Food konsumieren, Konsum kritisieren

Der Koch Über die Documenta wurde viel geredet. Doch wie stellt sich die Kunstschau kulinarisch auf?
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 36/2022
Essen als Kunst – eine Arbeit des Baan Noorg Collaborative Arts and Culture aus Thailand
Essen als Kunst – eine Arbeit des Baan Noorg Collaborative Arts and Culture aus Thailand

Foto: Imago/Rüdiger Wölk

So eine Documenta ist eine anstrengende Sache, geistig wie auch körperlich. Um der Erschöpfung entgegenzuwirken, fanden sich bei der gerade sich zum Ende neigenden 15. Ausgabe allerorten unterschiedlich bequeme Sitzmöbel. Liegen mit und ohne Aussicht, Baumstümpfe und Hängematten, in und auf denen man sich von den Anstrengungen eines kunstbeflissenen Daseins erholen konnte. Auch die gastronomische Versorgung war in diesem Jahr stabil aufgestellt – vom offiziellen „Eat-Art“-Bistro („Brotgarten Focaccia“ in der vegetarischen Variante mit Feta aus Kuhmilch für 16 Euro) über den „documenta fifteen Food Market“ mit Burgern, Bowls und „rolled icecream“ nebst passendem Instagram-Gewinnspiel bis hin zum Biergar