Fast scheint es, als hätte sich über die vergangenen 500 Tage eine endlose Sehnsucht nach Konsum aufgebäumt. Damit ist nun Schluss: Endlich wieder in Einkaufsmeilen bummeln, in Biergärten rauschsaufen, und – denn darin sind die Deutschen bekanntermaßen Weltmeister:innen – reisen. Nun gilt es auszugeben, was sich die letzten anderthalb Jahre aufgestaut hat. Endlich wieder Komakonsum! Schnell die Reisefreundin angerufen und gefragt: Ad-hoc Flieger nach Palma de Mallorca?
Nein, das mag sie nicht mehr, das müsse nun wirklich nicht sein. Vor allem nicht für ein verlängertes Wochenende. Ob ich denn gar nichts gelernt hätte in den letzten anderthalb Jahren?
Ich fühle mich ertappt: Habe ich mich nicht schon vor Corona für mein exzessives Meilenkonto geschämt? Und schon während der Krise ständig vom entschleunigten, introspektiven Lebensstil geschwärmt? Die Öffnungskonsumorgienfalle hat trotzdem zugeschnappt. Endlich wieder so leben wie vorher. Endlich wieder konsumieren wie vorher. Endlich wieder reisen wie vorher. Aber ist es wirklich wünschenswert, genau so weiterzumachen, wie wir aufgehört haben? Natürlich nicht.
Zum Beispiel Costa Rica
Corona hat unwiderruflich gezeigt, dass ein Leben mit weniger von allem möglich ist, ohne dass unserer „Zivilisation“ der sofortige Kollaps droht: Die schwere Maschinerie im tausend Quadratmeter großen Fitnessstudio ließ sich durch ein paar elastische Gummibänder an der heimischen Türklinke ersetzen. Die Autos blieben auf dem Parkplatz und die Flugzeuge am Boden. Radikale Erfahrungen in einer Welt, in der sich Fortschritt vor allem am Wirtschaftswachstum misst. Am Ende hat das Bruttosozialprodukt immer irgendwie das letzte Wort über Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wachstumszwang oder Wachstumsfetisch wird das genannt.
Und nun lernen wir: Eine Wirtschaft, die nicht wächst, kann sich trotzdem stets verändern und dabei sogar noch verbessern. Sie kann ökologischer werden zum Beispiel. So sanken die CO2-Emissionen im letzten Jahr um fast sechs Prozent – so viel wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Obendrein kann eine schrumpfende Wirtschaft ihre Akteure noch glücklicher machen. Zum Beispiel, weil Menschen weniger arbeiten und dafür mehr Zeit mit der Familie verbringen.
Die Idee einer fundamentalen „Wachstumskritik“ ist natürlich viel älter als die Pandemie: Bereits 1974 erkannte der Ökonom Richard Easterlin, dass ab einer bestimmten Schwelle mehr materieller Wohlstand nicht mehr automatisch mehr individuell empfundene Zufriedenheit bedeutet. Oft wird hier als Beispiel Costa Rica genannt, in dem die Menschen nur ein Viertel der Kaufkraft vorweisen können als in Singapur, aber trotzdem genauso glücklich sind. Die Wirtschaft des kleinen zentralamerikanischen Landes gilt heute als eine der ökologischsten in der Welt. Das Land hat früh in Aufforstung investiert und dafür massiv Steuergelder eingesetzt. Auch Gemeinschaft und Familie nehmen einen besonders hohen Stellenwert ein und tragen so wesentlich zur Spitzenposition im sogenannten Happiness-Index bei.
Noch viel älter als die Wachstumskritik ist die Konsumkritik. Als zur Industrialisierung die ersten Maschinenparks zu einer Produktivitätsexplosion und zu den Anfängen modernen Massenkonsums führten, da sprach der norwegische Ökonom Thorstein Veblen im Jahr 1899 schon von „Geltungskonsum“.
Als die Konsumkritik fast einhundert Jahre später in den westlichen Industrieländern durch die 68er eine Massenbasis bekam, beschrieb der Brite Fred Hirsch diese Dynamik als „Positionswettbewerb“: Der Mensch strebe vor allem deshalb fortwährend nach mehr Einkommen, um im Konkurrenzkampf mit anderen nicht abzuschmieren: Die Rolex-Uhr – oder wenn Konsum und Identität in einem Wort verschmelzen. Sowieso hätten viele Konsumgüter nur symbolische Funktion. Allerdings mit einem fatalen Umkehrschluss: Wer seine Liebe nicht in Form von Rosen, Ringen oder Reisen ausdrücke, dessen Liebe existiert nicht oder ist zumindest weniger wert. Dies führe zu einem Teufelskreislauf aus Beschleunigung, Konsum und Entfremdung.
Der führende deutsche Postwachstumsökonom Niko Paech behauptet in unseren Tagen gar, das Streben nach Wachstum erschöpfe auch dann die Ressourcen unseres Planeten unwiederbringlich, wenn dieses Wachstum „dekarbonisiert“, „nachhaltig“ oder „grün“ erreicht wird. Während der langjährige Umweltpolitiker Klaus Töpfer davon spricht, dass per konsequenter Kreislaufwirtschaft der Umweltschutz „entkoppelt“ von Wirtschaftswachstum möglich ist, fordert Paech, sich prinzipiell vom Wachstumskreislauf zu verabschieden. Dies setze zunächst ein grundlegendes Umdenken voraus: Genügsamkeit. Der Mensch werde sich insgesamt weniger leisten können, dies dürfe aber nicht als Verzicht, sondern müsse als Befreiung von Reizüberflutung empfunden werden.
„Billiges Geld“ der Zentralbanken sieht Paech als Ursache für Überschuldung und Ungleichheit und will stattdessen Wohlstand besser verteilen, zum Beispiel durch Vermögensabgaben und regionale Währungen. Erwerbsarbeit könnte auf 20 Stunden pro Woche reduziert und dafür ausgewogener verteilt werden.
Unentgeltliche Arbeit im Haushalt und in der Gemeinschaft seien aufzuwerten. Konsumgüter sollten mehr geteilt und selbst repariert werden – Stichwort Share Economy. Die Wirtschaft solle insgesamt regionaler und unabhängiger funktionieren. Produkte gelte es zu vermeiden, die große ökologische Schäden oder soziale Verwerfungen verursachen oder purer Luxus sind. Zum Beispiel Mangos, Futterimporte für die Fleischindustrie und natürlich auch Urlaubsflüge.
Wenn diese Ideen als zu radikal erscheinen, dann beweist dies nur, wie sich alles Denken und Handeln bereits dem Wachstums- und Konsumdiktat unterworfen hat. Paech hat seine Ideen seit den dramatischen Erfahrungen der Finanzkrise entwickelt und in seinem 2012-er Werk Befreiung vom Überfluss umfassend festgehalten. Aber bereits 1957 hegte der sogenannte Erfinder der sozialen Marktwirtschaft ganz ähnliche Postwachstumsfantasien. Ludwig Erhard schreibt in seinem Klassiker Wohlstand für alle: „Wir werden sogar mit Sicherheit dahin gelangen, dass zu Recht die Frage gestellt wird, ob es noch immer nützlich und richtig ist, mehr Güter, mehr materiellen Wohlstand zu erzeugen, oder ob es nicht sinnvoll ist, unter Verzichtleistung auf diesen ‚Fortschritt‘ mehr Freizeit, mehr Besinnung, mehr Muße und mehr Erholung zu gewinnen.“
Mehr Konsum, mehr Glück?
Es mag überraschen, mit welcher „Sicherheit“ und Überzeugung Erhard glaubte, dass Verzicht massentauglich werden würde. Zumal damals noch nicht in Ansätzen absehbar war, dass Venedig, Miami, die Malediven sowie 80 bis 90 Prozent der Strände vom steigenden Meeresspiegel weggespült werden könnten. (Das Klima hatte sich nach dem Zweiten Weltkrieg durch die großflächige Zerstörung von Wohlstand und Wirtschaft erst mal lange Zeit eher abgekühlt.)
Stattdessen scheint Erhards Prophezeiung trotz der immanenten Klimakrise heute revolutionärer denn je. Ein trauriges Beispiel dafür ist die schwelende Diskussion um ein Verbot von Kurzstreckenflügen: Immer noch, so scheint es, wird eine weitere Pro-Kopf-Akkumulation von Flugmeilen als nützlicher für die Gesellschaft angesehen als eine erzwungene Reduktion solcher. Wie sonst ließe sich erklären, dass die Grünen für ihr „Outing“ als Verbotspartei gebrandmarkt werden? Wie makaber wäre es wohl Ludwig Erhard aufgestoßen, dass gerade eine Organisation mit dem Namen Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft die Schmutz- und Verbotskampagne ins Rollen brachte?
Haben wir nicht gerade erst in der Krise gelernt, dass es sich auch sehr gut ohne Flüge leben lässt? Mit dem Lahmlegen von Einzelhandel und Urlaubsreisen hat Corona etwas gezeitigt, was vormals undenkbar war: Dass ein Schrumpfen der Wirtschaft politisch erzwungen werden kann, um ein höheres kollektives Gut zu erreichen: hier die Gesundheit. Konsum und Wachstum wurden abgewürgt, um Menschenleben (und in letzter Instanz den sozialen Frieden) zu retten. Eigentlich könnte dieses Motiv auch auf ökologische Fragen genau so angewendet werden. Das Problem: Der Verlust von Menschenleben findet (noch) nicht vor der eigenen Haustür statt. Deshalb wird es wohl so weitergehen, dass die Grünen zwar einerseits zum Zwecke des Umweltschutzes ein Flugverbot fordern, andererseits aber die Gesellschaftsgruppe darstellen, die am meisten fliegt. Zu ähnlich widersprüchlichen Ergebnissen kommt eine Studie, der zufolge die Hälfte der Deutschen sich zwar theoretisch vorstellen kann, auf einen Flug zugunsten der Umwelt zu verzichten, aber nur ein Bruchteil davon tatsächlich schon einmal von Flugzeug auf Bahn umgesattelt sind. Anders sieht es dagegen bei den populär werdenden Fleischersatz- und Biolebensmitteln aus. Im Gegensatz zum Umstieg auf die Schiene bedurfte dieser Trend keines Dekrets. Vielleicht weil der eigene Vorteil im Vordergrund steht: per Tofu den Cholesterinspiegel senken und mit regionalen Bioeiern den Fischmehlgeschmack von Legehenneneiern vermeiden.
