Pornokönig an der Brandstwiete

Der Augstein-Nachfolger Wie "Spiegel"-Chefredakteur Stefan Aust für seine Pressefreiheit kämpft
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Er steht - zusammen mit Bild-Chef Kai Dieckmann und den Chefredakteuren anderer Schmuddelorgane - an der Spitze der mutigen Männer, die vom Kanzler Pressefreiheit forderten. "Herr Bundeskanzler, stoppen Sie die Zensur!" Es geht um eine monegassische Prinzessin und ein problematisches Urteil zum Schutz ihrer "Privatsphäre" gegen Paparazzi.

"Der Schutz der Persönlichkeitsrechte wird zur Zensurkeule", sagte Spiegel-Chef Stefan Aust der Welt am Sonntag und hat sich doch längst willig prügeln lassen. Aust hätte eine Schlacht für die Pressefreiheit schlagen können. Doch er hat sofort klein beigegeben im Fall des "Potsdamer Rumpelstilz" (s. Freitag 35/2004 vom 20. 8.), jenem hoch oben in der Bauaufsicht tätigen Westministerialbeamten der Regierung Platz