Tausche Soldaten gegen Schulden

Amerikas willige Koalitionäre Nikaragua, El Salvador, Honduras und die Dominikanische Republik schickten Truppen in den Irak, um Geld zu sparen
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Unmittelbar nach der Rückzugsorder von Spaniens Premier Zapatero für die eigenen Verbände waren auch die Regierungen von Honduras und der Dominikanischen Republik entschlossen, ihre Soldaten aus dem Irak abzuziehen. Zusammen mit Truppen aus Nikaragua und El Salvador hatten sie die spanische Brigade im Südirak seit August 2003 unterstützt. Auf den Basen "Plus Ultra", "Tegucigalpa" und "Santo Domingo" waren die 1.200 Soldaten aus Mittelamerika und der Karibik für die Sicherheit im Umland der schiitischen Pilgerstadt al-Najaf zuständig.

Der anstehende Abgang eines Teils davon ist allerdings noch weniger, als es bei Spanien der Fall ist, einem Gesinnungswechsel geschuldet. Der honduranische Präsident Ricardo Maduro wollte denn auch keinen Zweifel lassen,