Tierische Probleme

Geschichtsloses Fleisch Gedanken zu Bernhard Kathans Kulturgeschichte der Empfindungsfähigkeit - "Zum Fressen gern"
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In den Parks unserer Großstädte sind jene von Alkohol und Nikotin ausgemergelten Gestalten zu beobachten, die ein Kampfhund an langer Leine hinter sich herzieht. Noch während wir, die Bilder von zerbissenen Kindern vor Augen, darüber fluchen, dass der Staat zögert, diese Viecher zu verbieten, müssen wir zugeben, dass unsere Großstadtprolls Recht haben: Vermutlich sind diese Kampfmaschinen nicht nur ihre einzigen Waffen, sondern auch die einzigen Wesen, die sie verstehen. Sie ihnen zu nehmen, wäre der erste Schritt, das Auto - der zweite. Wie könnten wir wollen, ein zerstörtes Leben noch einmal zu zerstören?

Tiere sehen Dich an, dieses Buch von Paul Eipper begleitete meine Kindheit. Der Blick des Affen auf der zweiten Seite ist noch heut