Starke und schwache Käseglocken

Souveränität in neoliberalen Zeiten Was kann der Staat noch und was nicht mehr?
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Ich möchte hier noch einmal die Befürchtungen zusammenfassen, die mich beschleichen, wenn von "schlankem Staat" und "mehr Markt" die Rede ist. Dazu möchte ich eine Grobskizze entwerfen, die das heutige Wirtschafts- und Sozialgeschehen von einem vielleicht anderen Blickpunkt oder Ansatz aus betrachtet. Eine solche (Wirtschafts-) Theorie macht ja im Grunde nichts anderes als jede andere Sozialwissenschaft auch, sie entwirft ein Modell des Bestehenden, dessen Gültigkeit sich darin zeigen soll, ob es Erklärungen empirisch beobachteter Vorgänge liefern kann, und wenn dem so ist, schöpft man daraus die nicht unberechtigte Hoffnung, auch Vorhersagen über künftiges Verhalten machen zu können beziehungsweise die Folgen von Veränderungen einzeln