Wenn der MDR täglich in seinen Fernseh-Abendnachrichten die aktuellen Infektionszahlen bringt, reibt man sich seit der zweiten Corona-Welle verwundert die Augen. Sachsen, das nach seinem Selbstverständnis doch seit der Erschaffung der Welt alles am besten macht im gesamten Universum, liegt im Vergleich mit seinen Nachbarn Thüringen und Sachsen-Anhalt beim Zwei- bis Dreifachen dessen, was relativ zur Einwohnerzahl zu erwarten wäre. Das gilt sowohl für die Neuinfektionen als auch für Intensiv- oder Todesfälle. Mit einem Sieben-Tages-Inzidenzwert je 100.000 Einwohner von 321 führt Sachsen einsam im Ländervergleich. In der Hälfte der zehn Landkreise überschreitet er bereits die Marke von 400. Auch in der Relation der absoluten Fallzahlen zur Landesbevölkerung führt der Freistaat im Bundesvergleich. Den tiefen Dank von Sozialministerin Petra Köpping (SPD) aus dem Frühjahr an die disziplinierten Sachsen hat man in diesem Herbst nicht wieder gehört.
Damals wurde noch spekuliert, ob ein kontrollierteres Verhalten der Ostdeutschen insgesamt für deren relativ bessere Resistenz gegenüber der Seuche verantwortlich sei. Über die Gründe für das inzwischen eingetretene Gegenteil kann ebenfalls nur spekuliert werden. Wie konnte aus dem ostdeutschen Corona-Musterländle das Sorgenkind werden, das mittlerweile als erstes Land erneut einen totalen Lockdown wie im Frühjahr beschließen musste?
„Nicht vollständig nachvollziehbar“
Bei Politik und Wissenschaft stößt man mit dieser Frage nur auf Ratlosigkeit und Vermutungen. Das sei bei einer vermuteten Vielzahl von Gründen „präzise nicht zu sagen“, antwortet Sachsens Sozialministerin Petra Köpping (SPD). Aber auch ihre Thüringer Kollegin Heike Werner (Linke) reagiert verhalten auf die Frage, was Thüringen besser mache als ihr Heimatland Sachsen. Denn der strategische Ansatz des „Ermöglichen statt Verbieten“ verband doch bislang den Linken Bodo Ramelow und seinen sächsischen Ministerpräsidentenkollegen Michael Kretschmer von der CDU. „Die Ursachen sind vielfältig und nicht mehr vollständig nachvollziehbar“, sagt Ministerin Werner zum diffusen Infektionsgeschehen.
Die Universitätsklinika in Leipzig und Dresden wagen sich ebenfalls nicht einmal in die Nähe einer Erklärung für die sächsischen Rekordinfektionszahlen. Lediglich der Wissenschaftler Markus Scholz vom Institut für Informatik und Epidemiologie der Leipziger Universität brachte gegenüber dem MDR den höheren sächsischen Altersdurchschnitt und die Grenznähe zu Polen und Tschechien ins Spiel. Seine Vermutungen treffen aber nur mögliche Teilursachen. Sachsen ist zwar mit einem Durchschnitt von 46,8 Jahren das am meisten überalterte Bundesland, woraus man eine besondere Anfälligkeit gegenüber dem Virus ableiten könnte. Schleswig-Holstein als drittältestes Bundesland mit 45,2 Jahren und Spitzenreiter Hamburg mit durchschnittlich 42,1 Jahren liegen aber nicht so weit entfernt, dass aus der Altersdifferenz die starken Unterschiede in der Infektionsstatistik abzuleiten wären.
Für Scholz’ Annahme eines negativen Einflusses der Nachbarn könnten hingegen Gründe sprechen. Alle südlichen sächsischen Kreise weisen hohe Infektionszahlen auf. Zuletzt zog der Landkreis Sächsische Schweiz/Osterzgebirge mit einem Inzidenz-Rekordwert von über 500 nach. André Beuthner, Sprecher des Erzgebirgskreises, erwähnt diesen Grenzfaktor nicht einmal. „Sogenannte Hotspots gab es in den letzten Wochen nicht, die ein Ansteigen der Infektionszahlen eindeutig erklären würden“, antwortet er vielmehr auf die Frage nach denkbaren Ursachen. Außerdem gilt das Nachbarland Tschechien seit dem 23. September als Hochrisikogebiet mit Reisewarnung und Beschränkungen des kleinen Grenzverkehrs.
Alles übertrieben
Niemand verfügt über schlüssige Belege, und es gibt erst recht keine wissenschaftlichen Studien über Zusammenhänge zwischen kulturellen, sozialen, politischen Einstellungen und Verhaltensweise und den regional unterschiedlichen Infektionszahlen. Noch nicht. Und doch legen auffällige Korrelationen und Indizien gerade auf diesem Feld am ehesten einen Erklärungsversuch nahe.
Das muss ausgerechnet auch die Deutsche Bank geahnt haben, als sie eine Studie „Robuste Deutsche? Wie die Bundesbürger die Corona-Krise meistern“ beim Meinungsforschungsinstitut Ipsos in Auftrag gab. Die Erhebung stammt allerdings noch aus der zweiten Septemberhälfte, als die zweite Infektionswelle erst in der Ferne zu rauschen begann. 14 Prozent der Sachsen stimmten der Aussage zu: „Eine Krise gibt es doch aktuell nicht. Da wird viel dramatisiert und das dauernde Sprechen über die Krise ist überzogen.“ Ebenfalls ein Spitzenplatz, gefolgt von Sachsen-Anhalt mit 9 Prozent Zustimmung. In ganz Deutschland teilen im Durchschnitt nur 6 Prozent diese Sorglosigkeit. Sachsen ließen sich eben besonders ungern von Fakten irritieren, wurde schon vor der Krise kolportiert.
Schaut man sich daraufhin die sächsische Corona-Karte an, fallen regionale Häufungen auf, die nach einer Interpretation rufen. Bei den Neuinfektionen der vergangenen Woche treiben der Erzgebirgskreis, der Landkreis Bautzen und die Landeshauptstadt Dresden die absoluten sächsischen Zahlen nach oben. Diese südlichen Kreise einschließlich der Sächsischen Schweiz und des Kreises Görlitz führen auch die Sieben-Tages-Inzidenzstatistik an. Es sind dies genau die Regionen, in denen die Ignoranz gegenüber der Pandemie-Gefahr am weitesten verbreitet ist. Hier erzielte die AfD bei den Landtagswahlen vor einem Jahr ihre sächsischen Spitzenergebnisse.
