Riesige Umbrüche, ganz ohne Plan

Bildungsgipfel I Die Probleme, vor denen wir in Schule, Berufsausbildung und Hochschule stehen, fehlen auf der Tagesordnung
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Zunächst einmal: Gut, dass es überhaupt einen Bildungsgipfel gibt. Obwohl der Name zu viel verspricht. Nachdem nun schon in der Vorbereitung alles klein gehackt wurde, bei dem es um Geld oder um grundsätzliche Strukturentscheidungen geht, ist gipfelmäßig Herausragendes nicht mehr zu erwarten. Und um Bildung geht es eigentlich gar nicht. Der Bildungsgipfel am 22. Oktober wurde beschlossen, als das Bundeskabinett auf seiner Sommerklausur in Meseberg im vergangenen Jahr den drohenden Fachkräftemangel als wirtschaftliches Wachstumsproblem bemerkte und eine nationale "Qualifizierungsoffensive" ins Auge fasste. Es sollte also von vornherein um ein Thema gehen, das genau dort hingehört, wo es die Zeit in ihrer letzten Ausgabe platziert hat: in den Wirtschaftstei