Nach der "Frau" in der Mutter fragen

Im Gespräch Ingrid Strobl über Töchter und den Tod der Mutter
Exklusiv für Abonnent:innen

Für ihr neues Buch Ich hätte sie gerne noch vieles gefragt/Töchter und der Tod der Mutter interviewte die österreichische, in Köln lebende Journalistin und Sachbuchautorin Ingrid Strobl, die sich in ihren Büchern bislang vor allem mit dem antifaschistischen Widerstand von jüdischen Frauen beschäftigt hat, 20 Frauen und befragte sie über ihre Beziehung zur Mutter und zu deren Tod. Die meisten der befragten Töchter gehören den Jahrgängen 1948 bis 1954 an (Strobl ist Jahrgang 1952), die Mehrheit war zwischen 40 und 60 Jahre alt, als ihre Mutter starb. Bis auf eine Ausnahme sind die Interviewten berufstätig und leben in Großstädten. Die Aussagen der Töchter über die Beziehung zu ihren Müttern, ihre Empfin