Umweltschutz bringt stattdessen vor allem kollektive Vorteile. Hier profitiert der Einzelne, wenn alle anderen verzichten. Ökonomen nennen das ein Free-Rider-Problem: Der Trittbrettfahrer profitiert davon, wenn alle anderen sich an die Regeln halten, nur er selbst nicht. Ein Steuerflüchtling kann nur solange über Brücken und Gehwege laufen, solange andere mit ihren Abgaben deren Bau und Instandhaltung ermöglichen. Die USA profitieren davon, wenn alle anderen sich an das Klimaschutzabkommen halten, nur sie selbst nicht. Damit alle gemeinsam verzichten, um einen kollektiven Vorteil zu erzielen, muss der Verzicht kollektiv gewollt sein und Trittbrettfahrer bestraft werden.
Corona – das war ein radikales Postwachstums-Experiment. Nun schaut es zwar so aus, als würde erstmal alles genau so weitergehen wie vor der Pandemie. Aber die Fragen sind gestellt: Ist mehr Konsum immer mehr Glück? Bin ich bereit, auch freiwillig Verzicht und Genügsamkeit zu praktizieren? Und wenn die Antwort bald mal Ja lautet, dann dauert das mit der Postwachstumsgesellschaft vielleicht nicht noch einmal hundert Jahre. Denn kommen wird sie bestimmt. Das wusste schon Ludwig Erhard.
Kommentare 66
Kapitalismus im Schrumpfschlauch ... angerichtet mit der Corona- Heißluftpistole? Nee ... es geht genau so weiter! Der Markt "reguliert" und verdient sich dumm und dämlich an Katastrophen. Der Mensch ... Konsument kann nicht raus aus dieser gesellschaftlichen Bürok(l)ammer.
Ja, sehr schön.
Und es zeigt erneut, dass die Ideen bekannt sind, die nun weiter führen.
Egoisten muss man mitnehmen, indem man ihnen erklärt, dass Konsum manchmal die Zufriedenheit vergrößert, aber manchmal eben auch verringert und manchmal keinen Effekt in dieser Beziehung hat.
Reflexion ist gefragt: Warum will ich eigentlich dies oder das tun? Wer sich als besonders frei empfindet, weil und wenn er genau das macht, was verboten ist, unterliegt einem Denkfehler. Er ist nicht frei, sondern richtet sein Leben genau so nach den Verboten, wie alle anderen, nur eben mit negativen Vorzeichen. Warum eigentlich? Wer den starken Drang hat sich nichts vorschreiben zu lassen oder auffallen zu wollen, kann das ja durchaus tun. Frei vom Mainstream (der ja heute ohnehin kaum nicht existiert) ist man, wenn man sich traut, ihn hier zu verweigern und da mitzumachen. Mir wäre es zu unfrei, alles anders machen zu müssen, als das, was andere tun, nur damit ich den anderen zeigen kann, wie anders ich doch bin. Das ist albern und man schneidet sich selbst von Möglichkeiten ab, die andere haben.
Es gibt Konsum, der das eigene Leben verkürzt. Davor kann man Angst haben, denn die meisten wollen dann doch wieder mindestens so alt werden, wie alle anderen. Oder man fragt sich auch hier, nach den Mischungsverhältnissen des eigenen Lebens. Klar, will man erst mal alt werden. Aber auch, wenn man der letzte Überlebende ist? In einem anonymisierten System, in einem Altenheim? Wie will man alt werden? Und wie will man jung leben? Vielleicht will ich ja gar nicht bis zur Rente warten, um mal dies oder das zu erleben. Und was denn eigentlich? Was ist mir heute besonders wichtig?
Warum sparen, bis zur Rente, damit ist dann loslegen kann? Wenn das Geld gar nicht reicht? Wenn die 100.000 Euro, die man sich auf die Seite gepackt hat, in einem Altenheim schneller schmelzen, als Gletscher im Klimawandel? 3.500 Euro pro Monat, die sind dann schon mal weg. Macht 42.000 im Jahr. Für 3.000 gibt es die Discounter Variante, die hält aber auch keine drei Jahre. Macht aber nichts, nach 2,5 Jahren ist man statistisch ohnehin tot. Dafür sparen und – Achtung – verzichten, damit man im Alter so schön abgesichert ist, wie man es gar nicht ist? Klar, man ist ja immer der Glücksfall, bei mir läuft das anders. Warum noch mal?
1.000 Ecken in die man auch als Egoist blicken kann, um sich zu sagen: Das wird nichts. Werden wir doch mal egoistisch. Was würde ich denn heute eigentlich lieber machen, als das, was ich machen muss? Wir verzichten ja längst, nämlich jeder, der heute gerne etwas anderes tun würde. Aber Morgen dann. Auch nicht? Wann denn? Ich glaube, dass sind ganz gute egoistische Gedanken. Wie wäre es mit diesem: Nicht weil wir demnächst verzichten müssen, ist alles ganz finster, sondern die Lage ist allenfalls durchwachsen, weil unser Leben schon sehr viel Verzicht beinhaltet. Genau jetzt. Was ich eigentlich machen möchte, kann jeder nur in sich finden.
MATERIELLER oder ressourcenverbrauchender Wachstum hat natürlich Grenzen. Und womöglich sind wir in weiten Teilen an dieser Grenze oder schon darüber.
Qualitatives Wachstum - je nach Definition - hat noch sehr viel Spielraum.
Wenn das Auto anstatt 8l auf 100 km nur noch 6 oder 4 verbraucht - ist dies qualitativer Wachstum? - Sagen wir mal, je nach Definition. Ich wäre dafür.
Wenn wir "die Arbeit" anstatt in 40 Stunden in 38 oder 35 oder 30 schaffen - ist das qualitativer Wachstum?
Wenn wir mit der neuen Waschmaschine pro Waschgang 3 l Wasser weniger benötigen - qualitativer Wachstum?WIR definieren - was heute so oder so definiert ist kann morgen anders definiert sein.
Es ist möglich - wenn wir es wollen.
Wenn Sie demnächst qualitatives Wachstum sagen, wäre das auch qualitatives Wachstum und synapsenschonend, aber mit Ihren Ausführungen liegen Sie m.E. völlig richtig.
»Und nun lernen wir: Eine Wirtschaft, die nicht wächst, kann sich trotzdem stets verändern und dabei sogar noch verbessern.«
»Haben wir nicht gerade erst in der Krise gelernt, dass es sich auch sehr gut ohne Flüge leben lässt?«
Wer ist denn WIR? Sind hierin auch jene oberen zehn Prozent, die das Gros der Aktien halten – die „Götter“ also, einbezogen, diejenigen also, die das Sagen haben, die die Welt nach ihrem Gusto eingerichtet haben und das auch in Zukunft tun werden?
Ist Ihnen bekannt, dass Notenbanken beim Ausbruch der Coronapandemie binnen Stunden mit Multimilliarden Anleihen von Staaten und Unternehmen aufkauften, weil an den Finanzmärkten zunehmend Panikverkäufe getätigt wurden?
Und was schreiben Sie: »Mit dem Lahmlegen von Einzelhandel und Urlaubsreisen hat Corona etwas gezeitigt, was vormals undenkbar war: Dass ein Schrumpfen der Wirtschaft politisch erzwungen werden kann, um ein höheres kollektives Gut zu erreichen: hier die Gesundheit.«
Meinen Sie wirklich, dass jene oberen zehn Prozent, die das Gros der Aktien halten – die „Götter“ also, sich für ein „höheres kollektives Gut“ verpflichten lassen.
Die haben den Amazonas-Regenwald für ihren privaten Nutzen geplündert. Der bindet gewissermaßen auf natürliche Weise enorme Mengen an Kohlenstoff. Doch durch Abholzung und Brände werden in der Region inzwischen wohl größere Mengen des Stoffs frei, als die Vegetation natürlicherweise aufnimmt.
Das Amazonasgebiet gibt einer Studie zufolge inzwischen mehr Kohlenstoff an die Erdatmosphäre ab, als es aufnimmt. Zu diesem Ergebnis kommt eine in der Fachzeitschrift »Nature« veröffentlichte Studie brasilianischer Fachleute.
Das sind die Regeln, denen sich das doofe Volk zu unterwerfen hat. Monsanto gar gewöhnte Saatgut die natürliche Reproduktionsfähigkeit ab.
Diese oberen zehn Prozent, die das Gros der Aktien halten – die „Götter“ also lassen die Puppen tanzen – und das Schlimme: Die Puppen tanzen und werden durch z.B. Blogs wie diesen am Tanzen gehalten: »Bin ich bereit, auch freiwillig Verzicht und Genügsamkeit zu praktizieren?«
Wobei wir dann wieder bei den Gelackmeierten sind: Nämlich beim doofen Volk, das wir mit Texten, wie diesen z.B. „demokratisch“ beteiligen und sonst wie manipulieren.
