Prächtige Elfenbeinhunde

Nicht in Berlin Unser Autor reaktiviert seinen Afrika-Watchblog und blickt hoffnungsvoll auf den Flughafen Nairobi
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 10/2016
Dick, Jahrgang 2008, eine Spezialkraft der African Wildlife Foundation
Dick, Jahrgang 2008, eine Spezialkraft der African Wildlife Foundation

Foto: Simon Maina/AFP/Getty Images

Es ist kein Mann denkbar ohne eine Mission. Etwa, das Wort eines lieben Gottes in der Welt zu verbreiten. Oder: Die Briefmarkensammlung (DDR und Trinidad-Tobago, 1949 bis 1974) vollzukriegen. Oder: Das Unkraut zwischen den Betonplatten vorm Haus, das verfluchte, auszumerzen, in einem täglichen, titanischen Abwehrkampf. Irgend so was hat jeder. Braucht jeder. Damit das Leben einen Sinn bekommt.

Ich selber habe vor Jahren eine Mission angenommen, die mir meiner Persönlichkeit angemessen schien: Ich wollte die Welt vereinen. Dass alle mit allen sich aussöhnen, alle mit allen Kontakt kriegen, einander verstehen. So in dem Stil. Dafür schrieb ich Bücher. Dafür hatte ich, weil das mit dem Bücherverlegen sich oft so hinzieht, auch einen Blog: Afrikaspicker hie