Plötzlich ist der Terror zurück

Trauer Nach dem Bombenanschlag in Boston rückt das Land vorerst enger zusammen. Droht den Amerikanern ein noch schärferer Überwachungsstaat?
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 16/2013
Es ist der größte Polizeieinsatz in der Geschichte Bostons
Es ist der größte Polizeieinsatz in der Geschichte Bostons

Foto: Nancy Lane/polaris/laif

Das Foto des achtjährigen Martin Richard aus Dorchester in Massachusetts in seinem Eishockeytrikot der Boston Bruins rührt zu Tränen. Braune Augen, kleine Zahnlücke, bisschen abstehende Ohren, waches Gesicht. Der Drittklässler starb bei dem Bombenanschlag auf den Boston-Marathon. Er ist eines von drei Todesopfern bei diesem Volksfest mit 23.000 Läufern. Mehrere Schwerverwundete schwebten auch am Tag danach in Lebensgefahr. Martins Mutter und seine Schwester liegen mit Verletzungen im Krankenhaus. Mehr als 170 weitere Personen wurden verwundet, viele von ihnen schwer. Der Terror ist zurück, heißt es nun in den USA.

Elfeinhalb Jahre sind vergangen seit den Anschlägen auf das New Yorker World Trade Center und das Pentagon in Washington. Kommentare s