Poetry Slam: Von Al Capone über Hazel Brugger bis Marc Uwe Kling

A–Z Wenn in wenigen Tagen die deutschsprachigen Meisterschaften in Wien anfangen, ist unser Autor Aron Boks dabei. Er ist Slam-Poet und hat bereits auf den meisten Bühnen des Landes performt. Aber was macht Poetry Slam aus? Sein Lexikon
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 43/2022
Hinter dem Begriff „Poetry Slam“ versteckt sich ein literarischer Wettbewerb: Der Slam-Poet trägt vor, das Publikum kürt den oder die Sieger:in
Hinter dem Begriff „Poetry Slam“ versteckt sich ein literarischer Wettbewerb: Der Slam-Poet trägt vor, das Publikum kürt den oder die Sieger:in

Foto: Brandon Kruse/Imago Images

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Applaus Poetry Slam ist ein Bühnenliteraturformat, das alle möglichen Genres einschließt. Egal ob Lyrik, Kurzgeschichte, Rap, Satire oder Stand-up-Comedy – es findet im Wettstreit gegeneinander statt. Menschen treten mit selbst geschriebenen Texten vor Publikum auf. Ein MC, ein Master of Ceremony, führt durch den Abend. Er begrüßt das Publikum und sucht eine Jury aus meist fünf Personen aus. Die haben die Aufgabe, die Texte der Slammer:innen auf einer Skala von 1 bis 10 zu bewerten. Mit Punktetafeln. Oder das gesamte Publikum entscheidet per Applauslautstärke, wer aus der Vorrunde ins Finale einziehen und später als Sieger:in gekürt werden soll. Das entscheidet sich, sobald der Text gesprochen und die Bühne verlassen ist. Doch z