…
Mit dem Klimapaket "Fit for 55", Brüssels zentrales umweltpolitisches Vorhaben peilt eine Reduktion der CO2-Emissionen in der EU um 55 Prozent bis 2030 an, um die Union bis 2050 in die Klimaneutralität zu führen.
Brüssel will unter anderem die Produktion von Verbrennungsmotoren bis 2035 beenden, die Steuerbefreiung auf Kerosin schrittweise auslaufen lassen, eine Kerosinsteuer speziell auf innereuropäische Flüge einführen und mit einem protektionistischen Zoll auf energieintensive Produkte die EU-Industrie vor außereuropäischer Konkurrenz schützen, die ohne kostspielige Klimavorgaben billiger produzieren kann.
Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Siegfried Russwurm, nörgelte sogleich, die deutsche Wirtschaft vermisse "wichtige Antworten auf zentrale Fragen zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit des Industrie- und Innovationsstandorts Europa". Das Klimapaket könne nur dann erfolgreich sein, wenn die deutsche Industrie "trotz Dekarbonisierung global wettbewerbsfähig" bleibe. Für den BDI stelle vor allem das "faktische Ende des Verbrennungsmotors" eine "falsche Antwort auf die Anforderungen des Klimaschutzes im Verkehr" dar.
"Corona – das war ein radikales Postwachstums-Experiment. Nun schaut es zwar so aus, als würde erstmal alles genau so weitergehen".
Wundert das noch irgend jemand? Hat sich etwa an den Machtstrukturen im Land etwas geändert? Gar an den Besitzverhältnissen?
Während Corona hieß es auch, "das ist ein Weckruf, jetzt bekommen wir z.B. anständige Arbeitssituation in der Pflege und unser 'altes' Gesundheitssystem zurück" und was ist passiert?
Ein bisschen heiße Luft...ein Reförmchen wird so lange von der Union gestutzt, bis nichts mehr übrig bleibt. Wie immer. danke GROKO.
Beim ewigen Wachstum wird gerade die nächste Lüge propagiert: "Grünes Wachstum" nennt sich die. Ein bisschen höhere CO2 Steuer hier, ein bisschen Flugscham dort. Schon haben wir eine "Grüne Wirtschaft".
Wir leben auf einem Planeten mit endlichen Ressourcen. Da fürt auch ewiges grünes Wachstum irgendwann zum Kollaps. Sollange in einer völlig entfesselten Globalisierung, sinnlose Produkte an einem Ende der Welt hergestellt um den ganzen Planeten transportiert werden, was soll da die private Einschränkung oder Flugscham ohne Systemwandel bringen?
Ein einziger Container-Frachter mit Schweröl stößt so viel CO2 aus wie ein mittelgroßes Kohle-Kraftwerk! Was bringt uns da der vielbeschworene "Kohleausstieg", wenn dass ungehindert so weiter geht ?
"Zum Vergleich: Die Flugzeugindustrie ist verantwortlich für circa 650 Millionen Tonnen CO2-Ausstoß pro Jahr, kaum mehr als die Hälfte der Schiffsemissionen."
(https://www.greenpeace.de/themen/klimawandel/ursachen-klimawandel/co2-emissionen-der-schifffahrt-bisher-stark-unterschaetzt)
Twittert noch jemand über "Flugscham" auf seinem IPhone made in China?
Da die Schiffahrt der Motor für unsere Konsumgesellschaft und Globalisierung ist, wird das nichts grundlegend verändert.
Wie soll ich außerdem Verständniss für eine Gesellschaft haben, in der auch während der härtesten Lockdowns, Privatjets und -Charter weiter möglich war, ja so sogar Einreisebestimmungen unterlaufen wurden ?
Schlimmer:
"Der Bezos fliegt gerade in den Weltraum, ich will doch nur nach Spanien" ? Egal, schäm dich, wenn alle sich einschränken schaffen wir das !? -> Blödsinn !
Warum Flugscham wenn SUVs die schon vollen Straßen in den Städten verstopfen? Wohlgemerkt, das ist ca. 20 (!) Jahre nach dem Serien-3 Liter Auto !!! jetzt wird versucht die 2.5t Panzer mit Batterien auszustatten...das ist die perfekte Heuchelei dieser Wachstums- und Konsumgesellschaft. Statt diesen Wahn zu verbieten, wird einfach weiter an Preisen gedreht, damit sich die Bessergestellten ja nicht einschränken müssen.
Wer hat dafür noch Verständnis? Ich nicht.
"Wir leben auf einem Planeten mit endlichen Ressourcen. Da fürt auch ewiges grünes Wachstum irgendwann zum Kollaps."
Kommt drauf an, was man darunter versteht: Wachstum
Volle Unterstützung!!!
Bitte die giftige Globalisierung der Weltwirtschaft nicht vergessen, die einerseits allein für den weltumspannenden Transport der Waren unendlich viel fossile Energie benötigen und am Herstellungsort auch durch niedrige Standards die Umwelt versaut.
Wieso brauchen die Bürgerinnen und Bürger von z.B. Castrop-Rauxel Heftpflaster aus China, wieso Blumen aus Kenia und Erdbeeren aus Israel? Und immer zu menschenunwürdigsten Bedingungen hergestellt!
Die Grünen haben die ganze Globalisierungsphilosophie mitgetragen. Das Ergebnis: Güter dürfen nicht mehr kundennah produziert werden, sondern müssen des Unternehmensprofits wegen in Lohnbilligstländern hergestellt, dann aber quer durch die ganze Welt zum begüterten Kunden transportiert werden. – Welch eine ungeheure Umweltverschwendung.
Ach - wollen Sie wieder eine akademische Non-Sense-Diskussion anstoßen?
Genauso schauts aus, @Flegel
PS: das Hochwasser ist abgelaufen in Mittelfranken, aber Trinkwasser muss noch abgekocht werden,
beste Grüsse
Es wäre schon viel geholfen, wenn die menschen- und umweltzerstörenden Kriege beendet und geächtet werden würden. Für diesen Standpunkt muss ich mich von rüpelhaften Schwätzern in dieser dFC beschimpfen lassen.
Für die Massenvernichtung und die Zerstörung von Nationen und deren Umwelt gibt der verkommene Wertewesten Billionen-Beträge aus.
Danke ^^
Der einzige Antrieb für die Globalisierung waren Lohn- Steuer und Umweltschutzunterschiede....aka mehr privaten Reichtum zum Schaden des Planeten und der Menschen die dafür ausgenutzt werden. Daran wird immer noch nicht gerüttet.
"Wieso brauchen die Bürgerinnen und Bürger von z.B. Castrop-Rauxel Heftpflaster aus China, wieso Blumen aus Kenia und Erdbeeren aus Israel? Und immer zu menschenunwürdigsten Bedingungen hergestellt!"
Niemand braucht das ! Verdammt man kann ja mittlerweile im Supermarkt oft froh sein, wenn es überhaupt bezahlbare, lokale Alternativen gibt! Und nein, ne dreiviertel Stunde im PKW zum Bio-Bauernhof zu fahren ist auch keine Lösung!
Solange nicht an der Globalisierungsphilosophie gerüttelt wird oder in den Herstellungsländern 100% nachhaltig und fair Produziert wird (lol) und wir nicht wieder auf Segelboote umsteigen (schön wärs) wird das nichts.
"Die Grünen haben die ganze Globalisierungsphilosophie mitgetragen. Das Ergebnis: Güter dürfen nicht mehr kundennah produziert werden, sondern müssen des Unternehmensprofits wegen in Lohnbilligstländern hergestellt, dann aber quer durch die ganze Welt zum begüterten Kunden transportiert werden. – Welch eine ungeheure Umweltverschwendung."
-> Wohl war. Das nimmt ja auch mitunter absurde Züge an, wenn beispielsweise von den GRÜNEN Fracking-Gas aus den U.S.A. gegenüber einer Gas-Pipeline innerhalb Europas bevorzugt wird ! Wohlgemerkt meiner obigen Aussagen zum CO2 Ausstoß jedes einzigen Tankers (Schwimmenden-Kohlekraftwerks), der da ständig über den Atlantik rollen würde. Einfach nur noch lächerlich.
"Kommt drauf an, was man darunter versteht: Wachstum"
Wachstum muss dematerialisiert (abgerüstet) werden damit der Müll, Emission und Dreck ein Ende findet. Wenn wir in die Software der Menschen investieren kommt dies der Bildung und damit Gesellschaft zugute. Um die weltweiten Herausforderungen zu bewältigen bedarf es Investitionen in die Softskills (Beispiel: interkulturelle Kommunikation) der Menschen.
Wir sind ein Land ohne Ressourcen und sollten anfangen auf unsere Kernkompetenz zu setzen. Wissen fördern und exportieren. Als neues innovatives Geschäftsmodell. Es gilt den bisherigen Wahn des agrarindustriellen Komplexes zu stoppen und eine Produktzensur einzuführen. Dazu braucht es mehr entschlossene Bürger und einen starken Staat,der sich nicht von Lobbyisten auf der Nase rumtanzen lässt. Und ja, manches Individuum wird seiner Rechte beschnitten werden, viele jedoch könnten die Freiheit neu interpretiert (Zeit/Lebensqualität) leben.
Man wird ja wohl noch träumen dürfen ...
Ein interessanter Artikel!
Ich habe mich auch mit Niko Peach und der "Postwachstumsökonomie" beschäftigt und hege große Symphatie dafür. Nur leider halte ich sie nicht für umsetzbar.
Ein negatives Wachstum mit weniger Konsum würde durch sinkende Steuereinahmen den Staat destabilisieren und die Menschen, die süchtig nach Konsum sind, würden rebellieren.
