Prompt abgeräumt

LOHN FÜR NS-ZWANGSARBEIT Die Bundesbank denkt nicht an Rückgabe von zwei Millionen Mark
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Auf die Frage gab es keine Antwort. "Was wird die deutsche Bundesbank unternehmen, um die vorenthaltenen Lohngelder den ehemaligen Zwangsarbeitern umgehend zur Verfügung zu stellen?", hatte Heike Sudmann, Sprecherin der Hamburger Bürgerschaftsgruppe "Regenbogen" von dem staatlichen Geldinstitut wissen wollen. Zwar bestätigte die Bundesbank, dass sie 1978 nicht ausgezahlte Lohngelder von Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen in Höhe von eindreiviertel Millionen Mark einfach als "außerordentliche Erträge" ins eigene Vermögen eingestellt hatte. Über eine mögliche Wiedergutmachung verlor sie jedoch kein einziges Wort. Von Reue keine Spur.

Vergangenen November hatte es erste konkrete Hinweise gegeben, dass sich die Deutsche Bundesbank an nicht zur Ausz