Tödlicher Exportschlager

Waffenhandel Das jüngste UN-Abkommen beschränkt internationale Waffenlieferungen. Aber bei dem Geschäft mit Panzern und Pistolen bleiben Schlupflöcher. Eine Analyse
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Tödlicher Exportschlager

Foto: Eric Piermont / AFP

Die Euphorie war groß über das globale Waffenhandelsabkommen, das die UN-Generalversammlung in New York mit großer Mehrheit beschlossen hat.
Doch nun beginnt die eigentliche Zitterpartie, denn ohne die Unterschriften und Ratifizierungen der maßgeblichen Waffenexporteure, wie den USA, Russland oder China, kann das Vertragswerk nicht effizient umgesetzt werden. Die USA stimmten einer aufgeweichten Fassung des Vertrages (ATT) zu, Russland und China enthielten sich bei der Abstimmung. Diese beiden Staaten sowie Iran, Nordkorea und Syrien haben sich während der Verhandlungen zudem immer wieder gegen die Aufnahme von Klauseln in den Vertrag ausgesprochen, die Exporte an Länder untersagen, in denen Menschenrechtsverletzungen begangen werden.

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