Muslimisches Utopia

Im Gespräch Der sudanesische Schriftsteller Tajjib Salich über den Nord-Süd-Konflikt, die letzte Supermacht USA und die Demokratie im Sudan
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Tajjib Salich wurde 1929 im Norden des Sudan geboren. Nach dem Studium in Khartum ging er 1953 nach London, wo er für das internationale Programm der BBC arbeitete. Ab 1974 war er als Abteilungschef am Informationsministerium im Golfscheichtum Katar tätig, danach als Berater der Unesco. Weltweite Berühmtheit erlangte Tajjib Salich mit seinem ersten Roman Zeit der Nordwanderung, der seit seinem Erscheinen in der arabischen Originalausgabe 1969 zum Kultbuch einer ganzen Generation von Intellektuellen geworden ist. Salichs Bücher wurden in 20 Sprachen übersetzt. Auf Deutsch erschienen im Baseler Lenos-Verlag außerdem Eine Handvoll Datteln und der Roman Bandarschah. Tajjib Salich lebt in London.

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