Auch die Stimmung unter den in Deutschland lebenden türkischstämmigen Bürgern wird durch den Putsch vom 15. Juli und dessen Folgen beeinflusst. Viele befürchten, dass die Konflikte zu Hause auf ihre Wahlheimat ausstrahlen. Und mancher fragt sich, warum Tayyip Erdoğan in Deutschland so viele Anhänger hat. Bei der Parlamentswahl am 1. November, bei der in den Konsulaten auch die Deutsch-Türken votieren konnten, kam die AKP auf knapp 60 Prozent der Stimmen.
Für diesen Rückhalt gibt es Gründe, der wichtigste: Bis Tayyip Erdoğan kam, wurden die Auslandstürken in Ankara nie ernst genommen. Sie spielten in den Regierungsprogrammen keine Rolle und sollten nur Devisen ins Land bringen. Was ihre Probleme und Wünsche waren, interessierte die damaligen Administrationen nicht weiter. Erst mit der AKP an der Macht wurde überhaupt an eine Politik für die in Europa lebenden Türken gedacht. Diese hatten erstmals das Gefühl, für eine Regierung in Ankara wichtig zu sein.
Das kannte die deutsche Mehrheitsgesellschaft bis dato nicht, das neue Selbstbewusstsein der türkischstämmigen Community irritiert bis heute. CDU-Generalsekretär Peter Tauber, der sich von den Demonstrationen für Erdoğan gestört fühlt, hat wissen lassen: Wer hier lebe und arbeite, „dessen Loyalität liegt bei der Bundesrepublik Deutschland“. Der österreichische Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) ging noch einen Schritt weiter und legte demonstrierenden Erdoğan-Anhängern die Ausreise nahe.
Derartige Statements sagen mehr über Hilflosigkeit als über ein Bedürfnis nach Loyalität. Die Politik scheint überfordert im Umgang mit den konservativ-religiösen Türken, aus denen sich ein beachtlicher Teil der hiesigen Community rekrutiert – sie hat sich zu wenig um diese Milieus gekümmert. Es ist eben nicht, wie oft behauptet, der wirtschaftliche Aufschwung in der Türkei, der die Menschen Erdoğan in die Arme treibt. Die traditionalistischen Türken fühlten sich in der modernen Türkei stets strukturell benachteiligt – durch die AKP war es mit solcher Ausgrenzung vorbei.
Während eine große Gruppe der Türken hierzulande stets das Gefühl hat, von der deutschen Politik von oben herab behandelt zu werden, empfinden sie Erdoğan als einen der Ihren. Es geht nicht um Loyalität, sondern um die Begegnung auf Augenhöhe. Gleichwohl sind die Befürchtungen, dass externe Konflikte nach Deutschland getragen werden, nicht von der Hand zu weisen. Nach dem Putschversuch dominiert eine denunziatorische Stimmung unter den Deutsch-Türken. In den sozialen Medien sind Listen in Umlauf, die auf Restaurants, Geschäfte und Vereine hinweisen, die man boykottieren solle. Die Aufrufe reflektieren jenen besonderen Augenblick, den die Türkei gerade durchläuft. Die AKP und Erdoğan waren mit der Mission angetreten, ein polarisiertes Land zu befrieden. Seit den Gezi-Protesten und durch die Auseinandersetzung mit der Gülen-Sekte, die in der Tat seit Jahrzehnten staatliche Strukturen unterwandert hat, ist bezogen auf jenen Anspruch eine Veränderung eingetreten.
Die Beschäftigung mit „dem Feind“ und die heute vorherrschende Haltung, jeder Kritiker habe feindliche Absichten, ließ die AKP von ihrem anfänglichen Kurs abkommen. Das erinnert an Nietzsches Aussage: „Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.“ Mancher AKP-Anhänger hat das Gefühl, dass seine Partei dabei ist, Eigenschaften vorheriger Regierungen anzunehmen, die man stets abgelehnt hat. Mit der jetzigen Stimmung wird eine Rückbesinnung auf den Gründungsmythos der Partei nicht gelingen, sondern die Polarisierung verstärkt. Und das werden dann auch die Türken in Deutschland spüren.
