Nicht im Bilde

VERBRECHEN DER WEHRMACHT Kann die umstrittene Wanderausstellung des "Hamburger Instituts für Sozialforschung" das angekündigte Moratorium überleben?
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Man "begrüße die Kritik an der Ausstellung über die Wehrmachtsverbrechen und die daraus resultierende Debatte". Auch wenn die Vorwürfe "im Einzelfall schmerzen mögen". Mit diesen Worten hatte das Hamburger Institut für Sozialforschung letzte Woche zur Pressekonferenz geladen. Das klang versöhnlich, denn bis vor kurzem noch hatten die Initiatoren um Leiter Hannes Heer Vorwürfe gegen die Ausstellung Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944 als Kampagnen abgetan, gesteuert von Rechtsextremisten, ehemaligen Wehrmachtsoffizieren und der konservativen Presse.

Jetzt ist in drei Zeitschriftenartikeln die Auseinandersetzung über die Ausstellung neu entfacht worden. In den renommierten Vierteljahreshefte(n) für Zeitgeschichte übt