Starke Worte

Manifest von Buenos Aires Clement und seinesgleichen treffen auf eine gemeinsame Front des Südens
Exklusiv für Abonnent:innen

Wenn ein Ereignis wichtig ist, beherrscht es die Schlagzeilen, außer es rührt an der Nerv unserer Existenz. Das "Manifest von Buenos Aires" verschwand in den hinteren Zeitungsseiten. Vorige Woche Donnerstag veröffentlicht, war es etwa dem Spiegel keine Zeile wert. Der treibt lieber den designierten IG-Metall-Chef Peters in die Isolation: Künftig, schreibt der Spiegel, werde es zwei Metallergewerkschaften geben, eine von Peters und eine von Huber geführte.

Was für ein unwichtiger Vorgang aber auch: Da formiert sich drei Wochen vor der Ministerkonferenz der WTO (Welthandelsorganisation) in Cancún, Mexico, der Widerstand der "Entwicklungsländer". An der Spitze der 16, die jenes Manifest unterzeichneten, stehen China, Indien und Brasilien. Sie wenden sich