Morales und das Dreigestirn der "frechen Affen"

Beistand für Bolivien Lateinamerika sucht den Schulterschluss mit der Andenrevolution
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Mit der sprichwörtlichen Geduld des Präsidenten Evo Morales, die ihm bisher national wie international viel Sympathie brachte, scheint es vorbei zu sein. Das Glas zum Überlaufen brachte das Massaker in der abtrünnigen Nordprovinz Pando am 12. September, als Dutzende von Bauern - zumeist Anhänger der regierenden Bewegung zum Sozialismus (MAS) - auf Geheiß des korrupten Gouverneurs und einstigen Banzer-Anhängers Leopoldo Fernández von paramilitärischen Milizen - teils rekrutiert aus brasilianischen und peruanischen Söldnern - ermordet oder schwer verletzt wurden. Die zuweilen unberechenbare, als putschfreudig bekannte Armee folgte danach dem Befehl von Morales, verhaftete am 18. September - noch während der Gespräche zwischen der Re