Neue Maueropfer

Im Gespräch Der ungarische Menschenrechtler Ferenc Köszeg berichtet, dass an osteuropäischen Grenzen Polizeibeamte über das Schicksal von Flüchtlingen entscheiden
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"Kein Ort. Nirgends?" lautete der Titel einer Tagung, die die Flüchtlingsorganisation Pro Asyl zu ihrem 20-jährigen Bestehen am vergangenen Wochenende in Tutzing durchführte. Über die Situation von Flüchtlingen an den osteuropäischen Außengrenzen referierte dort der Vorsitzende der ungarischen Sektion der Menschenrechtsorganisation "Helsinki-Komitee", Ferenc Köszeg. Für sein Engagement im Bereich der Flüchtlingsrechte wurde ihm der erstmals ausgelobte Preis "Pro-Asyl-Hand 2006" verliehen.

FREITAG: Die Ukraine ist zur neuen Schnittstelle von Migration geworden. Über die Ostgrenze versuchen Flüchtlinge in die EU zu kommen. Über die Westgrenze werden abgelehnte Flüchtlinge aus Polen, der slowakischen Republik und Ungarn abg