Keine Masken im Hotel
Mit dieser auffälligen Kongruenz konfrontiert, weist ein Sprecher des Dresdner Universitätsklinikums einen kausalen Zusammenhang zurück. Das „Multifaktorielle Geschehen“ bleibe den Nachweis schuldig, dass sich Menschen beispielsweise in Ostsachsen weniger gründlich schützen würden, stimmt er in den Chor der Ratlosen ein. Aus dem Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft in Jena heißt es nach ersten Berechnungen auf Ebene von 400 Landkreisen und kreisfreien Städten: „Die Korrelation zwischen AfD-Wahlergebnis bei der Bundestagswahl 2017 und der Coronainzidenz laut Robert-Koch-Institut vom 4. Dezember“ sei „statistisch stark und signifikant“, besonders in Sachsen, ergebe aber noch längst keine Kausalität. Weitere Untersuchungen seien nötig.
Überrascht, dass es gerade diese Regionen besonders trifft, zeigt sich aber auch niemand. Spitzenreiter Erzgebirge ist bekannt für ein zwar ebenfalls erodierendes, aber noch relativ intaktes Familien-, Gemeinschafts- und Kirchenleben. Das „hutzn giehe“, also das gemütliche Beieinanderhocken, ist nicht nur zur Weihnachtszeit beliebt. Das Erzgebirge bleibt ohnehin von fast allen Veränderungen unberührt, also auch vom heimtückischen Virus, war noch im Sommer eine verbreitete Sorglosigkeit zu spüren.
Rico Gebhardt, Linken-Fraktionsvorsitzender im Landtag, ist in Annaberg zu Hause. Er berichtet von Genossen, die eher der Querfront zuneigen und die Aufregung um eine angebliche Pandemie auch nicht verstehen. In einem Hotel in Markersbach fand er im Oktober niemanden, der eine Maske trug. Und im kleinen Aue brachte der NPD-Mann Stefan Hartung, der schon die „Lichtelläufe“ gegen Flüchtlinge organisierte, immerhin 600 Verweigerer auf die Straße.
In der heimattreuen Lausitz stehen bis heute jeden Sonntag zwischen 10 und 11 Uhr südlich von Bautzen in den Dörfern entlang der Bundesstraße 96 Hunderte Fahnen schwenkende Protestierer. Mischt man sich radelnd incognito unter sie, hörte man im Sommer Glaubensbekenntnisse, die die schlimmen Frühjahrsbilder aus Italien mit denen der angeblich gefakten ersten Mondlandlandung verglichen. Bautzener Schaufensterplakate laden zum Ladenbesuch auch ohne Maske ein. Der regionale AfD-Bundestagsabgeordnete Karsten Hilse wurde in Berlin am Rande einer Demonstration festgenommen.
Auffallend stark betroffen sind katholische sorbische Gemeinden. Intern rechnet man beim Sorben-Dachverband Domowina Inzidenzwerte um 2.000 hoch. Der Domowina-Vorsitzende Dawid Statnik vermutete gegenüber dem ZDF traditionelle und resistente Verhaltensmuster als ursächlich. Starke soziale Bünde und Mehrgenerationenwohnen zählten dazu, und vielleicht hätten die Lausitzer „Corona etwas unterschätzt“.
Dass solches Unterschätzen Folgen haben kann, deutete in der MDR-Diskussionsrunde Fakt ist! sogar Ministerpräsident Michael Kretschmer an. „Zu viele haben nicht die richtige Haltung und ermöglichen so eine Infektion“, schimpfte er und brachte aus seiner Heimatstadt Görlitz gleich ein anschauliches Beispiel. Er habe erlebt, dass Bürger nicht über ihren Schutz, sondern über Schlupflöcher diskutierten, wie man unentdeckt nach Polen reisen könne.
Indessen wollen die „Querdenker“ am Sonnabend wieder in Dresden demonstrieren. Sie werden sich nicht davon beeindrucken lassen, dass das überfüllte Städtische Klinikum mit seinen beiden Häusern derzeit keine Covid-19-Patienten mehr aufnehmen kann. Vermutlich auch von keiner noch ausstehenden Studie, die einen Zusammenhang der Inakzeptanz von Schutzvorschriften mit explodierenden Infektionszahlen nachweist.
Kommentare 50
Hui, da werden die Covidioten im Forum hier aber toben!
Ich finde es gut, dass endlich mal Klartext geredet wird: Die Dummen bekommen Corona zuerst.
(Und natürlich diejenigen, die sich berufsbedingt nicht schützen können oder im Pflegeheim sind, die ich natürlich nicht meine.)
"Indessen wollen die „Querdenker“ am Sonnabend wieder in Dresden demonstrieren. Sie werden sich nicht davon beeindrucken lassen, dass das überfüllte Städtische Klinikum mit seinen beiden Häusern derzeit keine Covid-19-Patienten mehr aufnehmen kann."
Haben überfüllte Kliniken und Intensivstationen denn in den Jahren vor "Corona" die vermeintlichen "Geradeausdenker" aus der nun plötzlich so heftig und "Massnahme-aktionistisch" handelnden Politik beeindruckt oder gar zu Taten veranlasst?
Alle nachfolgend aufgeführte Schlagzeilen (von denen es auch für alle anderen und nicht AfD-Infizierten Bundesländer seit Jahren viele mehr gibt) gefunden unter den Tags "Sachsen/Überfüllung/Kliniken-2017-19:
"Die Intensivstationen sind überlastet, Patienten werden abgewiesen, weil keine Betten mehr frei sind!
"selbst beim Personal ist der Krankenstand dramatisch hoch."
"Aufnahmestopps und Isoliermaßnahmen in Kliniken"
"Kliniken schließen wegen Überlastung ihre Notaufnahmen"
"Es ist eine angespannte Situation im Dresdner Uniklinikum. Mehr Menschen als sonst kommen derzeit in die Notaufnahme des Krankenhauses."
