Trump kann doch verlieren

US-Kongresswahl Die Zeit der Einparteienregierung in Washington ist vorbei, auch wenn den Demokraten der große Triumph verwehrt bleibt
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 45/2018
Nach dem Hillary-Schock vor zwei Jahren haben die Demokraten mobilisiert, was das Zeug hält
Nach dem Hillary-Schock vor zwei Jahren haben die Demokraten mobilisiert, was das Zeug hält

Foto: Zach Gibson/Getty Images

E in Härtetest für die Stärke der Opposition waren diese Wahlen. Kann sie Donald Trump ausbremsen? Die Antwort ist ja. Ein Stück weit zumindest. Trumps Republikaner haben die Mehrheit im Repräsentantenhaus verloren. Anders formuliert: Die Demokraten stellen nun die Mehrheit der 435 Abgeordneten, sie können blockieren, und Untersuchungsausschüsse einsetzen. Schon meint Jerry Nadler, der kommende demokratische Vorsitzende des Justizausschusses im Repräsentantenhaus: Trump werde „erfahren, dass niemand über dem Gesetz steht“. Und Nancy Pelosi, die voraussichtliche Mehrheitsführerin im Kongress, will zur Kontrolle der Regierung zurückkehren, um vor allem die Angriffe auf Obamacare abzuwehren. „Wir haben alle genug von der