Nicht spalten, einen

Feminismus Die Geschlechterfrage ist von der Klassenfrage nicht zu trennen. Sie auf eine scheinbar statische Biologie zu reduzieren, führt zu reaktionären Ansichten
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Feminismus ohne Körper geht nicht, aber er sollte deswegen nicht biologistisch werden: Aktivisten bei einer Demonstration zur Abschaffung des sogenannten Abtreibungsparagraphen §219a
Feminismus ohne Körper geht nicht, aber er sollte deswegen nicht biologistisch werden: Aktivisten bei einer Demonstration zur Abschaffung des sogenannten Abtreibungsparagraphen §219a

Foto: Michele Tantussi/AFP/Getty Images

„Gender-Wahn“, „Gender-Gaga“, „Gender-Ideologie“ – das sind bekannte Diffamierungen gegen feministische Analysen und Kritiken zu bestehenden Traditionen und Normen in unserer Gesellschaft. Man muss keine Super-Feministin sein, um zu erkennen, dass diese üble Nachrede über „böse Frauen“, die Männer hassen oder alle Kinder durch Sexualerziehung in den Schulen „homosexuell machen“ würden, ganz klar in die konservative Ecke einzuordnen ist. Anders ist es aber mit Diskursen von manchen Feminist*innen zur wahren Natur des weiblichen biologischen Geschlechts, in der sie den Ursprung ihrer Unterdrückung sehen. Unter einem falsch verstandenen Materialismus verweisen sie trans Frauen aus feministischen R&