No-go-Namen

A-Z Manche Namen gehen gar nicht. Wer sie trägt, der macht sich zum Horst. Horst als Name wiederum ist fast ausgestorben. Ein A–Z der Namen
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 18/2017

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Ausgedacht Der Trend zu absurden, erfundenen oder bizarr individuell geschriebenen Namen – Tymberlee Savannah Schaklin – kommt aus den USA. Was Individualität und Stil beweisen soll und gegen Ende der DDR Sehnsucht nach der weiten Welt ausdrückte, ist religiösen Ursprungs (JHWH). Die Mormonen sind berüchtigt für ihre eigenwilligen Vornamen. Sie glauben, dass jedes Lebewesen mit seinem ureigenen Namen in einem Verzeichnis archiviert wird. Die möglichst eigenständige Schreibweise hilft, im Jenseits wiedergefunden zu werden – wichtig bei Großfamilien, die oft Smith oder Young heißen. Bei Afroamerikanern sind rüschenreiche Namen wie Shaquille oder Aaliyah beliebt. Zum Überschwappen des Trends in unsere Promiwelt