Spuk unterm Riesenrad

Vergnügungspark Der traditionsreiche Vergnügungspark im Berliner Plänterwald ist endgültig pleite
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Nicht Hexe, Riese und Rumpelstiel animieren Polizisten zu einer hilflosen Verfolgungsjagd. Die Spreepark GmbH, die seit Anfang der neunziger Jahre den traditionellen Vergnügungspark Plänterwald in Berlin-Treptow betreibt, hat den Erbbaurechtsvertrag mit dem Land Berlin gekündigt und hinterlässt Schulden in zweistelliger Millionenhöhe. Der Vergnügungspark wird ein weiteres Loch in die ohnehin klamme Berliner Landeskasse reißen, denn die Verträge waren so gestrickt, dass die öffentliche Hand das Risiko trägt. Riesenbahn, Achterbahn und Kaffeekarussell werden sich in diesem Jahr wohl nicht mehr im Plänterwald drehen.

"Mit mir wird es keine neue Saison im Spreepark geben," sagte Norbert Witte von der Spreepark GmbH vor einiger Zeit den Medi