Müde, zerfleddert

Roman Mit zehn Jahren Verspätung erscheint Meg Wolitzers Beststeller „Die Zehnjahrespause“ auf Deutsch. Endlich?
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 41/2019
Eine New Yorker Nachbarschaft, Brooklyn Heights
Eine New Yorker Nachbarschaft, Brooklyn Heights

Foto: Imago Images/Levine-Roberts

Eine Marke im Genre feministische und/oder Frauenliteratur ist sie schon lange. Zuletzt landete die US-Autorin Meg Wolitzer mit Das weibliche Prinzip wieder mal einen Bestseller – mitten in eine von #MeToo aufgehitzte Atmosphäre und in den Zeitgeist hinein. Ihr Roman kreiste um die Frage, was moderner Feminusmus sein kann und ob der progressive den alten verrät, eventuell auch umgekehrt, plus: wer von wem lernen kann. Nicole Kidman – länger schon erfolgreiche Filmproduzentin – soll sich die Rechte gesichert haben, und man darf gespannt sein, denn die von ihr mitproduzierte Serie Big Little Lies (welche auf Liane Moriartys gleichnamigem Erfolgsroman basiert), bei der sie auch eine der Hauptrollen spielt, ist preisgekrönt.

Was in der deutschen Überse