Sicher, es gibt einige die als Vegatarier und Veganer (10-15 % ?) auf Fleischkonsum verzichten, weil sie verstanden haben, das die Viehzucht und der Fleisch und Milchkonsum durch die Futtermittelproduktion, den Methangas Austoß und die Vegiftung der Böden durch Gülle zu einem der größten Umweltsünder geworden ist.
Die restlichen 85 % praktizieren eine "geniale" Verdrängungsleistung, in dem sie nur auf die Fleisch- und Milchpackung schauen, wo sie "glückliche Kühe" sehen, Tierleid und Umweltfolgen werden ausgenblendet. Das Gleiche gilt für den Konsum von Kleidung, Heimelektronik und Reisen...
Der Wert von Niko Peach besteht darin, das er beschreibt, was zur Rettung der Erde notwendig wäre. In der Unmöglichkeit der Umsetzung zeigt sich aber das Dilemma unserer Zeit. Wir werden lernen müssen, mit den Auswirkungen des Klimawandels zu leben: mit Dürre, Überschwemmungen, Hochwasser. Aber es wird nicht unbedingt eine Apokalypse werden, sondern eine neue Normalität.
branson, bezos, musk et al schrumpfen nicht, die expandieren ins universum. die schrumpfungsappelle an die einzelne maus ist sinnlos. auch zusammen können die nicht so viel schrumpfen, wie andere einzelne verprassen.
Der Umbau und Rückbau der kapitalistischen Industrieproduktion in Deutschland ist ein wichtiges, zentrales Thema der sozioökonomischen und ökologischen Transformation.
Dieser Artikel listet jedoch nur alte oder relativ belanglosen Dinge unter- und nebeneinander auf.
Da gibt es definitiv viel, viel besseres mit mehr Gehalt.
„Konsum allein macht nicht glücklich“ als politische Analyse ist schon fast zynisch im Licht der augenblicklichen sozioökonomischen Situation vieler Bürgerinnen in der BRD.
Die Diskussion über ‚De-Growth‘ an Ludwig Ehrhard aufzuhängen, ist ein schlechter Scherz.
Erhard ist ein Teil des Gründungsmythos der BRD, der die Rolle hatte, den wirtschaftlichen Verstand der CDU vorzugaukeln.
Dieser Mythos, von dem die C-Parteien bis heute zehren, sollte hinterfragt und nicht durch solche dünnen Beiträge weiter stabilisiert werden.
Dies wäre auch ein wertvoller Gesichtspunkt für eine sinnvolle Diskussion zum Umbau/Rückbau der Industriegesellschaft.
Die meisten der hier genannten Ökonomen laufen der Entwicklung eher hinterher, als dass sie sie stimulierend bereichern.
Siehe auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutschland,_ein_Wirtschaftsm%C3%A4rchen
Ulrike Herrmann; Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen
„Dass die neoklassische Lehre der Ökonomie zu einem quasi-religiösen Dogma geworden sei, ist die These ihres Buches Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung (2016). Dogmatisch sei auch die Verdrängung der wirklichen Klassiker: Diese würden als „überholt“ verworfen und nicht mehr gelehrt. „Die heutige Ökonomie tut so, als wären Smith, Marx und Keynes gestrig – dabei halten sie sich selbst im Vorgestern auf.“
Die modernen mathematischen Modelle der Wirtschaftslehre würden so konstruiert, als bestünde die Wirtschaft nur aus Tauschhandel und als hätte es die Industrialisierung nie gegeben.“
ich esse fleisch und fisch (so wenig wie nötig), weil ich auf andere eiweissquellen allergisch bin. dafür habe ich kaum emission aus mobilität. ich fliege nie, reise selten bahn und meistens rad. kleidung trage ich auf. genauso die elektronik. ich finde es würde schon reichen, wenn man downsizt, ohne auf alles zu verzichten. viele der vorzeigeveganer und predigerinnen, so das it girl ariane sommer sind nämlich ausgewiesene vielflieger. ein unbegründet moralisches hohes ross auf dem da gesessen wird. auch der lieben luisa mussten andere beibringen, dass fliegen kein umweltschutz ist.
Ich setze darauf, dass ein anderes Leben ein besseres sein wird und dass sich das schon von selbst herumspricht und durchsetzt. Die Ökos haben schon gezeigt, dass das geht, erst galten sie als spinnerte Körnerfresser, heute werden sie gehasst, weil sie angeblich Snobs sind.
Mit anderen Augen betrachtet, haben sie aber in wenigen Jahren gezeigt was geht und das geht auch noch mal.
>>Wir sind ein Land ohne Ressourcen und sollten anfangen auf unsere Kernkompetenz zu setzen. Wissen fördern und exportieren.<<
Ressourcenlos, soweit es minaralische Rohstoffe wie Erze angeht werden mit der Zeit Alle, wenn das ganze Zeug abgebaut ist. Das wussten übergins schon Marx & Engels. Wir waren eben führen dran, deswegen ist heitschohn fast alles weg & verschrottet. Im Schrottzeitalter.
Mit chemisch-technischem lassen sich Rohstoffkreisläufe (die es ansatzweise shchon gibt) weiter ausbauen. Dazu kann mit dem Wissen, dass ein Leben ind Gesundheit/Wohlbefinden/Lebensfreude keineswegs auf wachsenden Rohstoff- und Energieverbrauch angewiesen ist, sondern auf eine andere als die kaputtalistische Ökonomie Einiges Zeug eingespart werden. Wie Du schon oben geschrieben hast hast könnten Zeit & Lebensqualität durch Stressabbau und gesündere Umwelt der Gewinn sein. Auf den zur Zeit immer noch gedankenlos verzichtet wird.
>>Anders sieht es dagegen bei den populär werdenden Fleischersatz- und Biolebensmitteln aus. Dieser Trend bedurfte anders als das Fliegen keines Dekrets.<<
Allerdings bedarf er eines Einkommens. Wer das Regierungsprogamm „schrumpfen mit Hartz4“ hinter sich hat, weiss dass das Schrumpfeinkommen weder für Biogemüse und -Obst, noch für veganen Fleischerersatz oder Heumilch hinreicht. Da ist Discountkost angesagt.
»Ein negatives Wachstum mit weniger Konsum würde durch sinkende Steuereinahmen den Staat destabilisieren und die Menschen, die süchtig nach Konsum sind, würden rebellieren.«
Das hört sich an, als gäbe es als staatliche Einnahmen nur die Mehrwertsteuer. Es gibt z.B. auch noch die Umsatzsteuer, die Unternehmen resp. multinationale Konzerne den Staaten Multimilliardenweise schuldig bleiben.
Und ganz sicher ist die Erfindung der SUVs nicht das Ergebnis einer z.B. vorausgegangenen Rebellion, sondern das Ergebnis von ignoranter Skrupellosigkeit.
Aber die Bankster und die Nationalbanken dieser Welt bestrafen das Sparen als "Horten von Geld" nicht nur, sondern halten die doofe Bevölkerung daszu an, Nonsense-Einkäufe zu verrichten.
»Wir werden lernen müssen, mit den Auswirkungen des Klimawandels zu leben: mit Dürre, Überschwemmungen, Hochwasser.« Ein Parameter haben Sie vergessen. Und das ist die Hitze, die Menschen tötet oder als Folge von Brand auch schon mal einen Thomas Gottschalk um einige seiner Besitztümer bringt.
Dann, nur dann wird sich was ändern, nämlich wenn jene oberen zehn Prozent, die das Gros der Aktien halten – die „Götter“ also – Sorge haben müssen, ebenfalls zu verbrennen, nur dann wird sich etwas ändern. Aber dann haben sie für sich das Weltall erobert, dass sie zuvor mit Müll zugedröhnt haben.
>>Wir waren eben führen dran...<<
=
Wir waren eben früher dran
>>Und das ist die Hitze, die Menschen tötet oder als Folge von Brand auch schon mal einen Thomas Gottschalk um einige seiner Besitztümer bringt.<<
Und manche Regionen dehydriert (Stichwort Desertifikation). U. A. dadurch geht Landwirtschaftsfläche verloren,
Ja, liebe Claudia. Du bist vor allem hinsichtlich der Detailkenntnisse viel kompetenter als ich. Ich habe das Umweltthema immer als sehr kompliziert erlebt und vernachlässigt.
Erst langsam wird mir bewusst, was die monetären Machthaber für eine Schweinerei organisiert habe.
Was ich nicht zulassen kann, ist, dass man das Umweltthema nur der doofen Bevölkerung aufs Auge drückt, wie in diesem Blog wieder einmal versucht wird. Gegen „Herrgötter“ ist doofe Bevölkerung machtlos. Es gibt einen Vertreter hier in der dFC, der systematisch „Revolution“ fordert. Ich kann ihn nur zu gut verstehen.
Beste Grüße, Jürgen
"Es gibt einen Vertreter hier in der dFC, der systematisch „Revolution“ fordert. Ich kann ihn nur zu gut verstehen."
Apropos Revolution -
https://www.freitag.de/autoren/keisenmann/hanfzeit
LG
>Es gibt einen Vertreter hier in der dFC, der systematisch „Revolution“ fordert. Ich kann ihn nur zu gut verstehen.<
Ich will das Puzzle gleich auflösen: Es ist „Meine Wenigkeit“
Das wusste ich doch, werter @Flegel. Ich will nur aufzeigen, das gerade eine schleichende grüne Revolution unterwegs ist ..., nur die Bankster blockieren noch!