"Ärztemangel und kein Ende in Sicht"
Also: Nichts Neues im Osten wie im Westen.
Aber schon klar: Die bösen "Querdenker" und "Leugner" sind an allem schuld. Und natürlich das gerade jetzt so unverantwortliche "hutzn giehe".
Denn:
"Gemütlich beieinander sitzende Menschen sind (genau wie Merkels Feiernde) "nicht akzeptabel!"
Ich nenne das (hier auch journalistische) Verantwortungschieberei.
/Haben-AfD-Hochburgen-mehr-Corona-Faelle-
Was für ein hohles Geschwätz. Natürlich gibt's schon lange einen Pflegenotstand und die Leute wählen leider immer bescheuert. Das hat nur überhaupt nichts mit dem Thema zu tun.
Ich bin sehr dafür, jetzt endlich konsequent vorzugehen gegen Covidioten, die die Regeln brechen. Sie sollen ja nicht in den Gulag verbracht, aber eben mit einer saftigen Geldstrafe des Platzes verwiesen werden. Im Wiederholungsfall müssen sie natürlich vorläufig festgenommen werden. Es ist dann nur noch die Frage, ob es beim einen oder anderen geboten ist, ihn in eine Psychiatrie zu überstellen.
Das nennt man auch "wehrhafte Demokratie".
Irgendwie komisch wie im ersten Teil des Artikels in fast jedem Absatz so was steht:
"keine schlüssige Belege, und es gibt erst recht keine wissenschaftlichen Studien über Zusammenhänge"
im letzten Drittel wird dann zwanghaft versucht einen Zusammenhang mit irgendwelchen Corona Leugnern / Querdenkern herzustellen !
Eine Umfrage der deutschen Bank? 9% vs 6% mehr skeptiker in Sachsen...im September(!)... Wahnsinn, daran muss es wohl liegen :-D
"Schaut man sich daraufhin die sächsische Corona-Karte an, fallen regionale Häufungen auf, die nach einer Interpretation rufen." lol...bitte aber vom Fachman/Frau, oder?
dann spricht der Sachverständige Virologe und Epidemiologie....ne halt mal, der Bartsch ist ja freier Jounalist und Autor. :-)
weiter kommt dann regionales Brauchtum als Erklärung für die hohen Zahlen:
"das gemütliche Beieinanderhocken, ist nicht nur zur Weihnachtszeit beliebt"
omg...das gibt es ja nirgends sonst in Deutschland. schon gar nicht in Bayern, einem anderen Corona Hotspot...der aber ja weniger Querdenker hat, dafür aber den "Corona Macher" Söder....hmmm. Irgendwie widerspricht sich das, oder?! :-D
In einem einzigen Hotel im Oktober (!) hatte niemand eine Maske an?! ja klar, Beweisaufnahme abgeschlossen.
"Auffallend sind katholische Gemeinden". Ach echt? könnte vielleicht damit zusammen hängen dass Kirchen landesweit immer noch offen sind?! Die Schuld hierfür liegt aber in Berlin, nicht in Sachsen.
Beendet wird die Meinungsmache dann mit einer Ankündigung einer Querdenker Demo und verweiß auf volle Krankenhäuser...klasse Spin. Könnte direkt aus dem Heute Journal sein.
„Aber schon klar: Die bösen "Querdenker" und "Leugner" sind an allem schuld. Und natürlich das gerade jetzt so unverantwortliche "hutzn giehe".
Natürlich ist das Gesundheitssystem kaputtgespart worden und es gab vor allem im Jahr 2017 „Engpässe“. Heißt das heute, eine Pandemie existiert nicht, wir können ohne Sicherheitsvorkehrungen rumlaufen, weil, wie wir wissen, die Krankenhäuser, die Intensivstationen, nicht mehr ordnungsgemäß arbeiten können und nehmen rücksichtlos 100 von Tote am Tag, wohlwissend es können auch tausende sein, in kauf. Die "Querdenker" und "Leugner" sind nicht an allem schuld, aber sie ignorieren nichtdenkend die aktuelle Problematik.
Ja, alleine schuld sind die Querdenker nicht. Aber sie verschärfen das Problem entweder vorsätzlich oder verstehen es grundsätzlich nicht - wo es dann ins Pathologische abdriftet.
Das ist noch schlimmer wie mit den Ministerpräsidenten, die machen das alles nämlich nur grob fahrlässig.
Jetzt wird wieder jeder Stuss verlinkt. Herr lass Hirn regnen.
Die Betten sind da. Die Medizintechnik. Alles. Nur das Personal ist nicht ausreichend. Weil durch Stress krank. Die gewollte Angsthysterie dringt bis zu den Kliniken durch. Der ärztliche Direktor des Stuttgarter Klinikums hat zugegeben, dass die Patienten mit grossen Ängsten ankommen. Das es auch an Psychologen fehlt, auch für das medizinische Personal. Dann die Tests, Quarantäne. Dann fehlt das Personal. Und so auch in Sachsen. Und dann gibt es dort auch mal eine Welle. Das Suchen nach der Schuld im ungezogenen Sachsenvolk ist Ablenkung vom Versagen der Politik. Gehutzt, gefeiert wird überall in Deutschland. Aber jetzt nach Ostern sogar zu Weihnachten ein christliches Fest so zu vermiesen, dass hat sich nicht mal die DDR getraut. Die hatten dann wahrscheinlich mehr Achtung vor der Religion. Der Landesfürst hat nun sogar vor zur Pflicht zu machen auf allen Plätzen und Strassen Maskenpflicht einzuführen. Soll das normal sein. Ansteckung Null. Es grasiert der Wahnsinn.
Ihrem letzten Satz schließe ich mich an, der Wahnsinn grassiert (so heißt es richtig) bei Ihnen!
Sie meinen also, wir sollten Corona einfach durchlaufen lassen - wenn wir nur eine Million Pflegekräfte in der Intensivmedizin hätten, dann wäre alles kein Problem?!?
Ich hoffe wirklich, dass Sie und die anderen noch einen Weg zurückfinden in die Realität - und von Ihrem Wahn loslassen können, ohne in totalen Selbsthass zu verfallen, wenn der Groschen mal fällt.
