Sprühregen

Badener Abende Kolumne
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Die Sommerfrische ist ein Phänomen, das man ja nur aus Berichten über Paris kennt: Im Sommer sei die Stadt ausgestorben, weil ihre Bewohner der Hitze entflöhen und die warmen Monate generell auf dem Land verbrächten, wird da behauptet.

Was in der Seine-Metropole gang und gäbe ist, kann auch für Spree-Athener nicht verkehrt sein dachte ich und bin in den Südwesten gefahren. Raus aus grauer Städte Mauern, weg von Berliner Traufhöhen-Tristesse in die oberrheinische Tiefebene ins schöne Baden.

Dort war die Sommerfrische dieses Jahr allerdings viel frischer als sonst, es regnete viel, und statt der erwarteten Freuden wie Baggersee-Hopping und Chillen am Altrhein, schließlich nennt man Baden ja das Kalifornien Deutschlands, sah man sich als So