Kommentare 36
... mit der Gülen-Sekte, die in der Tat seit Jahrzehnten staatliche Strukturen unterwandert hat ...
Das war ja auch genau das, was sie nach den Vorstellungen der AKP und einiger ihrer Vorläufer tun sollte, oder?
Vielleicht sollte man nicht zu naiv sein, ich erinnere mich noch an Sendungen aus den 90er jahren wo Griechen als Banditen beschimpft wurden. Es gibt ein hart nationalistisches Potenzial in der türkischen Gemeinschaft und eine autoritäre Gesinnung, mit der man sich nie richtig auseinander gesetzt hat. Im übrigen sind ja auch Türken in Deutschland intensiver Propaganda ausgesetzt und Strukturen, die vom türkischen Staat finanziert werden. Da ist es schwer seinen eigenen Weg zu finden.
Sollten nicht in der neuen Heimat, in dem Einwandererland Deutschland, die politischen Konflikte des (oftmals vor mehr als einer Generation verlassenen) Heimatlandes überwunden werden?
In dem Anspruch von Erdogan, die hierher Ausgewanderten als "Auslandstürken", also weiter als "seine" Bürger anzusprechen, liegt ein grosses Störpotential. Bereits die gewalttätigen Kurden- und Antikurden-Demos sind problematisch; die Einwirkungen der DITIB zum Aufstacheln gegen Oppositionelle gewährdet den inneren Frieden. Ich konnte schon vor Jahren nicht verstehen, warum die Bundesregierung die Auftritte des AKP-Wahjlkämpfers Erdogan in Deutschland genehmigt hat.
Wer eingebürgert ist, ist Deutscher, kein Türke. Wer nicht eingebürgert ist, muss sich m. E. politischer Aktivitäten enthalten.
die auslands-deutschen waren immer die loyalsten nazis!
wie auslands-türken und sonstige kompensierten sie die heimat-ferne mit extremer verbundenheit zum führer.
Adolf befand sich auch auf Augenhöhe und die Mehrheit der deutschen Community stand nach 1933 zur kapitalfaschistischen NSDAP-Regierung. Und nach 1945 - bis heute - zu den (vormals) kapitalfaschistischen Wirtschafts-, Konzern- und Monopolverbänden.
Schauen wir uns doch einfach mal objektiv an was zur Zeit in Deutschland passiert! Ist das so weit entfernt von den was in der Türkei passiert?
Wir hatten 50 Jahre Sozialdemokratie, die 20 Jahre lang wegge- mobbt wurde.
Was gibt uns das Recht die Türkei und ihre Bevölkerung zu kritisieren?
Fangen wir doch lieber mal bei uns an. Ist natürlich total undeutsch!!!
Sorry Rita, aber das ist totaler Blödsinn. Erstens geht es in dem Artikel nicht um Deutschland, sondern um die Türkei und zweitens werden bei uns nicht haufenweise Richter, Journalisten usw. entlassen, wie das gerade in der Türkei geschieht. Ach ja, und die Todesstrafe ist in Deutschland auch noch nicht wieder eingeführt...
Bei allem Verständnis für die Befindlichkeiten hier lebender "Deutsch-Türken" können sie nicht erwarten, dass aus Höflichkeit ihnen gegenüber nicht auch scharf kritisiert wird, dass sich Erdogan als Despot betätigt, der die türkische Opposition ausschaltet, sich die Justiz gefügig macht und wie ein Berserker auf den Rechten und Menschenrechten derjenigen herumtrampelt, die nicht für ihn sind. Dafür kann es hierzulande weder Sympathie noch Verständnis geben. Dies zu akzeptieren, kann den "Deutsch-Türken" nicht erspart werden.
Mehr Sorgen als um hier lebende "Türken" sollte man sich um die Mehrheit der in der Türkei Lebenden machen, die offensichtlich seit dem False-Flag-Putsch von Erdogan ihren Verstand verloren, an der Garderobe abgegeben oder nur noch in Form von geschwenkten Fahnen zum Einsatz bringen.
Merken die eigentlich nicht, was gerade mit ihnen geschieht?
