Old school, baby!

Hot Rod David Biene steht auf laute Musik und alte Autos. In seinem Bildband "Hopped Up" hat er die Hot Rod Szene dokumentiert, zu der er selbst gehört

Die Bilder sehen aus, als seien sie vor sechzig Jahren gemacht worden. Tatsächlich sind sie in den letzten fünf Jahren entstanden. In seinem Bildband Hopped-Up dokumentiert David Biene die europäische Hot Rod Szene, zu der er selbst gehört. Hot Rod, das ist die Mode der vierziger und fünfziger Jahre, das sind Autorennen mit aufgemotzten Oldtimern und das ist Rock 'n' Roll. Junge Leute kommen an Wochenenden in Europa zusammen und lassen ein vergangenes Amerika wieder aufleben: Rockabillies mit tonnenweise Pomade im Haar, Kaugummi kauende Wasserstoffblondinen und natürlich Männer, die an ihren Autos herumschrauben und dann ein Rennen gegeneinander fahren. Zu diesen Wochenenden ist David Biene gefahren und hat fotografiert. Ganz old school natürlich mit einer analogen Kamera. Dabei herausgekommen sind ungekünstelte Bilder einer künstlichen Welt.

Angereichert hat Biene seine Bilder mit Interviews und Berichten von den Rennwochenenden. Er hat nicht nur Musiker und DJs, die nach den Rennen Konzerte spielen interviewt, sondern seinem Buch auch zwei CDs beigefügt. Auf einer ist ebenjener Rock 'n' Roll zu hören, der die Szene rockt. Auf der zweiten CD ist ein einstündiger Mitschnitt eines Hot Rod Rennens. Ja, schon richtig, eine Stunde Motorenlärm. Damit beim Blättern im Buch auch die richtige Stimmung aufkommt.

Alle Fotos von David Biene aus dem Bildband Hopped-Up. European Hot Rod Culture


In seinem Blog und auf seiner Website dokumentiert David Biene seine Arbeit.

Hopped Up David Biene Mit Fotos und Interviews von David Biene, Berlin 2008, 240 S. 39,90

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