Es ist Wahlkampf in Deutschland. Doch das Wort "Kampf" wird dieser drögen Zeit nicht gerecht. Der eine Kandidat will nicht kämpfen, weint bevor er verloren hat oder sinniert über die Emotionslosigkeit seiner Kontrahentin. Die dagegen muss nicht kämpfen und beschränkt sich aufs Nichtstun. Damit hat sich der "Wahlkampf" erledigt. Bei so wenig Unterhaltung kann man nicht anders, als sich über den Bundesligastart zu freuen. Denn Politik ist öde. Ein Überblick.
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Foto: Sean Gallup/AFP/Getty Images
Die sinkende Wahlbeteiligung zeigt: Wählen ist langweilig. Die Bundeskanzlerin ist dabei auch kein leuchtendes Vorbild. Das herzliche Gähnen vor der Urne – sehr symbolisch.
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So angetan von seinem Besuch beim Ostasiengipfel im Jahr 2012 schien Obama nicht zu sein. Sein Nachbar hingegen, der chinesische Premier Wen Jiabao, strahlt.
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Foto: T.J. Kirkpatrick/AFP/Getty Images
Ist Gingrich zum Gähnen? Dieses Mädchen findet den Republikaner wohl ziemlich öde. Die meisten seiner Parteikollegen fanden dann auch Romney unterhaltsamer.
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Foto: Feng Li/AFP/Getty Images
So ein National Kongress kann eine zähe und langwierige Angelegenheit sein. Doch selbst bei soviel Raum geht das Gähnen dieses chinesischen Delegierten nicht unter.
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Foto: Martin Hunter/AFP/Getty Images
Neuseeländische Politik scheint nicht interessanter zu sein als deutsche. Dieser neuseeländische Politiker gähnt herzlich bei der Bekanntgabe der Hilfsgelder für die Erdbebenregionen. Ein bisschen unpassend - er ist "Earthquake Recovery Minister".
http://imageshack.us/a/img593/2898/fg56.jpgFoto: Mark Wilson/AFP/Getty Images
Was also tun wenn Politik so langweilig ist? Lieber was anderes werden? Das Militär scheint jedenfalls keine Option zu sein. Auch hier entkommt man der Politik nicht. Dieser US-Marine scheint sich bei der Rede des ehemaligen US-Verteidigungsministers Leon Panetta ziemlich zu langweilen.
Alle Texte und Bildauswahl: Benjamin Zimmermann
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