Ich fasse es nicht.
Bei diesem Niveau wird es zu einem aussichtslosen akrobatischen Akt, überhaupt auf Augenhöhe zu kommen.
Das Erwachen dürfte ein schreckliches sein.
Wer eingebürgert ist, ist Deutscher, kein Türke. Wer nicht eingebürgert ist, muss sich m. E. politischer Aktivitäten enthalten.
So einfach ist das nicht. Schließlich gibt es die doppelte Staatsbürgerschaft. Wer in D. geboren ist, muss seit 2014 sich nicht mehr zwischen zwei Ländern entscheiden. Wer bis zum 21. Lebensjahr acht Jahre in D. gelebt und sechs Jahre eine Schule besucht hat, desgleichen. Also können diese Menschen in zwei Ländern politisch aktiv werden und Erdogan kann zurecht von "Auslandstürken" sprechen und auf sie politischen Einfluss nehmen.
Die Vorstellung war wohl gewesen, die doppelte Staatsbürgerschaft hätte einen integrationsfördernden Charakter. Dass dem nur begrenzt so ist, sehen wir an den konservativen bis reaktionären türkischen Dachverbänden, die sich zuvorderst für ihre muslimischen mit der Demokratie kaum konvertierbaren Interessen einsetzen.
Der Blog hat einen wichtigen Aspekt vage angerissen. Eine Gesellschaft in der sich die Mehrheit benachteiligt fühlt, kann leicht "eingefangen" und zu einer letztlich mordlüsternen Horde transformiert werden.
Wenn sich Menschen von vermeintlich "klügeren", "leistungsfähigeren" Artgenossen täglich sagen lassen müssen, wie dumm, stumpf, dumpf, rassistisch, verblendet oder was auch immer an negativen Eigenschaften man gerne verteilt, sie doch seien, brauchen sie nur die richtigen "Ansprechpartner" und schwupps, schwenkt das Pendel in eine andere Richtung.
Erdogan ist tatsächlich einer von Ihnen, wie Adolf - gescheiterte Existenzen, doch letztlich jene Katalysatoren, die den Mob zu einer homogenen Masse formen konnten.
Nur - sorry, das Bildungsbürgertum ist nicht minder ein enthemmter Mob, ein arroganter Gewinnerhaufen, der manchmal von den vormals Gedemütigten kurzerhand auf die Straße oder schlimmer in Lager gejagt wird.
Was früher Adel war, ist heute der akademische Grad und das berufliche Netzwerk - doch dort wo es wirklich lukrativ wird, bleibt eine Minderheit zurück - und sobald diese Minderheit zu lässig wird, sich ihrer Sache zu sicher ist, schlagen die Verlierer zurück.
Insofern hat Rita nicht unrecht, die AFD ist eine andere Art von AKP (eigentlich sollten in Köln die 30.000 mit den Nazis ein Fest feiern..... - wer weiß, vielleicht reden sie miteinander, ich könnte mir gut vorstellen, dass sie dann am Abend gemeinsam schunkeln..... ).
Oder - Trump?
das ist ja die große Frage:
False-Flag oder nicht! Was gegen False-Flag spricht ist die zunehmende Einmischung von Militär in Politik, nicht nur in der Türkei.
Militärisches Eigenleben hat nun mal gar nichts mit Demokratie zu tun. Und bei ausländischem "Einfluss" kann es eigentlich nur die USA sein, die hier schon seit WK II einen extrem wichtigen Stützpunkt hat, sogar mit Atomwaffen.
wer hier von Trum redet, gibt indirekt zu,
dass die USA mitgeputscht hat, schon echt peinlich, dass die auch gar nichts ordentlich hinkriegen. Das ging wohl schon mit dm Abschuss des russischen Bombers los.
Und die logische Folgerung ist gerade jetzt der Schwenk der Türkei in Richtung Russland, da hilft kein Lamentieren.
Trum wird hoffentlich endlich Ruhe geben.
Trump war natürlich gemeint, ich glaub auch mein Rechner macht schon Opposition.
