenschutzmittel, konventionelle Landwirte gegen NGOs.

Massentierhaltung und Gift auf dem Acker sind die Kampfbegriffe der Umwelt- und Tierschützer, die bei Landwirten heftige Abwehrreaktionen auslösen. Sie fühlen sich als Tierquäler und Menschenvergifter denunziert – und das von Leuten, die im Supermarkt Milch und Fleisch zu Dumpingpreisen abräumen. So hat die alljährliche „Wir haben es satt“- Großdemonstration von Bauern, Umwelt- und Tierschützern eine Gegenre