Guten Morgen lieber Jürgen,
>>Es gibt einen Vertreter hier in der dFC, der systematisch „Revolution“ fordert. Ich kann ihn nur zu gut verstehen.<<
Ja, ich auch. Wenn Umwelt-Klimapolitik im Wesentlichen nach dem Prinzipe ablaufen soll: Für die Einen Subvention ihrer Angeberkarre mit Elektromotor, für die Anderen stetige wachsende Mietnebenkosten*, dann brauchen wir eine grundlegende Machtänderung. Und die ist ohne Zugriff auf die Eigentumsverhältnisse nicht machbar. Nur sehe ich zur Zeit nicht das Potential dafür.
Ein weiterer Grund für eine grundlegende Machtumwälzung („Revolution“): Jetzt, da der Antrieb von Strassenverkehrsmaschinen auf den Elektromotor umgestellt wird und viele bislang gebrauchte Bauteile ersatzlos wegfallen, zeigt sich wieder mal, dass der Kaputtalismus nicht in der Lage ist die verbleibende Restarbeit zu verteilen: Dividenden laufen weiter und die aus den Zulieferbetrieben Entlassenen müssen Einkommenseinbussen hinnehmen, weil Viele keine vergleichbare Arbeitsstelle mehr finden. Dass damit die Einnahmen von Rentenversicherung und Krankenkassen weiter sinken interessiert natürlich nicht. Ist halt Naturgesetz oder business as usual, dass Untertanen Opfer bringen müssen und Obertanen sich ins Fäustchen laschen dürfen.
Und natürlich dass wesentliche Massnahmen für Klima, gesunde Umwelt, gesunde Nahrung etc. bislang stets verschliffen und fastverunwirksamt wurden. Einzig in der Verschlechterung der Lebensbedingungen per Umverteilung von unten nach oben waren sich bislang kapitallobbydienende Regierungen einig. Und natürlich in der Dividendenrettung wenns mal hakt.
Ich könnte noch ein paar Seiten voll schreiben mit guten Gründen für eine Revolution, aber die kann jedes Mensch selber finden.
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*ich weiss, das ist ein bisserl überspitzt, aber das muss manchmal sein um ein schon als Normalität akzeptiertes, nach „ökosozialen“ Kriterien aber absurdes Prinzip kenntlich zu machen. Das Prinzip wird an den steigenden Heizölpreisen wieder mal deutlich: Der Haus- und Grundeigentümerverband hat durchgesetzt, dass die Preissteigerung denen aufs Auge gedrückt wird, die nichts ändern können, ausser sich an die Sarrazin-Empfehlung zu halten („drei Pullover übereinander“). Und wenn mal etwas kritisiert wird, dann ausschliesslich der steigende Preis für Fahrzeugbrennstoff. Denn dahinter steht die Sorge der Automobil-/Mineralölindustrie, dass dort wo öffentliche Verkehrsmittel verfügbar sind zu Viele auf diese umsteigen werden. Zur Frage ob sich da eine Solidarität zwischen Kapital & Untertanen auftut siehe oben.
Schönen Tag wünsch ich Dir & bleib am Ball auch wenn der nicht rund ist
freudscher Vertipper:
>>...und Obertanen sich ins Fäustchen laschen dürfen.<<
=
und Obertanen sich ins Fäustchen lachen dürfen.
„*ich weiss, das ist ein bisserl überspitzt, aber das muss manchmal…“
Liebe Claudia, du weißt, ich liebe die argumentative Zuspitzung geradezu!
Dir auch einen schönen Tag.
„Der Standpunkt ist in Ordnung, Ihre einseitige Sicht der Dinge auf die Lage ist es nicht.“
Nochmals – damit auch Idioten es verstehen: ICH LIEFERE DEN FEHLENDEN PART zu u.a. auch Ihrer einseitigen Darstellung, die ausschließlich u.a. Putin, Assad, Orban, China fokussiert und quasi als Ursache für die Schmutzigkeiten des verkommenen Wertewestens ausmacht und damit entschuldigt.
Mit DIESEM FEHLENDEN PART beziehe ich mich auf harte Tatsachen, auf harte verkommene Tatsachen, die nicht dadurch zu ad absurdum geführt werden, indem man mit dem Finger auf Putin, Assad, Orban, China hinweist.
In diesem Sinne wiederhole ich meinen Standpunkt: ES WÄRE SCHON VIEL GEHOLFEN, WENN DIE MENSCHEN- UND UMWELTZERSTÖRENDEN KRIEGE BEENDET UND GEÄCHTET WERDEN WÜRDEN.
…
Das "Cost of War"-Projekt des "Watson Institute for International and Public Affairs" untersuchte die Auswirkungen des von den USA nach dem 11. September 2001 entfachten "Kriegs gegen den Terror" und präsentierte nicht nur der ganzen Welt, sondern auch Ihnen grässliche Zahlen:
In den vergangenen 18 Jahren kamen demnach über 800.000 Menschen durch direkte Kampfhandlungen der US-geführten Koalition ums Leben. Darunter zählen Zivilisten, NGO-Helfer, Journalisten, US-Soldaten und Söldner, Angehörige des US-Verteidigungsministeriums sowie Truppen, Polizisten und Rebellen, die an der Seite der US-Koalition kämpfen.
Professor David Vine der American University, ein Vorstandsmitglied des "Cost of War Project", betonte, dass die indirekte Opferzahl dieser Kriege in Afghanistan, im Irak, im Jemen, Pakistan und Syrien "generell viermal so hoch geschätzt" wird. Nach dieser Schätzung starben demnach mindestens 3,1 Millionen Menschen aufgrund der Kriegsfolgen (kein Zugang zu Nahrung, Wasser, Medizin, Infrastruktur etc.), "etwa 200-mal mehr als US-Tote", sagte Vine. Die US-Führung trage die Hauptverantwortung für die Entfachung von "katastrophalen Kriegen, die nie unausweichliche, sondern gewählte Kriege waren". Rund 6,4 Billionen US-Dollar hat Washington dafür ausgegeben, Tendenz steigend.
>>ES WÄRE SCHON VIEL GEHOLFEN, WENN DIE MENSCHEN- UND UMWELTZERSTÖRENDEN KRIEGE BEENDET UND GEÄCHTET WERDEN WÜRDEN.<<
Ja. Friedenspolitik ist auch in hohem Masse Umwelt- und Klimapolitik.
Aber jetzt mal ein Erklärungsversuch: Der gutsituierte Untertan blickt ins Portefeuille "seines" Aktienfonds und entdeckt Kriegsrüstung, z. B. Rheinmetall. Ein Aktienfonds hat sowas, denn Rüstungsdividenden sind krisenfest, eher noch ein Stückerl sicherer als Pharma. (Man muss nicht unbedingt Fondsmanager sein um das zu verstehen). Tja, und dann sucht der gutsituierte Untertan natürlich nach Rechtfertigungen. Und er muss nicht lange suchen, das Angebot ist riesig. Dann kann man zu einem Detail immer sagen: "Na ja, das war vielleicht nicht so glücklich, aber im Prinzipe verteidigen wir die Menschrechte doch sehr gut". Man muss ja die "nicht so glücklichen" Details nicht addieren. Damit das sanfte Ruhekissen nicht plötzlich zu jucken anfängt.
Übrigens hat ja mal ein Bundespräsident etwas hauptstrom abweichend ehrliches dazu gesagt. Aber das war ein Ausrutscher und der war dann plötzlich nicht mehr Präsident. Aber mit dem was dem Köhler in einem unachtsamen Moment rausrutschte sind wir wieder beim oben schon kurz angerissenen exzessiven Rohstoffverbrauch. Auch wenn manche "regime change" - Kriege nur "geostrategisch" zu verstehen sind, können sie in diesen Zusammenhang eingeordnet werden.
>>Genau so wie die Linken, die nur von der Kanzel herabpredigen...<<
Da könnte ich mich jetzt auch angesprochen fühlen. Ja, ich bin nicht bei weitem nicht mehr so aktiv wie früher, sondern habe mich seit dem 70. Lebensjahr weitgehend auf Beobachten und äussern von Gedanken zurückgezogen. Jüngere dürfen auch mal ran.
Das Ärgerliche ist doch nicht Ihre Feststellung, ich würde einseitig argumentieren. Das habe ich niemals bestritten. Meine Argumentation das ist aber in gewisser Weise das Echo Ihrer eigenen Despotie.
Das Ärgerliche besteht darin, dass Sie diesen Vorwurf verwenden, um abzulenken. Abzulenken von meiner faktenbezogenen Argumentation, der sie bestenfalls im Plauderton einer Comic-Figur begegnen.
„Lassen Sie uns doch einfach weiter plaudern,…“
Auf diesem infantilen Niveau Ihres Debüt-Beitrags etwa?
Sie führen doch überhaupt keine (harmlose) Plaudereien, Sie missbrauchen sie, wie auch die dFC als Plattform für Ihr zwanghaft/eitles Spiel mit dem Namen Hahnenkampf.
Furchtbar dieser Tipppfelhersalat:
>>Wir sind ein Land ohne Ressourcen und sollten anfangen auf unsere Kernkompetenz zu setzen. Wissen fördern und exportieren.<<
Ressourcenlos, soweit es minaralische Rohstoffe wie Erze angeht werden mit der Zeit Alle, wenn das ganze Zeug abgebaut ist. Das wussten übergins schon Marx & Engels. Wir waren eben führen dran, deswegen ist heitschohn fast alles weg & verschrottet. Im Schrottzeitalter.
Mit chemisch-technischem lassen sich Rohstoffkreisläufe (die es ansatzweise shchon gibt) weiter ausbauen. Dazu kann mit dem Wissen, dass ein Leben ind Gesundheit/Wohlbefinden/Lebensfreude keineswegs auf wachsenden Rohstoff- und Energieverbrauch angewiesen ist, sondern auf eine andere als die kaputtalistische Ökonomie Einiges Zeug eingespart werden. Wie Du schon oben geschrieben hast hast könnten Zeit & Lebensqualität durch Stressabbau und gesündere Umwelt der Gewinn sein. Auf den zur Zeit immer noch gedankenlos verzichtet wird.
