Schwestern auf Quartiersuche

Stoibers Wahlkampf Im Konrad-Adenauer-Haus ist kaum Platz
Exklusiv für Abonnent:innen

Wie soll die Union den Wahlkampf organisieren? CDU und CSU haben unterschiedliche Pläne, es gibt Streit und jeden Tag neue Vereinbarungen. Dieses Gerangel lässt tief blicken. Die CDU muss ein Dilemma bewältigen. Kaum hatte der hessische Ministerpräsident Koch daran mitgewirkt, dass die CDU-Vorsitzende Merkel resignierte und dem CSU-Vorsitzenden Stoiber den Vortritt in der "K-Frage" ließ, da glaubte er schon das CDU-Präsidium vor einem Übergewicht der CSU warnen zu müssen.

Es ist nämlich so: Die CDU hat einerseits Gründe, Stoibers Kandidatur zu unterstützen, denn anders als Frau Merkel ist der bayerische Ministerpräsident im Regieren erfahren und schneidet in Umfragen gut ab. Er am ehesten scheint ihr den Wahlsieg zu versprechen. A