Sie denken an den Sonderdruck?

Geist Als die Elite noch auf Papier korrespondierte: der Briefwechsel zwischen Jacob Taubes und Hans Blumenberg
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 37/2013
Für die Katz sind die Briefwechsel aus dem vorigen Jahrhundert auch heute nicht, der vorliegende Band beweist es
Für die Katz sind die Briefwechsel aus dem vorigen Jahrhundert auch heute nicht, der vorliegende Band beweist es

Foto: Walter Limot/ Roger-Viollet/ Ullstein

Wir erleben die Endphase der Briefkultur. Ist das zu viel gesagt, zu pessimistisch geurteilt? Bei jeder Neuerscheinung von Briefwechseln bedeutender Menschen – und es erscheinen viele seit Jahren – legt man jedenfalls das Exemplar nach der Lektüre beklommen aus der Hand und fragt sich: Wie wird das in Zukunft sein? Was wird man von der Kommunikation der Großen und Gelehrten noch studieren können? Denn es werden ja kaum noch Briefe geschrieben, und Mails auszudrucken, Twitter oder Facebook irgendwie festzuhalten, ist so, wie Telefongespräche aufzunehmen, also pfui.

Jetzt aber gibt es sie noch, die Briefe derer, die wir kannten. Sie kommen kontinuierlich als Bücher heraus und sind oft zu lesen wie Romane. So der Briefwechsel zwischen dem Philosophen Hans B