Mich wundert es, dass deutsche Mitbürgerinnen und Mitbürger, deren Eltern oder gar Großeltern teilweise noch Staatsbürger der Türkei sind und hier in Deutschland aber eine neue Heimat gefunden haben, morgen in Köln zu Tausenden auf die Straße ziehen und für die aktuelle Entwicklung in der Türkei demonstrieren. Ich sehe bei vielen Mitbürgerinnen und Mitbürgern mit muslimischen Wurzeln, dass jetzt vermehrt religiöse Gründe dazu benutzt werden, um politische Ziele zu erreichen. Dies macht mir Sorge (aber keine Angst)! Durch meine täglichen Kontakte mit sogenannten Migranten bekomme ich immer wieder mit, dass sich unsere Mitbürger hier nicht so recht als Deutsche fühlen und wenn sie in die Türkei fahren nicht selten als sogenannte "Deutschländer" angesehen werden. Ich sehe aktuell viele Identitätsprobleme, die nicht sein müssten, die aber m.E. im Namen der islamischen Religion politisiert werden. Eine Trennung von Religion und Staat gehört für mich zu den wesentlichen Bestandteilen unserer westlichen Demokratie. Den morgigen Tag in Köln sehe ich mit großer Sorge und hoffe, dass es friedlich bleibt.
..... ich meinte Trump als Kathalysator - als Rächer der Verlierer - nicht indem der den Verlierern helfen würde, sondern indem er jene mit ins Verderben reißt, die bis dato zu den Gewinnern zählten.
Mit dem Putsch hat das alles nichts zu tun - der war lediglich eine Facette im Bild des Spiels - eines zynischen Spiels - und würden wir das Ganze weiter denken, kämen wir ohnehin zum globalen grundsätzlich Spielprinzip zurück - im Grunde Fraktale des ewig gleichen Musters im sozialen Irrsinn der menschlichen Gesellschaft.
Letztlich geht es eben immer nur um Rache, nie um Liebe.
Darum wirken wir destruktiv und nicht konstruktiv.
Selbst diese Tippanschläge sind destruktiv, da ich meine Zeit vernichte, doch mein persönlicher Wahn, läßt mich hier schon wieder tippen - jeder Buchstabe - spirch elektronische Impuls ein Bruchteil des gleichen Gebildes - der gleichen Form - 0/1 .
Vielleicht wäre es gesetzlich möglich gewesen, Erdogan an Sprechen vor "seinen" Bürgern in Deutschland zu sprechen. Dass es zu etwas gut gewesen wäre, glaube ich nicht. Eine offene Gesellschaft muss das aushalten.
Betrachten wir die Menschen von ihren Motiven her, ist ihre Denke in Deutschland häufig (ich vermute überwiegende) provider-orientiert. Die Frage lautet: was tun die / was tut der für mich bzw. für meine Leute?
Die Enttäuschung vom einen führt zum Flirt mit dem anderen. Das ist ein Einkaufsbummel, der ein Leben lang andauern kann. Der eine von der demokratischen Praxis Enttäuschte latscht als nächstes zur AFD, der andere zum Erdogantempel.
Beides ist ziemlich konsumorientiert, und ziemlich arm.
Was Sie beschreiben, kann man auch als eine Konkurrenz zwischen deutscher und türkischer Staat-/Politik-/Gesellschaftsauffassung auf deutschem Boden verstehen. Erdogan wirbt für Inhalte, die mit unserem Grundgesetz nicht kompatibel sind.
Was wäre, wenn der vietnamesische Premier mit dem Generalskeretär der VKP eine Grossversammlung in Berlin durchführen will und den hier Lebenden vietnamesischer Abstammung verkündeten, dass sie Volksgenossen seien und bleiben und für die ewige Würde dieses Staates eintreten sollten?
(Ich weiss, dass ist fiktiv.)
Die Konflikte zwischen Türken und kurdischen Türken sind schlimm genug, eine weitere Politisierung zwischen AKP-Fans und Kemalisten muss man doch nicht mit Gross-Veranstaltungen hier anfeuern lassen.
Aber andererseits haben Sie recht: Das muss die offene Gesellschaft aushalten.
