Tricks gegen Trump

Sanktionen Die EU will ihre Geschäfte mit Iran schützen. Und den USA ein Schnippchen schlagen
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 43/2018
Heroldin der Clearing-Stelle: Die Außenbeauftragte Federica Mogherini gab die EU-Pläne bekannt
Heroldin der Clearing-Stelle: Die Außenbeauftragte Federica Mogherini gab die EU-Pläne bekannt

Foto: Dursun Aydemir/Anadolu Agency/Getty Images

Sie trauen sich was bei der EU. Manchmal, selten genug. Aber da Donald Trump den Europäern allzu heftig auf die Zehen tritt, fangen sie an, sich zu wehren. Der US-Präsident hat das Atomabkommen mit Teheran aufgekündigt und allen übrigen Vertragsparteien mit Sanktionen gedroht, sollten sie sich erdreisten, mit Iran weiter Geschäfte zu machen. Zusätzlich haben die USA – getrieben von Iran-Hardlinern wie Trumps Nationalem Sicherheitsberater John Bolton – die Sanktionen gegen Iran wieder in Kraft gesetzt, ab November droht eine weitere Verschärfung. Laut Trump sollen es die schärfsten Sanktionen aller Zeiten werden. Wehe dem, der da nicht mitspielen will.

Die EU, Russland und China aber wollen am Atomabkommen mit Iran festhalten. Ihrer Auffass