"Ich hoffe wirklich, dass Sie und die anderen noch einen Weg zurückfinden in die Realität - und von Ihrem Wahn loslassen können, ohne in totalen Selbsthass zu verfallen, wenn der Groschen mal fällt."
Auch wenn es eben (ansonsten wohl auch) nicht mir galt:
Dito:
"Eine Übersterblichkeit ist weder in der Gesamtbevölkerung noch in der Gruppe der Hochrisikopatienten (Bewohner von Altenpflegeheimen) zu verzeichnen. Die Sterbestatistik (tägliche Sterbefälle) zeigt im ersten Halbjahr 2020 keine Auffälligkeiten – im Gegensatz zu der erkennbar höheren Sterbezahl während der Influenza-Zeiten 2017 und 2018 sowie während der Hitzeperiode im Juli 2018.“
https://www.berliner-zeitung.de/news/keine-uebersterblichkeit-trotz-corona-amtsarzt-fordert-diskussion-ueber-die-mittel-der-pandemie-bekaempfung-li.108672
Hab eine Abneigung gegen 2 mal "s". Das war Spass. Einfach vergessen.
Aber nicht Ablenken und mal auf Fakten eingehen. Wenn Betten festgelegt sind, gehört auch das medizinische Personal dazu.
Und von Durchlaufen lassen ist bei mir nicht die Rede. Lesen Sie mal den @halino, der sagt, dass Problem der Unterversorgung mit medizinischen Personal schon lange gibt. Da hat man etwas durchlaufen lassen.
Auf den Krankenstand und die Gründe dafür gehen Sie nicht ein. Angst erschwert auch in dieser Situation die Gesundung der Menschen und macht Sie krankheitsanfälliger. Alles bekannt. Oft gesagt. Sie wollen es wahrscheinlich nicht hören. Was hat das bei mir mit Selbsthass zu tun. Nur weil ich mit anderen Ansichten in das Gespräch kommen will. Bin voll bei mir. Lass mich auch überzeugen, wenn sie ordentlich argumentieren.
@Stiller:
Natürlich waren Sie auch gemeint. Genau so wie moinmoin, Hareimue und die ganzen anderen Realitätsverleugner.
Ihr Artikel ist vom 1.10. Heute ist der 8.12. Verstehen Sie den Unterschied...?
In Deutschland sind wir ja auch bisher noch besser davongekommen als in vielen anderen Ländern. Trotzdem natürlich nicht gut, und dass das alles vermeidbar wäre zeigen Asien und Ozeanien, sowie jetzt auch Norwegen, u.a.
Hier sind ein paar internationale Daten zur Übersterblichkeit, siehe die Kurven:
https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/wie-viele-menschen-sterben-an-corona/
@Gerd-Christian K.:
Auch bei Ihnen ist es offenbar hoffnungslos, im Moment. Es sind natürlich noch nicht alle Intensivstationen landesweit völlig überlastet, aber in einigen Krankenhäusern, v.a. in Sachsen, ist man schon am Anschlag. Wollen Sie weiter zuwarten, bis alles kollabiert? Weil die Maske beim Einkaufen gegen Ihre Menschenrechte verstößt? Und weil die 500 Coronatoten am Tag ja nur mit und nicht an Corona gestorben sind - und außerdem sowieso vorerkrankt waren?
Gute Besserung!
Liebe Corona-Leugner,
ich möchte mal noch einen anderen gesprächstherapeutischen Ansatz bei Ihnen versuchen:
Angenommen, Sie haben Recht - wir, die Mehrheit der Gesellschaft incl. der meisten Ärzte und Pfleger, irren und Corona ist gar nicht so gefährlich. Wir sind panisch vor Angst.
Was wäre dann das Richtige, um uns zu helfen? Wäre es nicht hinnehmbar, dass Sie für ein paar Wochen völlig unbegründet zu Hause bleiben, um uns unsere Angst zu nehmen? Denn mit dem Lockdown sinken doch die angeblichen Fallzahlen, so wie auch im Frühjahr. Es wäre doch sehr wichtig, dass auch alle grundlos verängstigten Pfleger wieder beruhigt werden, damit sie wieder ihrer Arbeit nachkommen können. Oder nicht?
Wenn Sie dann im Nachhinein, wenn alle wieder klar denken können, Recht behalten, ist es doch umso schöner. Oder was schlagen Sie denn vor? Wir sind doch nicht mehr ansprechbar und selbst für Ihre stichhaltigen Argumente nicht mehr empfänglich. Was schlagen Sie vor, wo man uns doch mit Vernunft nicht mehr kommen kann im Moment?
„Lesen Sie mal den @halino, der sagt, dass Problem der Unterversorgung mit medizinischen Personal schon lange gibt.“
Spätestens seit der Privatisierung des Gesundheitswesen gibt es die Unterversorgung. Wenn ein Patient im Krankenhaus versorgt wird, müssen immer auch die Anteilseigner, die Geldgeber, versorgt werden. Die Patienten werden mit medizinischer Hilfe versorgt, die von den Krankenkassen bezahlt wird und ein Teil der Kosten für die medizinische Versorgung wird den Anteilseigner überwiesen, muss also bei der medizinischen Versorgung eingespart werden.
Covid-19 ist also nicht nur eine Klassenkrankheit sondern auch noch eine Idiotenseuche- wirklich!? Ach, wenn die Welt doch nur so einfach wäre...
Kann sich doch jeder in seinen Perso stempeln lassen das er keine Maske im Bus, Supermarkt oder U - Bahn aufziehen will, falls er dann ins Krankenhaus muss, was ja nicht wahrscheinlich ist, da Jung, darf er aber die Kosten in der Intensivstation selber tragen, da kannst du dann hinterher ein paar Jahre Arbeiten bei dem unwahrscheinlichen Eintritt des Notfalles.
Wenn es der Preis ist das man als Covidiot, Dumm oder was auch immer beschimpft wird nur weil man nicht jeder Massenpanik hinterher rennt, dann komme ich mitlerweile als Erzgirg'ler damit klar!
Eine Korrelation zwischen Wahlverhalten und Infektionsrisiko ist etwas zuuuu weit hergeholt.