Kennen Sie das "Konfuzius-Institut", bzw. das chinesische Hanban? Das (ko)finanziert in Göttingen eine Professur für die Lehrerausbildung.
Glauben Sie mal nicht, dass die deutsche bzw. niedersächsische Politik da Berührungsängste hätte.
Wenn Erdogan in Deutschland siegen lernen will, muss er von Beijing lernen.
Ja, erstaunlich. Kann man ja noch glücklich sein, dass dies Institut sich formal auf Konfuzius bezieht, der von der fanatisch-kommunistischen Kulturrevolution heftig bekämpft wurde. Aber Konfuzius ist auch kein Vorbild für eine Demokratie.
Was Sie beschreiben, kann man auch als eine Konkurrenz zwischen deutscher und türkischer Staat-/Politik-/Gesellschaftsauffassung auf deutschem Boden verstehen.
N. B.: Wer politisch denken kann, wird diesen Sachverhalt sehen können - ich sehe ihn ebenfalls. Aber so weit denkt die (m. E. relativ volatile) Anhängerschaft Erdogans wohl überwiegend nicht.
Für sie ist er so etwas wie "ihre Stimme". Dass sie selbst eine hätten, darauf kommen sie nicht.
Meiner Erfahrung nach kämen die wenigsten Türken auf die Idee, sie seien im staatsrechtlichen Sinne "der Souverän".
An dem Punkt wird es übrigens m. E. spannend. Sicherlich kommt man mit so viel Selbstdefätismus gar nicht erst auf einen persönlichen Stand, wo man seine Interessen aus eigener Kraft wahrnehmen kann.
Auf der anderen Seite meine ich, dass viele "Biodeutsche", die in der Vorstellung leben, ihr Leben und ihren Anteil am öffentlichen Leben wirklich in die eigene Hand genommen haben, sich etwas vormachen.
Der Kampf um die Deutungshoheit wird sich, glaube ich, nicht zwischen den politischen Klassen Deutschlands und der Türkei entscheiden, sondern an der Basis.
Irgendwie läuft es wieder darauf hinaus, irgendein Turke ist beleidigt, seine persönliche Begindlucjei nicht richtig gewürdigt etc . etc.. Das es genau daran liegt, dass immer mehr gutmeinend e Menschen sich abwinkend abwenden, kommt dem sich stets falsch verstanden Führenden nicht in den Sinn.
Einfach mal merken : Auf Aufenhöge kommt man in unserem Verstandis von gesellschaftlichen Tun mit Leistung, nicht mit Herausstreichen irgendwelcher Befindlichkeit und einem langsam wirklich albern rüberkommenden Türkentum.
Das muss man doch nicht immer so martialisch sehen "Rächer", Gewinner, Verlierer.
"Obama/Clinton" würde ich doch nicht "Gewinner" nennen bei dem vielen Mist den Sie gemacht haben, vor allem den Kriegen.
Und das zu korrigieren, also weniger Krieg und Geldverschwendung durch den US-Staat ist doch keine Rache.
AfD nicht vergessen :-)
Nun, wer gestern den Zirkus in Köln verfolgte, bekam etwas mehr als AfD zur Kenntnis gebracht. Albernes Türkentum mit scandierten Rufen nach Todesstrafe, Heilsbekundungen zum großen Führer und massenweise Beweise einer fehlgeschlagenen Integration. Das von zig Tausenden auf dem Boden eines Staates, der das Gedankengebäude hinter sich gelassen hat, auf dem diese Einstellung der Nicht integrierten fußt.
Also sollten wir in der BRD dem albernen Türkentum so begegnen, wie der AfD. Das wäre konsequent im politischen Agieren.
Raffen einige nicht,
.... Trump wird nur eines ändern, die Hemmungslosigkeit mit der die Plutokraten ihre Raubzüge feiern - er wird wie zu neuen Höhen führen - einzig, da werden jene nun wirklich leiden, die heutzutage noch genüsslich die Ausbeutung der Massen und die Krit, ik daran, zu Ihrem Geschäftsmodell erwählten.
