Sondermarken

A–Z Briefmarken spiegeln ihre Zeit: Österreich hat eine in Maskenform herausgebracht (mit Schlaufen). Und ohne die Black Penny gäbe es den Onlineshop der Deutschen Post nicht
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 39/2021
Sondermarken

Foto: Tom Sheehan/Getty Images

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Abarten Sie gehören zu den seltenen, oft teuersten Stücken der Philatelie: Abarten, wie Sammler sie nennen, sind Fehldrucke. Sie sind dem alten Herstellungsverfahren von Briefmarken auf Platten geschuldet. Man unterscheidet einmalige, nicht replizierbare Druckzufälligkeiten durch Verunreinigung oder Fremdkörper auf dem Druckklischee von wiederholbaren Plattenfehlern – verursacht durch den Graveur, durch Wartungs- oder Druckfehler. Kataloge wie der Michel Spezial liefern eine Übersicht. Die schwedische Gula treskillingen, auch Tre Skilling Banco genannt, ein Farbfehldruck aus der ersten schwedischen Briefmarkenserie von 1855, ist eine der teuersten Briefmarken der Welt. 1885 von einem Stockholmer Gymnasiasten entdeckt und für damals stattliche sieben Gul