Noch offen

Kunst Die Folgen von Covid-19 für Galerien erzählen viel über ihre Arbeit hinter den Kulissen der Branche
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 50/2020

Wer in den vergangenen Wochen nicht auf den analogen Besuch einer Ausstellung verzichten wollte, dem blieb angesichts geschlossener Museen der Gang in eine der 700 deutschen Galerien. Dank ihres offiziellen Status als Einzelhandel konnten sie im herbstlichen „Lockdown light“ ihre Räume geöffnet lassen. Ein Tropfen auf den heißen Stein: Galerien erwarten für das Jahr 2020 mehr als 40 Prozent Verlust. Manche befürchten einen vollständigen Zusammenbruch ihres Geschäfts, warnt die „Galerienstudie 2020“, die das Institut für Strategieentwicklung im November vorgelegt hat.

Nun ist Galerie nicht gleich Galerie: 2019 haben sie in Deutschland 890 Millionen Euro Umsatz erzielt – die Hälfte davon geht auf das Konto von fün