Eine kritische Intelligenzija, die Nichts, aber auch gar Nichts zu verändern gedenkt, wenn es ihr nicht auf einem silbernem Tabeltt serviert wird, sprich wenn sie selbst keinen Finger rühren muss, um dergelichen Veränderung anzustoßen, wird sich umsehen müssen.
Was wir hier treiben ist schlichte Unterhaltung, ein Freizeitspaß.
"Meinungsfreiheit" die man uns zugesteht, da wir niemals jene antasten können, die sich die Welt zum privaten Spielzeug machen dürfen, da wir eben nur jammern, lamentieren, argumentieren, uns gegenseitig in winzigen Facetten verlierend, mehr oder weniger gepflegt, die Fabnuancen hin- und herquasen.
Der gepflegte Diskurs ist für die Einen Lebensunterhalt, für die anderen (wie mich) eine schlichte Schimäre - jedoch völlig wirkungslos und dieser Diskurs wird von den Clintons oder Obahmas bis zu einem gewissen Grad goutiert (Manning wird wohl bald tod sein, etliche Journalisten "verunfallen" auch in den USA - schon jetzt - ....... - in Russland ist das Klima für Geschäftskritiker rauer - die Todesrate auf diesem Feld des Geldverdienens höher) von einer "Trumpadimistration" dürfte hier mehr Risikopotential ausgehen (eben ähnlich Putin, oder grade Erdogan).
Die Menschen glauben nicht an die Demokratie, da sie sich selber am besten kennen!
Sie wissen, sie sind kleine oder große Verräter und vertrauen noch nicht einmal sich selber.
Was also machte mehr Sinn, als den jeweils größten verfügbaren Vollpsychopathen zum Hordenführer zu kühren?
Camuflage ist out, die Massen möchten mal wieder die pure Tyrannis und ihre primitive Destruktivität einer neuen Klimax zuführen.
Das reflektierte Grüppchen dürfte schweigen und sich in Löcher verkriechen - so es noch kann und nicht fluggs dorhin von Amtswegen expediert wird, jedoch dann eingeschlossen.
Es hatte eine Chance, ich denke die war wirklich vorhanden - doch für ein paar Euros mehr auf dem Konto verraten die Intellektuellen eben ihren Geist schändlich und feige - und jene die übrig bleiben, sind eine machtlose Minderheit, ja selbst sie bleiben dem Betrieb treu, dann eben eine Gehaltsstufe tiefer, doch im Ernstfall devot.
Es gibt viel zu wenig Obdachlose, den dort findet man die einzigen wahren Anarchisten und die einzigen, die nicht für das bequeme Leben ihren Verstand verraten.
Nun, die Zeiten für Opportunisten werden härter werden - man wird sich noch um einiges mehr selber zu verleugnen haben, möchte man nicht im Abseits landen - wir können das in diesen Tagen live in der Türkei beobachten.
Ich glaube nicht dass gerstern in Köln zigtausend Volltrottel unterwegs waren, es waren schlicht Opportunisten, die den bequemsten Weg wählen.
Nur ein Kritiker, der nur bis zum nächsten Gehaltsscheck kritisch ist, der verändert nichts!
Dann kann jeder gleich eine Fahne nehmen, egal welche Farbe sie hat, es muss schlicht jene sein, die gerade in Mode ist!
Zaudern im Widerstand ist lächerlich! Darüber freuen sich nur jene, die man verachtet!
Ich weiß wovon ich spreche, ich bin manchmal ziemlich neidisch auf Menschen die live wundervolle Musik hören dürfen, oder die sich zu Kolloquien verabreden, um dort einen Diskurs über Beckett auszubreiten, kurz die soziale Interaktion auf kulturellem Felde leben, miteinander leben.
Das wäre jener "Konsum" den ich wirklich gerne öfter erleben möchte - nur - ohne Geld geht das nicht und zu Geld komme ich nur durch Anpassung, Selbstverrat und Wettbewerb, den kein Platz in diesem System, der nicht umkämpft wäre.