Im Erzgebirge, das muss man wissen, leben gerade Familien recht eng miteinander. Nicht selten teilen sich Enkel mit Großeltern ein Haus. Marco Wanderwitz, der Ostbeauftragte der Bundesregierung, weiß das, denn er kommt aus dieser Region. Aber er wundert sich darüber, wie sorglos seine Landsleute seien – selbst jetzt, da die Todeszahlen längst steigen. Wanderwitz ist derart alarmiert, dass er ein "sächsisches Bergamo" aufziehen sieht, die Situation hier "dramatisch" nennt. Er habe sich angewöhnt, sagt er, grundsätzlich eine Maske aufzusetzen – egal wo er sei, auch daheim im Erzgebirge. "Aber da wirst du angeguckt, als wärst du von einem anderen Stern." Besonders kurios findet Wanderwitz die Tatsache, dass in den ländlichen Gegenden Sachsens die Inzidenz viel höher ist als in den Großstädten, also Dresden, Leipzig und Chemnitz. Wie kann das sein? Wanderwitz sagt: "Die Corona-Zahlen sind dort besonders hoch, wo eine bestimmte Partei auch sehr erfolgreich ist, nämlich die AfD. Im oberen Erzgebirge etwa oder in Ostsachsen haben wir ein Problem mit Corona-Leugnern, die sich an keine Regel halten, die Quarantänen zu früh abbrechen und, und, und."
Auch wenn ich mich nicht angesprochen fühle, wäre ich Ihnen sehr verbunden, wenn Sie ihre Framing-Begriffe "Covidioten" und "Corona-Leugner" unterlassen. Ich vermisse bei ihren Beiträgen den Respekt von anderen Meinungen! Mit ihren hilflosen Versuchen, andere Forumteilnehmer*innen von IHRER Meinung zu überzeugen, sind Sie in geistiger Brüderlichkeit zu WuMing. Meinen wiederholten Vorschlag, zum gemeinsamen Go spielen zusammenzukommen (natürlich nur mit Maske, Abstand, im Freien (China), wollen Sie leider beide augenscheinlich nicht folgen ;)
Ihr Vergleich, ein dünn besiedeltes Land wie Norwegen mit dem sehr viel mehr urbanisierten Schland zu vergleichen, hinkt genauso wie der Vergleich mit einem sutokratischen Staat wie China.
d'accord
*autokratischen
Sie wollen hierbei ernsthaft Marco Wanderwirt ins Felde führen? Oh mann, was läuft bei Ihnen falsch? Bei dem Mann ist der Nachname Programm! Der wollte doch griechische Inseln privatisieren lassen und ungesund lebende Bürger die Gesundheitsleistungen aus eigner Tasche zahlen lassen.
Ihre Quellen- und Referenzwahl ist mitunter sehr zweifelhaft...
Ich habe an anderer Stelle schon darauf verwiesen, aber für alle hier Lesenden noch einmal:
Destatis schreibt zur Übersterblickeit am 4.Dezember:
"Nach vorläufigen Ergebnissen sind in der 45. Kalenderwoche (2. bis 8. November 2020) in Deutschland mindestens 18 483 Menschen gestorben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, liegen die Sterbefallzahlen somit etwa 5 % über dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019. Bereits ab der zweiten Oktoberhälfte lagen sie in etwa auf diesem Niveau über dem Durchschnitt der Vorjahre."
Und dies war erst der Beginn der Sterbewelle im Herbst. Zu beachten ist auch, dass in den Durchschnitt die zwei größten Influenzawellen der letzten 20 Jahre einflossen. Dazu auch die folgende Frage.
Wann wollen Sie aufhören, Covid-19 gegen Influenza aufzurechnen? Wir stehen noch vor mindestens 12 weiteren schweren Wochen und haben Stand heute 20161 Tote. Wie viele zusätzlich brauchen Sie dafür? Als Anhaltspunkt hier die Hitliste der geschätzten Influenza-Toten (s. S. 47) in Deutschland seit 2000:
2017/18: 25100
2016/17: 22900
2014/15: 21300
2012/13: 20700
2008/09: 18800
Zum Wochenende wird Covid-19 auf Platz 3 liegen und am Jahresende ziemlich sicher auf dem obersten Treppchen stehen.
Was die schlimme Pandemie zeigt, es gibt Leute, die sind einfach gegen alles! Das hat mit Vernunft nichts mehr zu tun! Nur zwei Dinge, wenn die Maske nichts hilft, wie behauptet, dann braucht sie ab jetzt, kein Arzt bei einer OP mehr tragen … Und zweitens – wir bauen tolle Waffen usw. und sind da in der Welt dicke da, aber die Pflegekräfte mies bezahlen und sich wundern über zu wenige Fachkräfte in der Medizin usw. Ursachen feststellen, in Deutschland schon lange nicht mehr erwünscht! Westliche Werte?
Liebe Mitdiskutierer*innen,
ich möchte gerne anregen, differenzierter zu diskutieren. Nicht alle Kritiker*innen der Corona Massnahmen sind sog. "Querdenker", nicht alle "Querdenker" sind AFD Wähler, nicht alle AFD-Wähler sind sog. Rechtsextreme, usw.
Ich sehe den grundsätzlichen Umgang unserer Regierung mit der Erkankung Covid-19 kritisch (so wie ich unser Gesundheitspolitik auch vorher schon kritisiert habe) UND gleichzeitig trage ich Maske und halte Abstand. Ich mache das z.g.T. um andere Menschen nicht zu ängstigen. Meine Hände habe mir auch vor dieser Pandemie schon gründlich gewaschen. Von meiner Sorte gibt es auch viele.
Ich stelle fest, dass es eine grundsätzlich unterschiedliche Einschätzung zur Gefährlichkeit von Covid-19 gibt. Sowohl unter Fachleuten (Wissenschaftlern, Ärzten) als auch in der Bevölkerung. In den öffentlichen Medien schwirren eine große Anzahl sich z.T. widersprechender Informationen, Zahlen, Statistiken und deren Interpretationen herum. Damit können die meisten verständlicherweise nicht umgehen.
Ich nehme eine große gesellschaftliche Unsicherheit und Anspannung wahr. Fast jeder hat Angst, jedoch vor etwas anderem. Angst und Orientierunglosigkeit ist ein sehr unangenehmes Gefühl und man möchte es so schnell wie möglich loswerden.
