Spielberger spinnt nicht

Fantastik In Christian Mährs „Tod auf der Tageskarte“ beschert eine Kopfverletzung dem Protagonisten Spielberger eine neue Gabe. Kann er wirklich in die Zukunft blicken?
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 20/2014

Drei bewaffnete Männer stapfen durch die Nacht. „Man darf sagen“, verrät uns der Erzähler, „dass die drei für einen Banküberfall mit Geiselnahme adäquat ausgestattet wären.“ Doch eine Bank ist nirgendwo in Sicht. Schließlich befindet man sich im Gamperdonatal nahe der Grenze zur Schweiz. Und bei dem Trio handelt es sich auch nicht um Gangster, auch wenn der Holzschnitzer Lothar Mossmann einem üblen Zeitgenossen (aus Notwehr) einen Lochbeitel in den Bauch gerammt hat, was tödlich endete. Aber halt, das ist schon viel zu weit hineingewagt in die Handlung dieses aktionsreichen, dabei wunderbar bedächtig erzählten Kriminalromans. Fangen wir also von vorn an.

Die Rappenlochschlucht

Tod auf der Tageskarte lautet de