Prostitution im Weißen Haus

Der Fall Jeff "Gannon" Falscher Journalist mit falschem Namen und halbseidener Vergangenheit als Stichwortgeber bei den Pressekonferenzen von George W. Bush
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Kurios nennt die New York Times die Propagandamaschinerie des Präsidenten und reagiert damit auf einen Vorfall, der deutlichere Worte verdient. Der Guardian spricht von einem "Betrüger und Prostituierten", der im "press room" des Weißen Hauses platziert worden ist. Wir dokumentieren eine Analyse des ehemaligen Clinton-Beraters Sidney Blumenthal, die am 17. Februar in der britischen Zeitung erschienen ist.

Der Presseraum des Weißen Hauses ist in der Vergangenheit schon oft ein Ort von Intrigen und merkwürdigen Ereignissen gewesen. Aber der jüngste Skandal hat eine bisher nie dagewesene Qualität.

Die Geschichte begann mit einer Serie von Fragen an Präsident Bush während seiner Pressekonferenz am 26. Januar. Ob seine Administration damit einverstand