Pseudo-Diplomatie oder Real-Politik?

"Abkommen" in Genf Palästinensische Politiker haben vor allem in der Flüchtlingsfrage eine Schmerzgrenze überschritten
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Am 1. Dezember haben israelische und palästinensische Politiker in Genf ein nicht offizielles "Abkommen" unterzeichnet, das alle strittigen Fragen des Palästina-Konflikts auf bisher kaum denkbare Weise regelt. Beteiligt waren auf israelischer Seite Amram Mitzna, Spitzenkandidat der Arbeitspartei bei den Knesset-Wahlen im Januar, oder Ex-Justizminister Jossi Beilin, auf palästinensischer Seite frühere Minister der Autonomieregierung wie Yassir Abed Rabbo und Hisham Abdel Razzak. Die Gegner in Israel, nicht zuletzt die Sharon-Regierung, sprechen von Pseudo-Diplomatie und Ausverkauf - die Befürworter in den Autonomiegebieten, nicht zuletzt die palästinensische Führung, von einer "letzten Chance."

Die medienwirksame Präsentation des "Genfer Abkommens" du