Hat jemand das Geschreibsel verstanden? Ich auch nicht.
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Hier noch mal die korrigierte Version:
>>Wir sind ein Land ohne Ressourcen und sollten anfangen auf unsere Kernkompetenz zu setzen. Wissen fördern und exportieren.<<
Ressourcenlos, soweit es mineralische Rohstoffe wie Erze angeht werden mit der Zeit Alle, wenn das ganze Zeug abgebaut ist. Das wussten übrigens schon Marx & Engels. Wir waren eben früher dran, deswegen ist heute schon fast alles weg & verschrottet. Im Schrottzeitalter.
Mit dem vorhandenen chemisch-technischem Wissen lassen sich Rohstoffkreisläufe (die es ansatzweise schon gibt) weiter ausbauen. Dazu kann einiges Zeug eingespart werden mit dem Wissen, dass ein Leben in Gesundheit/Wohlbefinden/Lebensfreude keineswegs auf wachsenden Rohstoff- und Energieverbrauch angewiesen ist, sondern auf eine ANDERE als die kaputtalistische Ökonomie. Wie Du schon oben geschrieben hast könnten Zeitverfügbarkeit & Lebensqualität durch Stressabbau, gesündere Lebensgrundlage („Umwelt“) und weniger dramatische Klimaveränderungen der Gewinn sein. Auf den zur Zeit immer noch gedankenlos VERZICHTET wird.
"Hat jemand das Geschreibsel verstanden? Ich auch nicht."
Bassd scho, glaube es verstanden zu haben, @gelse.
Corona hat uns ja gottseidank eine Denkpause verpasst. Gelernt haben wir dadurch zumindest, daß man die Wirtschaft und Konsum wohl (Lockdown) zurückfahren kann ohne das die Welt aufhört sich zu drehen. Seit der Finanzkrise (Stephane Hessel: Empört Euch) wissen wir auch, daß die Regierung hunderte Milliarden Euro von heute auf morgen bereitstellen kann, wenn das System (Bankster) auf Intensiv liegt. Und diejenigen die ihr Land sowie ihr altes Leben zurückfordern haben es entweder nicht begriffen oder denken die AfD holt ihnen das Blaue vom Himmel.
Um es mit Schäubles Dialekt auszudrücken "Game isch over"! Schön finde ich, dass es mittlerweile ein neues Bewusstsein gibt, zumindest um mich herum bei jung wie alt. Gibt es denn wirklich einen Stundenlohn der den Wert einer Zeiteinheit (Minute oder Stunde) reell definiert? Ich glaube die Zeit wird die Ressource der Zukunft werden.
Eine Bildungsrepublik Deutschland wäre der Anfang.
LG
"Eine Bildungsrepublik Deutschland wäre der Anfang."
In wie fern?
Wie meinen sie das, gelernt?
Hatte "runterfahren" nicht den Effekt der Schulden und Betriebspleiten? Und Milliarden zu verteilen geht schon, aber wie oft? Wir wollen nicht vergessen, diese Milliarden will irgendjemand mal wieder.
.. dass ich Ihnen nochmal recht geben mus...
Aber das stimmt natürlich und war auch absehbar. Forderungen sind ja schon da. Rente später, dafür weniger, steigende Inflation, wahrscheinlich ohne Ausgleich ...
Es ist von Anfang an ne stinknormale kapitalistische Krise. Lag auch schön im Zyklus, wird wiederum mit Staatsgeldern aufgefangen, die promt den Weg in die Taschen der GGR (Ganzganzreiche) gehen - 20 Billionen USD Vermögensszuwachs letztes Jahr ... bei wem von den Foristen ist was angekommen davon?
.. nur der Name ändert sich halt. Man sagt "Corona-Krise" und suggeriert deamit, Corona sei Ursache... .. neeee, nicht mal Auslöser. Verstärker, ja, vor allem durch sinnfreie Maßnahmen, und eben Ausrede, damit man die Systemfrage umgeht.
Jawolll! So issset!
"... es geht genau so weiter!"...dass uns der Kapitalismus, dieses auf Wachstum getrimmte Wirtschafts - und Gesellschaftssystem nicht nur den Boden und Hab und Gut unter den Füßen wegschwemmt - wie die letzten Tage apokalyptisch zu sehen - sondern auch Vernunft und Weisheit. Und wie reagiert die politische Elite auf Klima- und Seuchenszenarien...absolut unzureichend. Der brutale Profit orientierte Kapitalismus wird ja immer wieder mit Hilfe der Politik als Kostenfaktor an Umwelt und Mensch weitergeleitet. Diese rechtslastig, neoliberale Politik, spiegelt den Menschen eine Welt vor, in der jeder mit Arbeit und Fleiß dazu beitragen kann, die Produktion von unnützen Dingen voranzubringen, damit alles so weiter läuft wie bisher. Denn freiwillig verlassen nur wenige diese wohlstandsverseuchte Hängematte.
"Eine Bildungsrepublik Deutschland wäre der Anfang"
In wie fern?
Insofern:
Bildung heutzutage konzipiert sich hierarchisch und betreibt Selektion, welche Durchlässigkeit nach oben begrenzt. Daran hat sich wenig geändert, seit Kaiser Wilhelms Zeiten.
Schule darf in Deutschland keineswegs Spaß machen. "Jetzt beginnt der Ernst des Lebens", trichtern Eltern und Lehrer den lieben Kleinen schon in der Ersten Klasse ein, wenn sie morgens um 6 ihre Kids aus dem Schlaf reißen.
Und ab der Vierten gehen die Privilegierten aufs Gymnasium. Die anderen werden später als Dienstleister und Facharbeiter die Eliten bedienen. Hat das was mit Bildung und Freiheit zu tun? Oder ist das gar die Normierung von Menschen?
Um die Kids schnell an den Wettbewerb zu konditionieren halten sie den curricularen Lehrplan von Land zu Land verschieden. Und wenn eine Familie aus Baden-Württemberg nach Bayern kommt, zieht sich das in der Biographie der Kinder wie ein roter Faden durchs Leben. Eine Zwei in Mathe in Baden-Württtemberg ist noch lange keine Zwei in Bayern (Mia san Mia).
Wie soll so neues Denken geschaffen werden? Ist Kreativität als Voraussetzung für außergewöhnliche zu bewältigende Herausforderungen unter diesen Umständen möglich? Ich glaube nicht.
Die Schule muss Freiraum für Spaß und Fehlerkultur werden. Eine Begegnungsstätte der Experimentierfelder ohne Zensurzwang und Ausgrenzung. So wäre auch die Inklusion überflüssig. Weil es keine Sonderpädagogik mehr braucht. Problemlösungen werden in Gruppen erarbeitet. Neue Fächer wie Medienkompetenz, Sozialkompetenz und Sprachkompetenz bilden den Kern.
Die Universitäten müssen von privaten Stiftungen und Kapitalinteressen ausgelöst werden und eine unabhängige Bildung muss wieder möglich sein. Die Uni muss Raum für politische Auseinandersetzung ermöglichen.
Es gibt tatsächlich auch Positives, aber insgesamt passiert zu wenig. Die Politik betreibt eine Bildungsblockade und fördert die Ungleichheit. Noch sind es wenige Universitäten welche Wirtschaft mit Studiengang Nachhaltigkeit lehren. Die meisten lehren eisern klassische neoliberale Wirtschaftswissenschaft. Doch wäre es so wichtig, die verschiedensten Modelle der Finanzwirtschaft des Kapitalismus ansich open end zu diskutieren.
Mit diesem neuen Denken und einer intelligenteren Form von Wissen könnte sich die Ressource Idee als Geschäftsmodell gut verkaufen lassen. Solange jedoch dieser Raubtierkapitalismus existiert, sind es ganz dicke Bretter - die zu bohren sind.
Aber mit dem Wettbewerb der Ideen ist doch schon der erste Stein gesetzt, oder?
Gruß
"Wir wollen nicht vergessen, diese Milliarden will irgendjemand mal wieder."
Haben Sie das die Real Estate auch gefragt? Während der Finanzkrise? Hat man Sie als Steuerzahler gefragt, wo und welche Bank sie retten wollen?
Haben die Bankster dann nicht mit einem Taschenspielertrick aus der Banksterkrise eine Staatsschuldenkrise (Griechenland) fabriziert. Uns also noch betrogen? Nachdem sie unser Geld eingesackt haben?
@Albatros: Nachdem was seit 9/11 hier für Billionen Gelder für Unsinn verbrannt wurde, schert mich der Effekt von Schulden und Betriebs- oder Bankenpleiten einen Teufel.
"Und Milliarden zu verteilen geht schon, aber wie oft?"
Oft: sage ich Ihnen. Ob Aufrüstung, Dieselgate, Cum Ex, Wire Card, Corona oder Flut, jedesmal gehen Milliarden über den Tisch und bei Hartz IV langt es nicht für 3 Euro mehr im Monat.
Und, by the way, ums Finanzsystem, müssen Sie sich auch keine Sorgen machen, denn das ist schon im A ...h! Der Deep Impact liegt schon im Köcher ...
Also, warum nicht mal was Vernünftiges machen und in seine Menschen investieren? Wenn Computer in Software Geld stecken und Geschäfte damit machen, warum soll das mit Menschen (Software/Bildung) als Geschäftsmodell nicht auch klappen? Wir brauchen doch innovative Ideen und Geschäftsmodelle oder sehen Sie das anders?
