"Nicht den Start-Up-Mist pflegen"

Medien Das sozialistische Magazin "Jacobin" ist in den USA erfolgreich. Nun bekommt es mit "Ada" eine kleine Schwester in Deutschland. Ein Gespräch mit den Macherinnen
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"Nicht den Start-Up-Mist pflegen"

Foto: Thomas Imox/ Imago

Vor sieben Jahren gründete Bhaskar Sunkara in den USA Jacobin, inzwischen erreicht allein die gedruckte Ausgabe rund 40.000 Leser. Diese Woche nun ist das Magazin Ada online gegangen, das sich als die kleine Schwester von Jacobin versteht. Über die Ziele des Magazins sprachen wir in Berlin mit den ChefredakteurInnen Sarah Nagel und Loren Balhorn. Balhorn ist außerdem Mitglied der erweiterten Redaktion von Jacobin und schreibt für das US-Magazin aus Berlin.

Der Freitag: Auf Ihrem Twitter-Account kursierte vorab der Slogan: „Marxismus für Millennials“. Wen möchten Sie mit Ada ansprechen?

Sarah Nagel: Wir wollen uns an alle richten, die das Gefühl haben, dass irgendetwas nicht richtig stimmt. Weil wir denken, dass es viele Menschen gibt, die linke