Pilze sind spezielle Leute

Megatrend Sind erst einmal die Sinne geschärft, sieht man es überall und besonders in Berlin: Wissenschaft und Kunst rücken eng zusammen
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Nehmen wir den Prinzessinnengarten am Moritzplatz. Die beiden Betreiber des mobilen Gemüsegartens bezeichnen sich nicht mehr als Gärtner oder Manager, sondern als „Kuratoren“; nicht nur hier werden Kunst und Ökologie enggeführt. So gibt es in Kalifornien fast nur noch „Eco-Artists“ und „Bio-Hacker“. Erstere widmen sich künstlerisch der Natur, letztere experimentieren mit dem „Leben“ anderer. Aus Kalifornien kamen Ende der achtziger Jahre auch die ersten Öko-Künstler nach Westberlin; Helen Mayer und Newton Harrison nahmen sich nichts weniger vor als die „Revitalisierung der Spree“. Sie blieben nicht die einzigen ihrer Art, wenig später zog auch die norwegische Mathematikerin Sissel Tolaas nac