Servus
»Eine Bildungsrepublik Deutschland wäre der Anfang.«
Das war die Antwort auf @ gelses Replik mit folgendem Kernsatz: »Mit dem vorhandenen chemisch-technischem Wissen lassen sich Rohstoffkreisläufe (die es ansatzweise schon gibt) weiter ausbauen. Dazu kann einiges Zeug eingespart werden mit dem Wissen, dass ein Leben in Gesundheit/Wohlbefinden/Lebensfreude keineswegs auf wachsenden Rohstoff- und Energieverbrauch angewiesen ist, sondern auf eine ANDERE als die kaputtalistische Ökonomie.«
Ihre Antwort habe ich in Zweifel gezogen, weil es egal ist, ob Deutschlands Bevölkerung ungebildet oder gebildet dem Fetisch „Raubtierkapitalismus“ frönt.
Bildung schützt nicht vor Dummheit, schon lange nicht vor Perversitäten. Und der „Raubtierkapitalismus“ ist die übelste Form von Perversitäten, veranstaltet durch jene oberen zehn Prozent, die das Gros der Aktien halten – die „Götter“ also. – Die befinden darüber, wie effektiv Volksbildung einer Bildungsrepublik Deutschland zu sein hat.
Und wollen Sie mir weismachen, dass die politischen und medialen Stiefellecker dieser monetären Machthaber ungebildet sind. Es sind gerade die Gebildeten, die ihr Hirn jenen monetären Machthabern bedingungslos zur Verfügung stellen. Die wiederum halten bekanntlich ein hoch effektives Belohnungssystem bereit, schmücken einen Barack Hussein Obama II mit einem Friedensnobelpreis, einen Joschka Fischer mit einem Professorentitel. Frau Merkel durfte sich gerade in den USA den 19. geschenkten Doktorhut abholen.
Am Anfang einer jeden menschlichen Handlung steht bekanntlich der emotional/affektive Impuls, dem sich alles unterzuordnen hat. Der Kognition fällt dabei lediglich die Aufgabe zu, die „Ausrede“ zu liefern, warum nur diese und keine andere Entscheidung infrage kam. Man nennt das im Fachjargon auch Rationalisierung.
Der Handlungsimpuls ist das Ergebnis emotional/affektiver Assoziation, nicht das Ergebnis einer sauberen Sachanalyse. Auch keine von Intelligenz resp. Bildung.
Der Handlungsimpuls ist das Ergebnis emotional/affektiver Assoziation, nicht das Ergebnis einer sauberen Sachanalyse. Auch keine von Intelligenz resp. Bildung.
Das trifft auch für Sie zu (und mich). Dass trifft auf alle Individuen zu.
>>Das glaube ich nun nicht, ein paar Sachen sind anders. Irgendwann gilt auch nicht immer nur a a a a a a a sondern auch mal b sagen.<<
Was genau glauben Sie nicht?
Was wäre b?
Ich glaube sie haben mich falsch verstanden. Aber meinetwegen können sie auch recht haben.
"Und wollen Sie mir weismachen, dass die politischen und medialen Stiefellecker dieser monetären Machthaber ungebildet sind. Es sind gerade die Gebildeten, die ihr Hirn jenen monetären Machthabern bedingungslos zur Verfügung stellen. Die wiederum halten bekanntlich ein hoch effektives Belohnungssystem bereit, schmücken einen Barack Hussein Obama II mit einem Friedensnobelpreis, einen Joschka Fischer mit einem Professorentitel. Frau Merkel durfte sich gerade in den USA den 19. geschenkten Doktorhut abholen."
Ja, das will ich Ihnen weismachen werter @flegel. Die politischen und medialen Stiefellecker dieser monetären Machthaber halte ich tatsächlich für ungebildet. Sie mögen sich in Harvard, Cambridge oder sonstwo durchgewulfft haben, doch mit Bildung (Intelligenz) im eigentlichen Sinn, hat das ganze nichts zu tun. Denn der universell Gebildete hat das Ganze im Blick (Holismus) und lässt sich nicht in Schubladen einordnen! Und die aktuellen Herausforderungen verlangen ganzheitliches Denken um Lösungen zu generieren, verstehen Sie?
Genau um diese neue Form des Denkens geht es mir. Denn Bewusstseinswahrnehmung über bestehende Problematik beginnt mit Input - wird neuronal vernetzt verarbeitet (Ergebnis) und endet mit dem Output, der Handlungsanweisung.
"Es sind gerade die Gebildeten, die ihr Hirn jenen monetären Machthabern bedingungslos zur Verfügung stellen."
In meinen Augen sind diese Leute keine Gebildete, sondern Verbildete. Getriebene Mainstreamer mit dem Dollarzeichen in der Pupille, gefangen im Hamsterrad, gehetzt von Sucht und Ehrgeiz. Bedauerliche Kreaturen und gefährliche dazu. Nordamerikanische Indigene bezeichnen es als Matchi Syndrom. Es handelt sich um eine Krankheit des Geistes.
"Die wiederum halten bekanntlich ein hoch effektives Belohnungssystem bereit, schmücken einen Barack Hussein Obama II mit einem Friedensnobelpreis, einen Joschka Fischer mit einem Professortitel. Frau Merkel durfte sich gerade in den USA den 19. geschenkten Doktorhut abholen."
Da kann sich Frau Merkel ihr Zuhause also mit Doktortiteln tapezieren, und wird sich im stillen Kämmerlein fragen - ob dies all den Aufwand, die Konferenzen, Gespräche und Vereinbarungen rechtfertigt und ob das Ergebnis ihrer Tätigkeit sie zufrieden macht.
Ich würde in tiefe Depression verfallen, wenn ich daran denke, wieviel Leben diese Frau in den 16 Jahren versäumt bzw geopfert hat. Für eine Erwähnung im Geschichtsbuch und einem Ergebnis, das die Welt an den Abgrund führte. Bei allem was Entscheidungsträger in Verantwortung getan haben oder unterliessen, am Ende bleibt die quälende Frage: "habe ich alles Menschenmögliche unternommen, um der Nachwelt mit all seinen Subjekten aus Mensch, Flora und Fauna eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen?
Dies gilt für Joschka Fischer und Barack Hussein Obama II, dem Friedensnobelpreisträger. Mr. Obama wird sich die Kritik (how dare you) von seinen Kindern am Eßtisch gefallen lassen müssen.
Insgesamt erachte ich Ihre Ausführung als verständlich und emotional nachvollziehbar, aber dennoch sind auch Sie @flegel wie ihre Gegner in Ihren Denkschemata verhaftet.
Genau, darum geht es mir, wir müssen diesen Zyklus des Denkens verlassen und vorhandene Kapazitäten effizient einsetzen. Think out of the box!
Conclusio
Gewinnmaximierung ade! Minimal-, Maximalprinzip tschüß, dafür ein bunter Strauss von Möglichkeiten ...
Schönen Abend
Ich will nicht rechthaben, und was habe ich denn falsch verstanden?
>>Und die aktuellen Herausforderungen verlangen ganzheitliches Denken um Lösungen zu generieren…<<
Zwar sage ich: „Vernetztes Denken & Sehen“, aber wir meinen wohl im Prinzipe das Gleiche. Das ist das Eine. Das Andere ist: wenn ich einen Weg als Irrweg erkannt habe muss ich bereit sein, mal ein paar Schritte zurückzugehen um das Ziel wieder besser in den Blick zu bekommen. Dann kann ich eher den Irrtum erkennen: Nicht die Hilfsmittel sind das Ziel, die Gerätschaften, die Ökonomie, irgendeine Spezialwissenschaft.
Und nicht die Jagd nach dem Permanentglück. Glücksmomente sind flüchtig. Wenn etwas kurzzeitig als Glück Empfundenes verstetigt wird ist es kein Glück mehr, sondern Normalität. Wenn das „Glück“ in einer Materialbenutzung entsteht, dann lässt sich darauf ein stetig wachsender Materialkonsum bauen, aber eben kein Glück. Und mit Zufriedenheit sind wir nicht zufrieden, das ist das profitable Grundunglück von Konsumfetischisten.
Die Formulierung „Gesundheit/Wohlbefinden/Lebensfreude“ als gesellschaftliches Entwicklungsziel geht zur Lebensgrundlage, auf der sich Zufriedenheit aufbauen lässt. Wer eine bessere, vielleicht „griffigere“, „hypefähige“ Formulierung weiss soll es sagen.
Was hat das mit dem Thema „Bildung“ zu tun? Ich denke wir sollten lernen aus den eingefahrenen Spuren hinauszudenken. Ein hohes Mass an Geschwätzigkeit kann das nicht ersetzen, es ist eher hinderlich beim Hinausdenken. Auch nicht die Speicherkapazität für irgendwann mal eingetrichterte Informationen, die zwar abgerufen werden können aber kaum mit eigenen Erkenntnissen abgeglichen sind. Die Gewinnung eigener Erkenntnisse kann sogar dadurch behindert werden dass man ja schon soviel Trichter“wissen“ im Kopf hat und das für den Rest des Lebens genügen muss.
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Grundlage des Lernens ist Wissenwollen. Was man aus Neugier gelernt hat liegt eher nicht wie unsortierte Äpfel, Birnen & Zwetschgen im Kopf herum. Man weiss ja warum man es wissen wollte und kann es in Zusammenhänge einordnen. Das unterscheidet Wissenwollen vom autoritären Eingetrichtertbekommen. Wie kann das praktisch ungesetzt werden? Einen Ansatzpunkt könnte das Prinzip der Summerhill-Schule bieten. Nicht unbedingt als Vorlage für die 1:1-Kopie, aber als Möglichkeit Lernen mal von anderen Grundsätzen aus zu denken als gewohnt.