Eine "bewährte" Strategie hierfür ist die Erschaffung eines Sündenbocks, ob das nun die von bösen Mächten gesteuerte Pharmaindustrie und den ihnen hörigen Politiker sind ODER die Querdenker, AFD-Wähler, Leugner etc. Und dann denken wir, wenn wir diesen Sündenbock - diese Projektionsfläche all unser (unbewußten) Ängste - bestrafen, kontrollieren, beseitigen dann wäre alles wieder gut.
Dem ist nicht so. Bitte lassen sie uns in eine sachliche, respektvolle Diskussion finden. Emotionale Reden helfen nicht. Ich bin mir bewußt, dass auch diese Ansicht nur eine Fazette der "Wahrheit" ist.
"Ich stelle fest, dass es eine grundsätzlich unterschiedliche Einschätzung zur Gefährlichkeit von Covid-19 gibt. Sowohl unter Fachleuten (Wissenschaftlern, Ärzten) als auch in der Bevölkerung. In den öffentlichen Medien schwirren eine große Anzahl sich z.T. widersprechender Informationen, Zahlen, Statistiken und deren Interpretationen herum. Damit können die meisten verständlicherweise nicht umgehen.
Ich nehme eine große gesellschaftliche Unsicherheit und Anspannung wahr. Fast jeder hat Angst, jedoch vor etwas anderem. Angst und Orientierunglosigkeit ist ein sehr unangenehmes Gefühl und man möchte es so schnell wie möglich loswerden.
Eine "bewährte" Strategie hierfür ist die Erschaffung eines Sündenbocks, ob das nun die von bösen Mächten gesteuerte Pharmaindustrie und den ihnen hörigen Politiker sind ODER die Querdenker, AFD-Wähler, Leugner etc. Und dann denken wir, wenn wir diesen Sündenbock - diese Projektionsfläche all unser (unbewußten) Ängste - bestrafen, kontrollieren, beseitigen dann wäre alles wieder gut.
Dem ist nicht so. Bitte lassen sie uns in eine sachliche, respektvolle Diskussion finden. Emotionale Reden helfen nicht. Ich bin mir bewußt, dass auch diese Ansicht nur eine Fazette der "Wahrheit" ist."
Richtig.
Ich kenne etliche Menschen, von denen ich denke, dass sie Coronaleugner aus Angst vor Corona sind.
Zwei beliebige Beispiele:
Eine Frau, deren Leben wesentlich von der Angst vor und Vermeidung von Krankheiten bestimmt ist, ob Handystrahlen oder nicht biologische Lebensmittel, alles ist ungeheuer gefährlich, Corona jedoch nimmt sie auf die sehr leichte Schulter.
Ein Mann, der im medizinischen System arbeitet, Corona für vollkommen harmlos, alles weitere für eine Erfindung der Politik und die Zahlen alle für gefälscht hält, der sich aber als einer der ersten impfen lassen wird. Auf die Frage warum, ist die Antwort, damit mit dem Gequatsche erst mal Ruhe ist.
Zunächt: ich bin kein CoronaLeugner. Gleichzeitig kritisiere ich bestimmte Massnahmen bzw. den grundsätzlichen Umgang der Regierung mit Covid-19.
Ich trage Maske, halte Abstand, Wasche meine Hände. Ich leiste meinen Beitrag - wo immer es geht - zu einer Deeskalation.
Ich habe vor allem viele Fragen und die offiziellen Argumente überzeugen mich oft nicht. Ich habe eine wissenschaftliche Ausbildung und halte viele Argumente der öffentlichen Diskussion von "beiden" Seiten für wissenschaftlich nicht haltbar. Aber so ist das halt in einer für uns neuen Situation.
Meine Frage an Sie: gibt es das eine oder andere Argument von Kritikern, dass Sie evt. für bedenkenswert halten? Können Sie sehen, dass es sehr unterschiedliche Informationen zum Thema gibt und dass es aus verschiedenen Gründen zu einer unterschiedlichen Einschätzung der Situation kommt? Gestehen Sie anderen das Recht auf andere Sicht zu - ohne sie abzuqualifizieren oder zu verurteilen?
Ja, ich bin ganz bei Ihnen, wir brauchen neue Ansätze in unserer Kommunikation.
Nein, es ist nicht mehr die Zeit für Kommunikation. Das Haus brennt, jetzt braucht es Feuerwehrleute, keine Sozialarbeiter!
(Nichts gegen Sozialarbeiter, aber nicht jetzt im Moment.)
Es ist letztlich egal, was die Motive der Querdenker sind. Sie müssen sich an die Regeln halten, ob sie diese von Herzen unterstützen oder nicht. Andernfalls müssen Regelverstöße sanktioniert werden. Schlicht und ergreifend.
Es geht auch endlich los: Im Radio wurde berichtet über vermehrte Zwangsein-weisungen in die Psychiatrie für Quarantäne-Brecher.
Willkommen in der Realität!
>>Westliche Werte?<<
Ja, die sind jetzt extrem gefährdet. Hartz4 Vogelschiss dagegen.
>>In den öffentlichen Medien schwirren eine große Anzahl sich z.T. widersprechender Informationen, Zahlen, Statistiken und deren Interpretationen herum. Damit können die meisten verständlicherweise nicht umgehen.<<
Das ist in der Tat ein Problem. Ich erlebe es recht „hautnah“, weil eine Bekannte mittlerweile auf dem Trip „Bill Gates will Allen mit Impfungen Nanopartikel einspritzen, die Menschen zu willenlosen Robotern umprogrammieren“ angekommen.
Vor einem halben Jahr noch bodenständige Kleinunternehmerin (Gesangsunterricht), jetzt von der Angst zerfressen dass die Lockdowns (den ersten hat sie glimpflich überstanden) ihr Geschäft ruinieren und sie im Hartz landen wird. Der Versuch, sich mit „Alternativmedien“ etwas beruhigen zu können ist fehlgeschlagen, die Angst ist jetzt grösser als je zuvor.
Das ist wirklich ein Problem, wo ich auch einigermaßen ratlos davorstehe. Auf der einen Seite bin ich natürlich froh, dass es Alternativmedien gibt, die schon viele wichtige Dinge aufgedeckt haben in den letzten Jahren.