Nun, das ist der Verzicht den ich üben muss - hier ist es gratis, hier kann man sich auskotzen, kann vermeitnlich teilnehmen - wobei es keine Teilhabe ist, sondern schlichtes Mutieren zu O 1 Signalen, just in diesem Augenblick bin ich ein Biomodulator, der seine Gedanken an ihm völlig unbekannte Wesen sendet - wer weiß, vielleicht ließt gar niemand hier - nur ein Bot - im Grunde bin ich selber ein Bot - den Platz hier bekomme ich, da "Füllung" erwünscht ist - irgendwo "Klicks" generiert werden, deren Summe dann einen "Wert" ergeben - also letztlich arbeite ich gerade gratis, wo ich es eben tue, da es mir dennoch Spaß bereitet, da mein Organ unter der Schädeldecke durchblutet wird und seine Reizdusche wünscht - nun, ausgeduscht, jetzt entspanne ich mich und trockne mich ab........ - die Zeiten werden auch an bis dato noch lässigen Plätzchen härter werden!
die AfD ist doch GEGEN die Wünsche solcher Türken, du Dummkopf.
Und deshalb steigt ihr Wählerpotential.
Schön, dass hier jeder seine eigene Meinung haben,
sicher ist Trump mit viel Ungewissheit behaftet. Was Clinton will deutlich weniger. Wir können uns ja darüber einigen, dass Trump eher das kleinere Übel darstellt.
Ich denke auch für den amerikanischen Bürger.
Liebe Freunde und Kollegen,
ich weiß sehr wohl, dass ich mir mit diesem Beitrag den Hass vieler Freunde erzeugen werde. Aber ich war und bin schon immer ein eigenwilliger Kopf und Denker gewesen.
M.E. hat Gülen mit dem Putsch rein gar nichts zu tun. Gülen ist nur ein Vehikel, um unliebsame "Genossen" loswerden zu können. Der Putsch sollte m.E. die Errungenschaften Atatürks retten. Insbesondere die Trennung von Staat und Religion. Diese nämlich sind unter Erdogan weit mehr als gefährdet. Erdogan will nicht nur eine Diktatur aufbauen, sondern auch die Religion wieder mit der Politik vereinen.
Insofern bedauere ich, dass der Putsch erfolglos war.
In Thailand war der Putsch erfolgreich und er hat sich positiv auf die weitere Entwicklung ausgewirkt. Demokratie, meine lieben Freunde, ist "nur" eine Form des Regierens. Das wird oft vergessen. Entscheidend aber ist, wie regiert wird. Das ist es, was die Menschen interessiert.
Liebe Freunde und Kollegen,
ich weiß sehr wohl, dass ich mir mit diesem Beitrag den Hass vieler Freunde erzeugen werde. Aber ich war und bin schon immer ein eigenwilliger Kopf und Denker gewesen.
M.E. hat Gülen mit dem Putsch rein gar nichts zu tun. Gülen ist nur ein Vehikel, um unliebsame "Genossen" loswerden zu können. Der Putsch sollte m.E. die Errungenschaften Atatürks retten. Insbesondere die Trennung von Staat und Religion. Diese nämlich sind unter Erdogan weit mehr als gefährdet. Erdogan will nicht nur eine Diktatur aufbauen, sondern auch die Religion wieder mit der Politik vereinen.
Insofern bedauere ich, dass der Putsch erfolglos war.
In Thailand war der Putsch erfolgreich und er hat sich positiv auf die weitere Entwicklung ausgewirkt. Demokratie, meine lieben Freunde, ist "nur" eine Form des Regierens. Das wird oft vergessen. Entscheidend aber ist, wie regiert wird. Das ist es, was die Menschen interessiert.
Liebe Freunde und Kollegen,
ich weiß sehr wohl, dass ich mir mit diesem Beitrag den Hass vieler Freunde erzeugen werde. Aber ich war und bin schon immer ein eigenwilliger Kopf und Denker gewesen.
M.E. hat Gülen mit dem Putsch rein gar nichts zu tun. Gülen ist nur ein Vehikel, um unliebsame "Genossen" loswerden zu können. Der Putsch sollte m.E. die Errungenschaften Atatürks retten. Insbesondere die Trennung von Staat und Religion. Diese nämlich sind unter Erdogan weit mehr als gefährdet. Erdogan will nicht nur eine Diktatur aufbauen, sondern auch die Religion wieder mit der Politik vereinen.