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Wir sollten lernen, Grundwissen von spezialisiertem Fachwissen zu unterscheiden. Kein Mensch kann Spezialist/in für Alles sein. Aber, um wieder etwas näher an das Thema dieses Stranges zu kommen: Wir können lernen, die Natur unseres Planeten, in der und von der wir leben zu verstehen. Darauf lässt sich ein Leben ohne Zerstörung der Lebensgrundlagen aufbauen. Nicht wissen zu wollen wie unser Planet und das Leben auf ihm „funktioniert“ ist ein Symptom extremer Entfremdung vom Leben. Denn: Wie können wir leben wenn wir nichts von unseren Lebensgrundlagen wissen wollen? Ein Spezialwissen, das nicht in die Grundlage integriert wird ist nicht einfach nutzlos für das Leben, sondern schädlich. Wie wir ja schon lange wissen können.
>>Alter schützt vor Selbsterkenntnis nicht…<<
Ja klar, sonst hätte ich das ja nicht schreiben können.
>>Ein Spezialwissen, das nicht in die Grundlage integriert wird ist nicht einfach nutzlos für das Leben, sondern schädlich.<<
Vielleicht einfacher so:
Ein Spezialwissen, das nicht auf dem Leben in und von der Natur unseres Planeten aufbaut...
Guten Morgen Chuwawa.
»Die politischen und medialen Stiefellecker dieser monetären Machthaber halte ich tatsächlich für ungebildet. Sie mögen sich in Harvard, Cambridge oder sonstwo durchgewulfft haben,… «
Also, wenn wir uns jetzt erst über unser privates Verständnis eingeführter Begriffe unterhalten müssen, wird es natürlich schwierig. Dann ist Verständigung kaum möglich. Ich bleibe lieber beim allgemeinen Verständnis, wonach Angela Merkel und die von mir verbalisierten Stiefellecker durchaus zu den Gebildeten dieser Gesellschaft gehören.
Auch »Bildung (Intelligenz) im eigentlichen Sinn« schützen nicht vor pathologischen Entwicklungen – und ganz sicher nicht vor verkommenen Handlungen.
»Denn der universell Gebildete hat das Ganze im Blick (Holismus) und lässt sich nicht in Schubladen einordnen! Und die aktuellen Herausforderungen verlangen ganzheitliches Denken um Lösungen zu generieren, verstehen Sie? Genau um diese neue Form des Denkens geht es mir.«
Ihren systemisch/ganzheitlichen Ansatz kenne ich spätestens, seit es die systemische Familientherapie auch für kleine (Familien)Systeme gibt, also schon ziemlich lange und ich behaupte, gerade auch jene oberen zehn Prozent, die das Gros der Aktien halten – die „Götter“ also – beweisen täglich, dass auch sie den systemisch/ganzheitlichen Ansatz kennen, sie haben ihm sogar einen Namen gegeben: Trickle-down-Prinzip – zur Sicherung ihrer eigenen Profite.
Verehrter Chuwawa, das ist deren, tausendfach abgesicherter systemisch/ganzheitlicher Ansatz.
Ihr »neuronal vernetzt verarbeitet (Ergebnis)« hatte ich an anderer Stelle so ausgedrückt: „Der Handlungsimpuls ist das Ergebnis emotional/affektiver Assoziation, nicht das Ergebnis einer sauberen Sachanalyse. Auch keine von Intelligenz resp. Bildung.“
Ihr: »Da kann sich Frau Merkel ihr Zuhause also mit Doktortiteln tapezieren, und wird sich im stillen Kämmerlein fragen - ob dies all den Aufwand, die Konferenzen, Gespräche und Vereinbarungen rechtfertigt und ob das Ergebnis ihrer Tätigkeit sie zufrieden macht«, ist da eher eine bedeutungslose Annahme resp. ein frommer Wunsch, ihre knochenharte Stiefelleckerei jedenfalls hatte ganz konkrete Ergebnisse für die deutsche Bevölkerung bewirkt und selbst noch den Tod und die Vertreibung von syrischer Bevölkerung.
Das ist für mich der Maßstab, nicht die private Begriffsbestimmung von Bildung resp. Intelligenz.
Das ist auch mein zentraler Vorwurf an die schöngeistige Fraktion dieser dFC, die eine 200 000 Jahre währende Diskussion nicht zu Ende bringt, sondern mit individueller Begriffs-Akrobatik künstlich verlängert und letztlich ad absurdum führt.
»…, aber dennoch sind auch Sie @flegel wie ihre Gegner in Ihren Denkschemata verhaftet.«
Könnte es sein, dass das auch für Sie zutrifft? Was soll so etwas also: Eine Phrase, mehr nicht.
Freut mich jedenfalls, dass wir hinsichtlich Herrn Obama und Joschka Fischer zu ähnlichen Ergebnissen kommen, auch wenn Sie hinsichtlich „how dare you“ romantisieren. Auch für Barack Hussein Obama II gilt: „Der Handlungsimpuls ist das Ergebnis emotional/affektiver Assoziation, nicht das Ergebnis einer sauberen Sachanalyse. Auch keine von Intelligenz resp. Bildung.“
Und in diesem Sinne hat er auch seine Stiftung gestiftet, deren Büro er, raffiniert, wie er ist, längst mit Greta dekoriert hat. Der Mann wird für den Rest seines Lebens nahezu ausschließlich damit zubringen, seine auch verbrecherischen Handlungen zu rechtfertigen und dafür zu rationalisieren, was das Zeug hergibt - wie Politiker es immer tun. Sie haben kein Gewissen, dass Greta beeinflussen kann.
Nichts für Ungut.
Super, gerne gelesen, danke dafür
herzlichst
»…, aber dennoch sind auch Sie @flegel wie ihre Gegner in Ihren Denkschemata verhaftet.«
"Könnte es sein, dass das auch für Sie zutrifft? Was soll so etwas also: Eine Phrase, mehr nicht."
Natürlich bin ich genauso wie Sie (katholisches Elternhaus) in conditionierten Verhältnissen aufgewachsen.
Doch im Laufe meines Lebens habe ich begriffen, dass Denken als kontinuierlicher Prozess Bewusstsein und Willensbildung formuliert. Im Tiefgang sogar bis zum Unterbewusstsein. Dadurch wird Mensch befähigt aus dem Modus der Reaktion (Hemmung) heraus wieder in die Lage konstruktiver Gestaltung (Aktion) zu gelangen. Und sich so Widerstände auflösen lassen, die vorher nicht vorstellbar waren.
Aber klar @flegel, ein über Jahrhunderte praktiziertes Weltbild lässt sich eben nur schwer umswitchen im Hirn, da gebe ich Ihnen recht.
Sonnige Grüsse von der friedlichen Rezat
Oh, liebe/lieber gelse, Ihre Zeilen tun mir sehr gut. Danke für diesen Essay über Erkenntnis und Glück.
Ne, Calvin alles gut, ich denke nicht in gut und böse. Sie sind halt manchmal anstrengend (bin ich aber auch) und ich wünschte mir von Ihnen auch mal einen konstruktiven Vorschlag oder Idee über welche wir uns seriös auseinandersetzen könnten.
Bisher sind Sie halt dahingehend aufgefallen, daß Sie sich im verbalen Schlagabtausch hervorragend schlagen. Da sind Sie ja klasse, aber reicht das um Herausforderungend, seine grossen Probleme der Zeit zu begegnen? Und gerade bei Themen West versus Ost, Klima contra Wirtschaft führt dieser Diskussionstil meistens in die Sackgasse. Oder sehen Sie das anders?
Herzlichst
Okay - you do it your way, so I love to entertain you ...
... bis denn
>>...danke dafür<<
In Norddeutschland sagt man wohl: Da nich für.
Ich teile ja gerne mal meine Gedanken mit.
Aber es freut mich natürlich wenn sie von jemand ernst genommen werden.
>>Danke für diesen Essay über Erkenntnis und Glück<<
In Norddeutschland sagt man wohl: Da nich für.
Ich teile ja gerne mal meine Gedanken mit.
Aber es freut mich natürlich wenn sie von jemand ernst genommen werden.
Ach so:
>>...liebe/lieber gelse,...<<
"liebe" wäre in Ordnung, ist mir aber nicht wichtig ;-)
>>Und mit Zufriedenheit sind wir nicht zufrieden, das ist das profitable Grundunglück von Konsumfetischisten.<<
Oder, allgemeiner formuliert:
Und mit Zufriedenheit sind wir nicht zufrieden, das ist das profitable Grundproblem des Konsumfetischismus.
Damit muss sich niemand persönlich angegriffen fühlen & kein betroffener Hund ist zum Bellen verpflichtet.
Wer anderen
eine Blume sät,
blüht selber auf.
Von Anne Broszies
Goodn8
Einfach schön & somit gut
Dir auch eine erholsame Nacht mit angenehmen Träumen & wohlbefindlichem Erwachen
Der Staat mit eigener Zentralbank benötigt keine Steuergelder, um seine Ausgaben zu finanzieren. Mit Steuern steuert er (bspw. die Inflation).Er kann bestimmen (möglichst demokratisch), was wachsen soll und was nicht. Er muss sich nur den Primat der Politik von den Oligarchen, Superreichen und deren Lobbyisten zurückholen. Das kann gelingen, wenn Staatsschulden endlich als das gesehen werden, was sie sind: Die andere Bilanzseite des Volksvermögens (Vermögen des Privatsektors). Die Propaganda der interessierten Kreise gegen einen starken Staat verliert aber aktuell an Wirksamkeit, da Pandemie, Flutkatastrophen und Klimawandel einen solchen dringend erfordern. Die Superreichen profitieren von den Schlamasseln und werden nichts zur Lösung beitragen.