Panzerlieferungen in die Ukraine: Salamitaktik von Olaf Scholz

Meinung Die Bundesregierung liefert jetzt also doch Schützenpanzer in die Ukraine. Scheibchenweise wird die politische Grenze des Möglichen im Ukraine-Krieg verschoben. Doch was ist das Ziel einer solchen Taktik?
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Ist dieser Marder bald schon in der Ukraine unterwegs?
Ist dieser Marder bald schon in der Ukraine unterwegs?

Foto: Patrik Stollarz/AFP via Getty Images

Nun also doch deutsche Panzer. Was monatelang als unverantwortliche Eskalation galt, wird heute als sinnvolle Unterstützung der Ukraine verkauft. Die Lieferung von deutschen, amerikanischen und französischen Schützenpanzern ist insofern ein Tabubruch – dem vermutlich weitere folgen werden. Nicht nur aus der Ukraine wird gefordert, jetzt nicht nur westliche Schützenpanzer wie Marder, Bradley oder AMX-10 zu schicken, sondern dem die Lieferung von echten Kampfpanzern wie Leopard II folgen zu lassen. Eine Ausbildung ukrainischer Soldaten in Deutschland ist dabei ebenso eingepreist, wie die nachhaltige Lieferung von Munition, der Aufbau einer belastbaren Logistikkette und Wartungen des Geräts. Denn in der Tat sind Schützenpanzer ohne Kampfpanzer wie Fußb