Nebel im Pankisi-Tal

Georgien Anti-Terror-Kampf gegen 15 al-Qaida-Kämpfer und 50 tschetschenische Rebellen
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In das georgische Pankisi-Tal, einer Gebirgslandschaft an der Grenze zu Tschetschenien im Großen Kaukasus (s. Karte), sollen nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums al-Qaida-Kämpfer aus der rebellischen Kaukasus-Republik eingesickert sein. Das hat Georgien zum quasi Frontstaat im Anti-Terror-Krieg befördert und der Regierung Schewardnadse in Tiflis Militärhilfe der USA beschert. Vorerst 200 Berater werden einer Armee zur Seite stehen, die seit 1993 nicht nur den Verlust der Region Abchasien hinnehmen musste, sondern auch die separatistischen Revolten in Südossetien und Adscharien nie eindämmen konnte.

Zwei Schlagbäume versperren die Straße hinunter zum Pankisi-Tal. Soldaten des georgischen Innenministeriums haben Sandsäcke zu kleinen Festun