Selbstbewusste Kinderarbeiter

Ihre vertreter sagen Wer uns helfen will, soll die Bedingungen verbessern, nicht die Arbeit illegalisieren
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Der 14-jährige Leon hat ein gutes Einkommen als Jugendschiedsrichter. "Das ist keine Arbeit, solange es Spaß macht. Und weil es keinen Zwang gibt." Um legal arbeiten zu können, hat er sich im Schiedsrichterpass ein Jahr älter gemacht. Auf das Geld ist er nicht angewiesen. Er spart es, vielleicht für den Führerschein. "Eigenes Geld zu verdienen, ist ein großer Schritt zum Erwachsenwerden. Ich bin stolz, wenn ich für mein Geld gearbeitet habe. Und dass man gebraucht wird, ist auf jeden Fall schön. Ich habe was Sinnvolles gemacht und nicht nur die Freizeit vertrödelt. Sonst denkt man, am Wochenende zwei schlechte Filme geguckt und Computer gespielt, rumgehangen. Ist unproduktiv."

Ähnlich klingen die Aussagen, die sich in einer Untersuchun