Aber jetzt bei Corona haben viele deutsche Alternativmedien versagt und sich völlig verrannt, aus meiner Sicht.
Ich bin auch weitestgehend gegen Zensur, es sollte kein "Wahrheitsministerium" geben. Und es ist sehr schwer zu definieren, welche Standpunkte gerade noch erlaubt sein sollten und welche nicht.
Was nun?
Ich versuche halt dagegen zu argumentieren: Wer in die Pharmaindustie und in die WHO investiert hat erwartet natürlich dass seine Investitionen Profit "abwerfen", das ist stinknormaler Kapitalismus und man muss keine besondere Philantropie unterstellen. Es gibt aber keinen Grund, realen Kapitalismus zu verleugnen indem er durch Phantastereien ersetzt wird. Eine zähe Sache, denn Glaube versetzt zwar keine Berge, aber Menschen allemal.
Viele Menschen sind sicher deswegen so orientierungslos, weil wir von unseren "Eliten" schon lange genug betrogen wurden. Dass es dann ein generelles Grundmisstrauen gegenüber der Politik und den Medien gibt, ist absolut nachvollziehbar und auch gerechtfertigt, das teile ich.
Es gibt heute fast keine moralischen Autoritäten mehr, Personen, die über fast jeden Zweifel erhaben sind... Und diese fehlen uns, auch wenn einige bei dem Wort "Autoritäten" gleich wieder Schnappatmung bekommen. Bei den Naturvölkern werden doch bei wichtigen Entscheidungen die Ältesten um Rat gefragt. Die Generation unserer Ältesten im Westen hat aber die Ausplünderung des Planeten auf dem Gewissen.
"Willkommen in der Realität!"
Wie wahr, Sie haben Recht, es ist jetzt die Zeit der angepassten Lemminge, der Hohlköpfe und Draufschläger. Diskussion? geschenkt, Demokratie? morgen wieder, vielleicht.
Das Panikorchester spielt eine Todesfuge nach der anderen und selbst die Untalentiertesten dürfen zum Instrument greifen, weil ihnen der Aplaus der Massen ja gewiss ist.
Die Menschen sind für Demokratie nicht geeignet, beim kleinsten Pfeifen im Wald scharen sie sich freiwillig um die Brüllaffen die ihnen am meisten Angst einschreien, einen Putsch braucht es dafür nicht mehr.
Die Welt nach dieser Pandemie, bzw. was man dafür hält wird eine andere sein. Blutleere, gleichgültige und empathielose Zombies tappsen, sich massenhaft vermehrend, hinter den Mächtigen dieser Erde her, getrieben und geleitet durch Blockwarte einer neuen Bewegung, die sich in der Coronazeit ganz besonders ausgezeichnet haben, das Forum hier hat leider auch solche fragwürdigen Lichtgestalten.
Klar, deswegen mach ich das ja hier. Ich will mich bei den Mächtigen andienen und dokumentieren, dass ich auf ihrer Seite war - um später einen guten Posten abzubekommen.
Mist, wie sind Sie mir bloß auf die Schliche gekommen... Da hat unser Mind Control wohl versagt bei Ihnen. Wird Zeit, dass der Flugverkehr wieder freigegeben wird, damit die Chemtrails-Dosis erhöht werden kann.
Weiter geht's mit grundloser Panikmache von angeblichen "Wissenschaftlerinnen":
https://www.zeit.de/2020/52/corona-lockdown-weihnachten-europa-reisen-soziale-kontakte-aha-l
>>…auch wenn einige bei dem Wort "Autoritäten" gleich wieder Schnappatmung bekommen.<<
Zur Schnappatmung neige ich zwar nicht. Möchte aber doch zu bedenken geben, dass Autoritätsgläubigkeit ein bequemer Ersatz für selbständiges Denken sein kann. Das ist nicht ungefährlich.
Die lebenserfahrenen Alten, die einst um Rat gefragt wurden waren nicht das, was heute als "Autorität" bezeichnet wird.
"Vor einem halben Jahr noch bodenständige Kleinunternehmerin (Gesangsunterricht), jetzt von der Angst zerfressen dass die Lockdowns (den ersten hat sie glimpflich überstanden) ihr Geschäft ruinieren und sie im Hartz landen wird. Der Versuch, sich mit „Alternativmedien“ etwas beruhigen zu können ist fehlgeschlagen, die Angst ist jetzt grösser als je zuvor."
Nahezu klassisch, das Kleinbürgertum, die Kleingewerbetreibenden waren und sind die Basis des Faschismus. Einst stellte diese Schicht des verelendeten Kleinbürgertums die Basis der SA, heute sind sie mit den Querdenkern, Reichsbürgern etc. Auf den Weg nach recht....zu einen neuen Faschismus, wenn sich die ökonomische Krise verschärft, was zu befürchten ist. Niemand redet von der ArbeiterInnenklasse, die auf Kurzarbeit ist und 30% ihres Einkommens verloren hat. Aber mit den Gastronomen, die ihre Angestellten entlassen haben oder in die Kurzarbeit schickten, aber 70% hier Vorjahrsumsätze vom Staat geschenkt bekommen, sollen wir Mitleid haben!?
Wir werden noch erleben, dass diese Gebiete abgeriegelt werden müssen.
Mir geht es nicht um Mitleid, ich habe nur eine Situation geschildert.
Sie haben mich nicht verstanden, ich respektiere Ihre Bescheidenheit. Zombies gieren nicht nach Posten, die machen einfach nur das was ihnen in ihre immer hohler werdende Birne gekloppt wird.
Muss... Querdenker...töten! *Sabber*
Ich meinte ja auch MORALISCHE Autoritäten, der Begriff "lebenserfahrene Alte" ist jedenfalls nicht genau genug. Das ist ja irgendwie jeder, der alt ist.
Dieses Argument höre ich immer wieder, aber es zieht nicht; das zeigt ein Blick nach Großbritannien und Spanien, die beide ein staatliches Gesundheitswesen haben. Entscheidende Faktoren sind m.E. die politischen Vorgaben (sparen) und die Mittelbereitstellung durch die Krankenkassen (feilschen).
