Offene Fiktion

Kolonialgeschichte In „Occupy Schloss von Puttkamer“ überschreibt Pascale Obolo deutsche Relikte in Kamerun
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 14/2016

In der Auseinandersetzung mit Deutschlands Kolonialvergangenheit und deren Verbindungslinien in die Gegenwart gibt es aktuell so unterschiedliche ungelöste Debatten wie Straßen-Umbenennungen, die Anerkennung des Genozids an Nama und Herero als Völkermord und den respektvollen Umgang mit den Opferverbänden oder den künftigen Umgang mit den Beutekunst-Artefakten im geplanten Berliner Humboldtforum (Freitag vom 11. Juni 2015). Die im Jahr 2012 gegründete Akademie der Künste der Welt in Köln diskutiert nun bis Ende Juni Machtverhältnisse und Folgen kolonialer Herrschaft und lud dazu unter anderem in das Kino des Filmforums im Museum Ludwig. Vorgeführt wurde als work in progress ein gut einstündiger Teil des Werks Occupy Schloss von Puttkam