Insofern bedauere ich, dass der Putsch erfolglos war.
In Thailand war der Putsch erfolgreich und er hat sich positiv auf die weitere Entwicklung ausgewirkt. Demokratie, meine lieben Freunde, ist "nur" eine Form des Regierens. Das wird oft vergessen. Entscheidend aber ist, wie regiert wird. Das ist es, was die Menschen interessiert.
ich weiß sehr wohl, dass ich mir mit diesem Beitrag den Hass vieler Freunde erzeugen werde.
Ja, total. Ihre Meinung ist so wichtig, dass ich jetzt sofort ausraste.
nur ein Tipp: vielleicht sollten Sie nicht in jedem Kommentar Ihr komplettes Weltsicht-Programm abspulen, so ehrlich es auch gemeint sein mag.
Denn zum einen langweilt das auf Dauer und man scrollt nach ein zwei Sätzen, die einem bekannt vorkommen einfach weiter, und zum anderen könnte es infolge falscher Interpretation nicht zu so unanständigen Angeboten kommen, sich auf Trump als dem kleineren Übel zu einigen.
Also, lieber kürzere klare Ansagen dicht am Thema, die dürften mehr Resonanz finden.
Ob Deine Beiträge zum Thema China erhellender sind, lass ich mal dahingestellt. Wahrscheinlich kennst du die Sprache gar nicht mal!?? Oder doch?
Jedenfalls befiel mich eine öde Langeweile bei der Lektüre deiner "Analysen". Ich bin nicht ausgerastet!!
In Deutschland herrscht ein mainstream, welchem folgend jede Aktion gegen eine "Demokratie" sofort und ohne Reflexion als unannehmbar kritisiert wird.
Unter der Herrschaft der Demokratie - und man darf nicht vergessen, dass es eine Herrschaft ist - kann, aber muss nicht im Sinne des Volkes regiert werden. Ich glaube es gibt viele, sehr viele Beispiele für "demokratisches" Handeln. Z. B. die Immunität von Mafia-Mitgliedern in der italienischen Regierung.... Viele Beispiele sind aber auch positiv (Deutschland), andere wohl eher nicht (Berlusconi).
Schauen wir einmal nach Singapore. Von dort sind eigentlich keine Klagen bekannt. Im Gegenteil. In diesem multikulturellen Raum scheint jeder sein Auskommen zu finden. Singapore ist nicht demokratisch!!
Was ich sage will ist, das mainstream-Bekenntnis zur Demokratie sollte relativiert werden. Demokratie ist eben mitnichten die Lösung der Probleme.
Und das muss ich als überzeugter Demokrat sagen. Wie peinlich!
..... schon seltsam - A. hatte doch meine Suaden noch gar nicht gelesen - denke ich - doch es scheint er scrollt mehr, als dass er liest und bedenkt...... - ..... es scheint Trump schießt sich doch noch aus dem Kosmos des Wahnsinns - er wir so widerlich, dass selbst seine Rolle als Rächer von jenen die gerne Rache hätten, nicht mehr erwünscht sein wird - hoffe ich. (gute drei Monate - da kann noch so viel passieren.... - wenn Killary clever ist - und sie ist wohl clever - vor allem auch ihr Stab und ihre Spinndoctores - dann macht sie nicht mehr viel Trubel - sondern sieht zu wie sich Trump wieder mal einen kolossalen Bankrott erlaubt - vielleicht findet sie ein paar traumatisierte GI´s die für sie sprechen - und Trump fällt nochmal drauf herein - das ist so lächerlich, wie im Kindergarten, einzig, es geht nicht nur um die Macht in einem Sandkasten von 2x2 m.......
Das ich langweile ist mir wohl bewußt, ich langweile mich ja schon selber, diese ewige immer gleiche Litanei - ......... nur - nennen sie mir doch mal einen wesentlichen neuen Aspekt, den man grundsätzlich beleuchten sollte - den ich noch nicht ansprach.