„Dieses Argument höre ich immer wieder, aber es zieht nicht; das zeigt ein Blick nach Großbritannien und Spanien, die beide ein staatliches Gesundheitswesen haben.“
Wahrscheinlich, dass haben Sie in Ihrem Kommentar aber nicht ausgedrückt, meinen Sie mein Argument der Privatisierung vor dem ich ein „spätestens“ gesetzt habe. Spanien und Großbritannien haben nur nachgewiesen, dass auch öffentliche Gesundheitswesen ruiniert werden können. Mit meinem Kommentar habe ich nur beschrieben, dass neben den Patienten in einem privatisierten Gesundheitswesen auch die Anteilseigner, die Geldgeber, versorgt werden müssen.
"WIR HABEN DOCH VON NICHTS GEWUSST!" - deutsche öffentlichkeit im jahr 2050 bei der erklärung der fallzahlen und reaktionen 2020
„Einer der bekannten ,Querdenker‘, der in Leipzig demonstriert hat, wurde acht Tage später intubiert mit Covid“, sagte der Mediziner Christoph Josten. „Insofern nimmt das Covid keine Rücksicht auf die Menschen, egal, wer sie sind. Am besten ist es, wenn man sich schützt, sich an die Abstandsregeln hält und wirklich Kontakte meidet.“ Medienberichten zufolge soll es sich bei dem Mann um einen der Organisatoren der „Querdenken“-Demonstration gegen die Corona-Politik in Leipzig handeln, die Anfang November völlig aus dem Ruder gelaufen war.
Herrschende verhalten sich immer öfters wie in totalitären Systemen:
Beispiel Behörden und Justiz: Zitat aus https://unschuldige.homepage.t-online.de/:"Gerichtlichen und behördlichen Entscheidungen (nebst Justizministerien, Petitionsausschüssen etc.) fehlt wegen gewollter Verdrehungsabsicht der Tatsachen und der Rechtslage zumeist eine plausible Begründung, oft sogar die Sachbezogenheit".Zitat aus ᐅ Verdächtige Person = Beschuldigte Person ? (juraforum.de):"Es wird auch das Recht und das Gesetz gespalten. Für ..... sind Bürger minderwertige Menschen und Menschen bzw. die Juristen sind als Querulanten zu bekämpfen, die sich gegen Rechtsbeugung, Grundrechtsverletzungen, Menschenrechtsverletzungen, Willkür, Mord etc. in der Justiz einsetzen, die von Juristen, Richtern und Staatsanwälten incl. der Politik begangen werden. Schlimm ist, dass wird das alles im Dritten Reich schon mal hatten und das ist geradezu erschreckend und dass solche Menschen den Ton in Foren angeben.....".Zitat aus Initiative für den Erhalt der Meinungsfreiheit (meinungsverbrechen.de):Wem man das Etikett „psychisch krank“ aufdrückt, kann mit Polizeigewalt unmittelbar in Gewahrsam genommen werden. Mehr noch, sogar mit einer nachträglichen Diagnose einer psychischen Erkrankung lässt sich übermäßige Polizeigewalt prima rechtfertigen. Lesen Sie dazu zum Beispiel den taz-Artikel „Drei Schüsse, ein Leben“: https://taz.de/Polizeigewalt-in-Nordrhein-Westfalen/!5026725/ Beispiele zum Thema "Gesundheitsfürsorge":Dem unter https://www.youtube.com/watch?v=JtbqwZFCJfo veröffentlichtem Bericht "Das Pharmakartell, Doku, Frontal21, ZDF, 2008" entnahm ich:Mindestens 16000 Menschen sterben in Deutschland jährlich durch Nebenwirkungen von Arzneimitteln. Laut einem Zeugen der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft wird dafür gesorgt, dass kritische Studien bzw. Risikodaten nicht an die Öffentlichkeit kommen. Kollegen, die solche Daten haben, werden massiv bedroht. Wissenschaftler und Behörden werden bestochen, um die Zulassung eines Wirkstoffes zu bekommen. Viele Selbsthilfegruppen werden von der Pharmaindustrie korrumpiert. Die Pharmaindustrie hat ein Netz der Korruption gespannt, sagen Kritiker und Fahnder. Ein Korruptionsspezialist vom Bund der Kriminalbeamten klagte, dass die Pharmaindustrie ganz entspannt den Ermittlungsbehörden, den Polizeien, den Staatsanwaltschaften und den Gerichten entgegensehen könnte. Wenn man sich die Methoden betrachtet, mit denen die Entscheidungsträger unter Druck gesetzt werden, so gehören diese eigentlich zu den mafiösen Strukturen. Bei den bestehenden Verhältnissen wie in einer Familie, also wenn alles zur Cosa Nostra, zur eigenen Sache gemacht würde, würden natürlich dementsprechend die Kontrollen wegfallen. Zitat aus "Das Geschäft mit der Grippe-Impfung" (SWR - Odysso Reportage - 2011), https://www.youtube.com/watch?v=cREMlyH-4eg: "Seit Mitte der 90er Jahre hat sich die Zahl der Deutschen verzehnfacht, die sich gegen Grippe impfen lassen. Trotzdem kam es in den letzten Jahren immer wieder zu überdurchschnittlich starken Grippewellen. Der Verdacht liegt nahe, dass die Impfung weniger effektiv ist, als behauptet wird."Unabhängige Stellen warnen auch vor der Corona-Impfung.Zitat aus https://www.sueddeutsche.de/politik/implant-files-versagen-politik-kommentar-1.4225871: "Bei der Zulassung, Sicherheit und Kontrolle von Medizinprodukten liegt ein Multiorganversagen vor. Politik und Kontrollbehörden unternehmen nichts, für Patienten ist diese Lethargie lebensgefährlich. Wo bleibt der Aufschrei?"Zitat aus https://www.wochenblick.at/dresden-hochsicherheitsknast-fuer-quarantaeneverweiger-in-planung/: "Trotz zahlreicher Warnungen nimmt Deutschland täglich mehr totalitäre Züge an. Im Freistaat Sachsen wird derzeit ein geheimes Bauprojekt umgesetzt, das als „Corona-Knast“ dienen soll, wenn es fertig ist. Wer demnächst die Zwangsquarantäne bewusst verweigert oder bricht, landet zukünftig in der erzwungenen Unterbringung."