Mord eingeschlossen

Griechenland Vor den Neuwahlen zum Parlament am Sonntag gehört auch die physische Bedrohung durchaus zur Lobbyarbeit einflussreicher Oligarchen
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'Schiffe der Fahrlinie ANEK
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Foto: Aris Messinis / AFP

An dieser Stelle sollte ursprünglich ein Interview veröffentlicht werden. Zugesagt hatten zunächst ein hohes Mitglied der Tsipras-Regierung, danach ein Mitglied des Parlamentspräsidiums, zum Schluss der Schriftsteller Periklis Korovessis. Alle drei sagten das seit mehr als einer Woche geplante Gespräch mit dem Autor ab. Korovessis wegen „technischer Probleme“, die beiden anderen ohne Angabe von Gründen.

Mit „technischen Problemen“ werden in Griechenland traditionell Ursachen beschrieben, die im mafiösen Gesellschaftssektor zu finden sind. Der Begriff will sagen, dass es für den Betroffenen einfach zu riskant wäre, öffentlich das zu sagen, was er im Vertrauen längst preisgegeben hat.

In diesem Fall sollte das Int