Übersetzer- statt Gesangskabine

Eventkritik In Berlin haben sich RapperInnen aller Kontinente zum Abschluss des Projekts "Translating HipHop" getroffen. Dabei ging es um die kulturelle Verständigung
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Das Stück Unity endet komplett anders, als es sein Titel verheißt: Babylonisches Sprachgewirr im abschließenden Refrain, ein halbes Dutzend Idiome schwirren durcheinander, druckvoll, dynamisch. Auf der Bühne des Auditoriums im Haus der Kulturen der Welt in Berlin stehen am Freitagabend 16 Künstler und präsentieren ihre Arbeit der vergangenen Monate. Ein Rap-Konzert vor 500 Besuchern, in einem bestuhlten Saal, wo sonst internationale Wissenschaftskongresse und Literaturplena stattfinden.

Das an diesem Samstag endende, dreitägige Festival Translating HipHop war der Abschluss eines fast einjährigen Projekts vom HKW und dem Goethe-Institut, das in einem Blog und Videos dokumentiert wurde. Seit Februar sind die Künstler aus Berlin, Hamburg, Manila, Be